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Annabelle

Annabelle
Originaltitel: Annabelle – Erscheinungsjahr: 2014 – Regie: John R. Leonetti

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Darsteller: Annabelle Wallis, Alfre Woodard, Eric Ladin, Tony Amendola, Michelle Romano, Brian Howe, Gabriel Bateman, Shiloh Nelson, Ward Horton, Paige Diaz, Morganna May, Tree O’Toole u.A.

Filmkritik: Hurra, ein Geisterfilm passend zum oktöberlichen Gruselmonat. Und dann auch noch ein Prequel zu James Wans „The Conjouring“! Es soll geklärt werden, wie die dämonische Puppe „Annabelle“ denn überhaupt erst der Ursprungsort von so viel übernatürlicher Energie werden konnte. Dabei siedelt der Streifen sein Geschehen passend in den ganz frühen 70ern an, als langsam der Umbruch kam und die fröhlichen Hippie-Kommunen langsam in Sektenhorte umschlugen. Oder so wollten es damals zumindest die Medien aussehen lassen. Noch betrifft dies das Leben von Mia (Annabelle Wallis) und John Gordon (Ward Horton) noch nicht. Aber als eines Nachts die wahnsinnig gewordene Aussteiger-Tochter der Nachbarn blutverschmiert mit ihrem ebenfalls psychisch gestörten Freund auf Schlitzer-Tour geht, sieht das Ganze schon anders aus. Die schwangere Mia und ihr Mann entgehen noch einmal knapp mit dem Leben, doch es soll von da ab nichts mehr so sein, wie es vorher war…

Stimmungsschwankungen und...

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Demoni – Dämonen 2

Dämonen 2
Originaltitel: Demoni – Erscheinungsjahr: 1985 – Regie: Lamberto Bava

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Darsteller: Urbano Barberini, Natasha Hovey, Karl Zinny, Fiore Argento, Paola Cozzo, Fabiola Toledo, Nicoletta Elmi, Stelio Candelli, Nicole Tessier, Geretta Geretta, Bobby Rhodes, Guido Baldi

Filmkritik: Cheryl (Natasha Hovey) und Kathy (Paola Cozzo) sind mit ihren Freunden George (Urbano Barberini) und Ken (Karl Zinny) zu einer Sneak-Preview eines Films im Metropol Kino Berlin verabredet. Das Kino ist fast leer. Auf der Leinwand entdecken zwei junge Leute in einem verfallenen Kloster das Grab von Nostradamus. Dabei entwickelt sich eine unheimliche Kraft, die die beiden Forscher in Dämonen verwandelt. Unter dem Publikum verwandelt sich plötzlich ein junges Mädchen, das sich an einer Filmrequiste verletzt hat, in ein furchterregendes Wesen, das die übrigen Besucher angreift. Die Bestie reißt einen Zuschauer nach dem anderen. Die Opfer verwandeln sich in grausame, blutrünstige Dämonen. Sie jagen nach den Menschen und jeder, der von ihnen gepackt wird, stirbt einen grausamen Tod und verwandelt sich ebenfalls in einen Dämon. George und Cheryl suchen schließlich den Kampf…

Wenn man nach Filmen sucht die als Inspirationen für „From Dusk Till Da...

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Black Zombies – Demoni 3

Black Zombies
Originaltitel: Demoni 3 – Erscheinungsjahr: 1991 – Regie: Umberto Lenzi

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Darsteller:
Keith Van Hoven, Joe Balogh, Sonia Curtis, Philip Murray, Juliana Teixeira, Maria Alves, Cléa Simões, Justo Silva, Rita Monteiro, Felix Lorival, Paul R. Goodman, Tony Martins u.A.

Filmkritik: Was ist eigentlich mit der italienischen Filmindustrie Ende der 80er passiert? Es scheint fast so, als wären ab Mitte der 80er sämtliche vorher talentierte Regisseure ihres Könnens beraubt worden. Heutiger Fall: Umberto Lenzi!

Der Maestro der gelungenen und actionreichen „Italo-Crime“-Streifen wie „Die Kröte“, „Die Gewalt bin ich“ oder auch „Das Schlitzohr und der Bulle, der Begründer des Kannibalenfilms mit „Mondo Cannibale“ und der Macher des wohl derbsten Menschenfresserstreifens mit „Die Rache der Kannibalen“, er hat es anscheinend einfach nicht mehr drauf. Nicht nur gibt es in „Black Zombies“ ganze sechs(!) „Black Zombies“, die noch dazu eher untote Slasher-Killer sind, sondern das Ganze hat auch rein nichts mit der „Demoni“-Reihe zu tun.

