V – Remake – Season 1

V – Remake – Season 1

Als ich Ende 2009 von V erfuhrt, war ich zunächst nicht sehr begeistert. Die Machart sah nicht sehr interessant aus und die Hauptcharaktere wirkten uninteressant und langweilig. Einzig die Story klang vielversprechend. Aber nach den ersten 4 Folgen(dann gab es eine lange Pause bis Ende März 2010) wurde ich eines Besseren belehrt. Aus der Story, dass ein außerirdisches Volk zuerst liebfreund mit den Menschen macht(Medizinische und Technische Vorteile übergibt), um die Menschen dann hintenrum auszulöschen und den Planeten zu erobern, wird einiges rausgeholt. Die Manipulation der Menschheit wird überzeugend dargestellt und man ist sich sicher, das es in dem Stil auch im echten Leben kaum ein Problem wäre den Menschen dies alles vorzuspielen. Die Serie hat viele spannende Momente, bringt die Figuren sehr gut in die Handlung ein und man ist immer auf den nächsten Schritt gespannt. Natürlich gibt es, wie in den meisten Serien, auch störende Handlungsstränge, aber diese halten sich doch in Grenzen.
Ein kleiner Kritikpunkt sind aber wohl die CGI-Effekte. Die Serie setzt viele Effekte ein, besonders für die Raumschiffe der Aliens und zwar auch für die Innenräume dort. Die Hintergründe aller Innenraumszenen auf den Raumschiffen sind aus dem Computer. Diese wirken ziemlich kahl und trist, was auch so sein soll, aber zudem wird meist auf Schatten verzichtet, so dass die Schauspieler inmitten der CGI-Landschaft wie Fremdkörper wirken. Hier kann man in der Serie zwar meist großzügig drüber hinwegsehen, stören tut es hin und wieder aber dann doch.
Das Staffel-Finale wurde zwar etwas unter Wert verkauft, da im Grunde sehr spannende Szenen recht unspannend dargestellt wurden, aber das konnte den Gesamteindruck nur noch schwer trüben.
Für Sci-Fi Fans ist die Serie eine klare Empfehlung, vor Allem auch, da es momentan an Alternativen mangelt.

8/10