„Seit dieser furchtbaren Nacht leidest du an deiner schlimmen Klaustrophobie und all deinen anderen psychischen Problemen!“

sagt die Schwester des Mental in...

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Frauen in Ketten – Black Mama, White Mama

Frauen in Ketten – Black Mama, White Mama
Originaltitel: Black Mama, White Mama – Erscheinungsjahr: 1973 – Regie: Eddie Romero

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Darsteller:
Pam Grier, Margaret Markov, Sid Haig, Lynn Borden, Zaldy Zschornack, Laurie Burton, Eddie Garcia, Alona Alegre, Dindo Fernando, Vic Diaz, Wendy Green, Lotis Key u.A.

Filmkritik: Frauenknastfilme sind wirklich nicht das Spannendste aller Filmgenres. Meist wird zusammen geduscht, man gibt sich lesbischen Spielen hin und die fiese Aufseherin(nen) versuchen den Knastweibern an die Wäsche zu gehen. All dies passiert auch Pam Grier und ihrer Kollegin Margaret Markov in dem klassisch frauenknastig betitelten „Frauen in Ketten“. Allerdings bereits alles in den ersten zwanzig Minuten, danach sind die beiden ungleichen Streithähne (Grier als selbstzentrierte Gangsterbraut, Markov als Revoluzzerin) bereits aneinandergekettet auf der Flucht vor zahlreichen Fraktionen, die sich das Kopfgeld für das Duo sichern wollen.

„Wenn du dich clever anstellst, kannst du es hier im Knast sehr leicht haben!“

Und ebenfalls, wie so oft, ist Sid Haig mit dabei, der hier zwar relativ spät in den Streifen einsteigt, dafür aber als fickeriger Gangster sofort jede Szene an ...

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Father’s Day

Father’s Day
Originaltitel: Father’s Day – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Adam Brooks, Jeremy Gillespie, Matthew Kennedy, Conor Sweeney



Darsteller:
Adam Brooks, Mackenzie Murdock, Kevin Anderson, Sonny Ayson, Talya C.K., Wilmar Chopyk, Reg Clyaton, Kaiden Dupuis, Andrea Felldin, Andrea Felldin, Jeremy Gillespie, Amy Groening u.A.

Filmkritik: Gedreht und geschauspielert (zum größten Teil) von einer Gruppe die sich den Namen „Astron-6“ gegeben hat, ist „Father’s Day“ genau das, was man sich als Double-Feature mit „Hobo With A Shotgun“ an einem richtigen Männerabend geben will. Noch abgedrehter und in etwa so, als wäre der gesamte Streifen eine einzige Sequenz im Hauptquartier der merkwürdigen Auftragskiller von „Hobo“ nimmt sich „Father’s Day“ zu keiner Sekunde ernst und präsentiert ein grandioses Troma-Werk par excellence.

Wer überhaupt auf Trash steht, sollte JETZT aufhören zu lesen und sich sofort diesen Streifen besorgen (der wohl erst 2013 in Deutschland erscheint). Es ist ein ausgemachter Wahnsinn, was die Macher hier für ein Feuerwerk von krank-originellem Chaos abfeiern...

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Edge of Tomorrow

Edge of Tomorrow
Originaltitel: Edge of Tomorrow – Erscheinungsjahr: 2014 – Regie: Doug Liman

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Darsteller: Tom Cruise, Emily Blunt, Lara Pulver, Jeremy Piven, Bill Paxton, Charlotte Riley, Madeleine Mantock, Jonas Armstrong, Marianne Jean-Baptiste, Dragomir Mrsic, Natasha Goulden, Masayoshi Haneda u.A.

Filmkritik: Die Aliens greifen an! Mal wieder.

Dieses Mal ist bereits so ziemlich ganz Europa verloren, bevor die Amis und Engländer eingreifen und zurückschlagen. Tom Cruise spielt dabei den Haupt-Werbefachmann des globalen Krieges und erlebt sein blaues Wunder, als ein brummeliger General den schleimigen Drückeberger dann doch an die Front versetzt. Wie erwartet geht alles schief und Cruise Charakter stirbt… nur um am Morgen des vorherigen Tages wieder aufzuwachen. Was ist passiert? Hat das mit den merkwürdigen Aliens und ihren Fähigkeiten zu tun? In seiner Verzweiflung gerät Cruise unfreiwilliger Held an die von Emily Blunt gespielte Kriegsheldin und „Full Metal Bitch“-Posterfrau und findet heraus, dass er nicht der einzige ist, der mal bis zum geht nicht mehr einen schlechten Tag hatte…

Japano-Action of Tomorrow

Doug „Die Bourne Identität“ Limans SciFi-Action basiert auf dem Roman “All You Need Is Kill” des Japaners Hiroshi Sakur...

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X-Men – Days Of Future Past – X-Men: Zukunft ist Vergangenheit

X-Men: Zukunft ist Vergangenheit
Originaltitel: X-Men – Days Of Future Past – Erscheinungsjahr: 2014 – Regie: Bryan Singer

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Darsteller: Jennifer Lawrence, Peter Dinklage, Michael Fassbender, Evan Peters, Hugh Jackman, Ellen Page, Nicholas Hoult, James McAvoy, Anna Paquin, Ian McKellen, Halle Berry, Shawn Ashmore u.A.

Filmkritik: Nach ihrer „Ersten Entscheidung“ mit Matthew Vaughan sind die X-Menschen nun wieder in den Händen von Bryan Singer gelandet. Der adaptiert gleich freudig eine der bekanntesten und beliebtesten Geschichten der Comic-Vorlage: „Days Of Future Past“, woraus die hilflos wirkenden deutschen Titel-Übersetzer beim Kinofilm dann „Zukunft ist Vergangenheit“ gemacht haben. Aber wenn die ungelenke Übersetzung des Titels eines der wenigen Probleme des Films ist, dann hat man es durchaus mit einem ziemlichen Knaller zu tun.

Knallen tut es auch in der Zukunft, denn die Sentinels, Roboter mit der Fähigkeit alle Superkräfte zu übernehmen, mit denen sie in Kontakt kommen, haben beinahe alle Mutanten in einem apokalyptischen Kampf ausgerottet...

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Godzilla

Godzilla
Originaltitel: Godzilla – Erscheinungsjahr: 2014 – Regie: Gareth Edwards

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Darsteller: Bryan Cranston, Elizabeth Olsen, Sally Hawkins, Aaron Taylor-Johnson, Juliette Binoche, Ken Watanabe, David Strathairn, Victor Rasuk, CJ Adams, Al Sapienza, Richard T. Jones, Brian Markinson u.A.

Filmkritik: Halleluja, GODZILLA ist wieder da! Nach Roland Emmerichs ordentlichem Monsterfilm Ende der 90er Jahre, der aber schlicht und ergreifend das klassische Konzept mit Füßen trat und dem fulminanten japanischen Abschluss in Form des Action-Orkans Godzilla: Final Wars von Ryuhei Kitamura tritt die große Echse nun nach zehnjähriger Leinwandabstinenz wieder auf. Oh. Und wie sie auftritt.

Der Mann auf dem Regiestuhl ist dieses Mal Gareth Edwards, der vor ein paar Jahren bereits Riesen-„Monsters“ zurück ins Kino gebracht hat. Und im Gegensatz zu Emmerich nähert er sich Godzilla sehr respektvoll. Fast sogar schon zu respektvoll.

Der Film beginnt mit einer kurzen Sequenz, in der sich herausstellt, dass die Atombombentest der 50er Jahre keine Tests waren, sondern versuche Godzilla ins Jenseits zu befördern. Gebracht hat das nichts. Und Ende der 90er kam es in Japan zu einem verheerenden Atomreaktor-Unglück, bei dem die Familie Brody ihre Mutter verliert...

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The Amazing Spider-Man 2: The Rise Of Electro

The Amazing Spider-Man 2: The Rise Of Electro
Originaltitel: The Amazing Spider-Man 2 – The Rise Of Electro – Erscheinungsjahr: 2014 – Regie: Marc Webb

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Darsteller: Andrew Garfield, Emma Stone, Jamie Foxx, Dane DeHaan, Campbell Scott, Embeth Davidtz, Colm Feore, Paul Giamatti, Sally Field, Martin Sheen, Chris Zylka, Denis Leary u.A.

Filmkritik: Marc Webb lieferte vor einigen Jahren den überraschend großartigen „The Amazing Spider-Man“ ab. Zwar waren einige „Normalos“ irritiert, weil jetzt wieder die gleiche Geschichte noch einmal verwurstet wurde. Was auch durchaus stimmt, aber in diesem Fall eben zu erweitern wäre mit „weil die gleiche Geschichte BESSER noch einmal verwurstet wurde“. Der Erfolg war auf jeden Fall gegeben und nun schwingt sich der Spinnerich wieder durch New York. Und, Hand aufs Herz, ich bin mir immer noch nicht so sicher, wie das Ganze zu bewerten ist.

Nach dieser taffen Ansage zu Beginn des Reviews, hier mal kurz die Story umrissen: Peter ist eigentlich glücklich und mit seiner großen Liebe Gwen zusammen, aber weil er immer wieder geisterhafte Erscheinungen ihres Vaters hat, welcher ihn gebeten hat sich von Gwen fernzuhalten, bricht Peter die Beziehung ab...

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The Intruder Within – Targoor – Das Ding aus dem Inneren der Erde

Targoor – Das Ding aus dem Inneren der Erde
Originaltitel: The Intruder Within – Erscheinungsjahr: 1981 – Regie: Peter Carter



Darsteller:
Chad Everett, Joseph Bottoms, Jennifer Warren, Rockne Tarkington, Lynda Mason Green, Paul Larsson, James Hayden, Michael Hogan, Mary Ann McDonald, Matt Craven, Ed LaPlante, Mickey Gilbert u.A.

Filmkritik: „Targoor – Das Ding aus dem Inneren der Erde“ liegt zusammen mit einem Streifen namens „Windigo“ in der 2for1-Edition für 2 Euro auf DVD im örtlichen Kaufland? Na, dass kann ja nur ein Kracher sein!

Im Endeffekt entpuppt sich der Streifen aber dann nicht als die erwartete Trashgraupe, sondern als amerikanischer TV-Film von 1981, der in etwa „Alien auf einer Ölplattform“ abliefert. Natürlich nur inklusive frühem 80s TV-Pacing, welches viel Raum für das Vorstellen der durchaus sympathischen Charaktere hat. So ist es eine Wohltat mal schlicht „ganz normale Menschen“ hier agieren zu sehen im Gegensatz zu den partywütigen Arschlöchern aktueller Genre-Filme. Dabei ist der Look schwankend zwischen B-Movie und TV-Show, aber durchaus auf annehmbarem Niveau.

Der Originaltitel „The In...

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Belly Of The Beast – In der Mitte einer bösen Macht

Belly Of The Beast – In der Mitte einer bösen Macht
Originaltitel: Belly Of The Beast – Erscheinungsjahr: 2003 – Regie: Ching Siu-Tung



Darsteller:
Steven Seagal, Byron Mann, Max Ruddock, Tom Wu, Don Ferguson, Erik Markus Schuetz, Monica Lo, Sarah Malukul Lane, Patrick Robinson, Vincent Riotta, Norman Veeratum, Elidh MacQueen u.A.

Filmkritik: Willkommen zu DEM trashigen Steven Seagal-Vehikel!

Nachdem der Gute leider nicht „Exit Wounds“ fortgesetzt, sondern sich stattdessen im Direct-To-Video-Sektor heimisch eingerichtet hat, folgten nicht nur der behämmerte, aber mit teilweise unterhaltsamem Nonsens gefüllte „Foreigner“, sondern auch dieser Film hier. „Belly Of The Beast“! Allein der Name ist bereits eine Einladung für Steven Seagal-Witze und der Inhalt steht dem in nichts nach.

Der Seagelsche ist hier … Einbrecher? Ex-CIA, Ex-FBI, Ex-Pfadfinder und Noch-Nicht-Ex-Vater eines hübschen Mädels, welches beim neckischen Baden in thailändischen Gewässern von irgendwelchen Terroristen/Freiheitskämpfern/Bösewichten, unzutreffendes bitte durchstreichen, entführt wird...

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Out for a Kill: Tong Tatoos – Das Tor zur Hölle

Out for a Kill: Tong Tatoos – Das Tor zur Hölle
Originaltitel: Out For A Kill – Erscheinungsjahr: 2003 – Regie: Michael Oblowitz



Darsteller:
Steven Seagal, Michelle Goh, Corey Johnson, Kato Dobo, Elaine Tan, Tom Wu, Bruce Wang, Ozzie Yue Fang,  Chike Chan, Hon Ping Tang, Dave Wong, Chaoi Kheng Ben u.A.

Filmkritik: Nachdem ich im „The Foreigner“-Review bereits meine eigentlich bedingungslose Hingabe zum Seagal erklärt habe, hier nun der zweite und letzte Streifen von Oblowitz und dem Aikido-Meister.

Dieses Mal gibt es keine verworrene Handlung, ganz im Gegenteil, dieses Mal ist es simpel hoch 10: Seagal wird bei Ausgrabungen (ja, er macht hier einen auf Archäologe!) ein Drogenpäckchen untergeschoben, seine Assistentin und Tochter seines Lehrmeisters wird dabei vor der Flucht vor den Gangstern erschossen und um die Hintermänner aufzuscheuchen, lassen zwei Geheimagenten (sie: asiatisch, knackig und am Ende mit Seagal zusammen; er: misstrauisch, mürrisch und keinerlei Überlebenschancen) den Steven wieder in die freie Wildbahn, halt „Out For A Kill“.

Ein Triaden-Boss mit mehreren Untergebenen, die sich immer am selben Tisch treffen, will den Steven tot sehen ...

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Ender’s Game – Das große Spiel

Ender’s Game – Das große Spiel
Originaltitel: Ender’s Game – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Gavin Hood

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Darsteller: Asa Butterfield, Hailee Steinfeld, Abigail Breslin, Harrison Ford, Ben Kingsley, Moises Arias, Viola Davis, Nonso Anozie, Aramis Knight, Jimmy ‚Jax‘ Pinchak, Brandon Soo Hoo, Andrea Powell u.A.

Filmkritik: Die Bugs haben angegriffen! Leider nicht die von „Starship Troopers“, aber zu dem Film kommen wir heute ohnehin noch etliche Male. Nein, irgendwelche Space-Bugs haben die Erde angegriffen, wurden beseitigt und nun werden vielversprechende Kinder trainiert um den großen Krieg als taktische Wunderkinder zu unterstützen. Um eben jene Fähigkeiten zu trainieren gibt es so etwas wie „Lasershooting-Arena in Schwerelosigkeit“ sowie mittelharten Drill und Harrison Ford als Leiter des Ganzen, der immer mal wieder seine Stirn in Falten legt. Meistens um Ender (Asa Butterfield) mal wieder zu sagen wie geil er doch ist und dass er die letzte Rettung der Menschheit ist. Warum sonst keiner so clever ist? Gute Frage.
Die Vorlage scheint in weiten Teilen – keine Ahnung, kenne sie nicht – so sehr gerafft worden zu sein, dass viele Feinheiten einfach nur untergehen.

Ender selbst komm...

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The Fifth Estate – Inside WikiLeaks – Die fünfte Gewalt

Inside WikiLeaks – Die fünfte Gewalt
Originaltitel: The Fifth Estate – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Bill Condon

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Darsteller: Benedict Cumberbatch, Daniel Brühl, Carice van Houten, Alicia Vikander, Stanley Tucci, Laura Linney, Anthony Mackie, Dan Stevens, Peter Capaldi, David Thewlis, Moritz Bleibtreu, Jamie Blackley u.A.

Filmkritik: Ja, die Geschichte rund um die Entstehung (und den Fall) von Wikileaks ist sehr social-network-ig geworden. Aber das ist nichts Schlechtes. Im Gegenteil. Julian Assanges – der „weird white-haired guy“, der eben Wikileaks gegründet hat – Porträt allein ist schon interessant genug, ganz zu schweigen von den globalen Ausmaßen, die seine Geschichte annimmt. Daniel Brühl ist dabei als der „stille Partner“, der so ziemlich vom Anfang mit dabei war und nachher jener ist, der mit seiner Moral das Schiff zum kentern bringt.

Allein der starke Konflikt dieser beiden „Freunde“ erinnert dabei stark an das soziale Netzwerk, aber „so war das halt“...

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Die Unfassbaren – Now You See Me

Die Unfassbaren – Now You See Me
Originaltitel: Now You See Me – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Louis Letterier

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Darsteller: Isla Fisher, Morgan Freeman, Dave Franco, Mark Ruffalo, Woody Harrelson, Michael Caine, Jesse Eisenberg, Mélanie Laurent, Elias Koteas, Michael Kelly, Common, Laura Cayouette u.A.

Filmkritik: Hereinspaziert, hereinspaziert meine Damen und Herren! Willkommen zu „Hollywood-Bullshit mit Zauberkappes 08/15“. Ihr Gastgeber an diesem Abend ist der werte Magiergeek, der Ihnen die Mär eines gar fruchtlosen Filmfehlschlages berichten wird. Sie werden staunen, wie wenig die Drehbuchautoren an ihren Charakteren interessiert sind. Sie werden die Hand vor die Stirn klatschen im Unglauben, im Bezug auf die verwendeten Computer- und Zauber-Effekte. Und Sie werden sich nachher fragen, ob Sie statt einer Geschichte nicht gerade drei recycelte Drehbuchansätze gesehen haben, die jede für sich genommen sogar vielleicht lebensfähig gewesen wären. Aber, egal um was es geht, denken Sie immer daran:

„Sehen Sie genau hin. Denn je näher sie zu sein scheinen, desto weniger werden Sie tatsächlich sehen.“

Naja. Schön wärs. Leider ist dem nicht so...

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