Mit Action markierte Beiträge

Death Before Dishonor – Helden USA

Death Before Dishonor – Helden USA

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Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Terry Leonard

Darsteller: Fred Dryer
Joseph Gian
Sasha Mitchell
Peter Parros
Brian Keith

Inhalt@OFDB

„Death Before Dishonor“ ein typisch patriotisches US-Army Vehikel der 80er. Abseits der fragwürdigen Botschaften, des Hurra-Patriotismus, der rassistischen Tendenzen und der Schwarz/Weiß Malerei bekommt der geneigte Zuschauer aber auch fetzige Schießereien, kernige Charaktere und feine Verfolgungsjagden geboten. Da übersieht man als Action-Fan gerne mal die absolut humorfreie Inszenierung, die daher stets am Rande der Peinlichkeit operiert.
Erstaunlich das dieser Film keinerlei Verbindungen zum Cannon-Studio hat. Die Qualität des Films und der Action und der Stil der Inszenierung gleicht sich schon hier und da sehr. Allerdings, Cannon verwendete etwas mehr Humor in seinen Filmen, was das Ganz schon erträglicher Machte und nicht solch einen bitteren Nachgeschmack übrig lässt. Insgesamt ist „Helden USA“(so der, doch ganz passende Deutsche Titel) ein fetziger Action-Film geworden, den man sich als Fan von Filmen wie „Navy Seals“ auf jeden Fall ansehen sollte.

7/10

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Red Scorpion

Red Scorpion

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Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Joseph Zito

Darsteller: Dolph Lundgren
M. Emmet Walsh
Al White
T.P. McKenna
Carmen Argenziano
Alex Colon
Brion James
Ruben Nthodi
Vuzi Dibukwana
James Mthoba

Inhalt@OFDB

Von „Red Scorpion“ habe ich vor einigen Jahren die 16er Fassung gesehen. Die fand ich ganz nett, nichts besonderes aber immerhin nette Action. So legte ich mir vor ein paar Monaten die ungeschnittene 18er Version zu und heute war dann mal wieder Lundgren-Zeit.
Leider enttäuschte mich der Film dann doch etwas. So dufte wie ich den in Erinnerung hatte war er nicht mehr. Die Story kam irgendwie einfach nicht aus den puschen und war dazu noch grob dämlich. Das ewige rumlatschen mit dem Buschmann nimmt viel zu viel Zeit weg, die dann im Finale fehlt. Es gibt ja nichtmal eine Vorbereitung. Lundgren sagt soviel wie „Jetzt wird zurückgeschlagen“, dann gibts nen Cut und da steht er schon im Russen-Camp. Schwach.
Immerhin stimmt die Action aber, auch wenn das Finale dann doch einfach viel zu kurz ist, etwas lieblos zusammengefrickelt wirkt und irgendwo, trotz der gewaltigen Explosionen, enttäuschend ist. Da kann die Verfolgungsjagd vorher im Film mehr. Zur genialen Musik von Little Richard werden da einige Russen-Trucks zu Klump gefahren. Aber der Film gewichtet einfach falsch. Zu viel „Russland ist total böse“(die chemische Kriegsführung, was sollte das?), zu viel Buschmann, zu wenige echte Schießereien. Und vor allem, zu wenig von 80s Gesicht Brion James. Man bekommt ihn ein paar Mal kurz zu sehen, dabei wäre er wie geschaffen als Ober-Bösewicht. Doof! Die 80s waren halt doch nicht immer besser.
Schwache:

6/10

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Fifty/Fifty – Double Force

Fifty/Fifty – Double Force

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Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Charles Martin Smith

Darsteller: Peter Weller
Robert Hays
Charles Martin Smith
Ramona Rahman
Kay Tong Lim
Dom Magwili

Inhalt@OFDB

„Fifty/Fifty“ ist eine feine Mischung aus Söldner-Dschungel-Action und Buddy Movie vom Action-Studio Cannon. Die Hauptrollen sind nahezu perfekt besetzt durch Peter Weller und Robert Hays. Die beiden spielen sich die Bälle in den geschliffenen Dialogen nur so zu. Der geniale Humor ist auch das, was den Film die gesamte Zeit über Wasser hält. Die Story gibt sonst nicht viel her und auch die Action-Szenen sind nicht 100% überzeugend. Ein paar wenige Schießereien, ein paar Explosionen, das wars auch schon. Trotzdem kann der Film einfach super unterhalten durch das fetzige Darsteller-Gespann und auch die Schauplätze sind recht nett gehalten. Für Action-Fans eine Empfehlung.

7/10

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The Perfect Storm – Der Sturm

The Perfect Storm – Der Sturm

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Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Wolfgang Petersen

Darsteller: George Clooney
Mark Wahlberg
Diane Lane
John C. Reilly
William Fichtner
Bob Gunton
Karen Allen

Inhalt@OFDB

„The Perfect Storm“ ist eine der DVD-Leichen in meiner Sammlung. Gekauft Ende 2003 stand der Film ewig in meinen Regalen während diese sich mit den Jahren immer mehr füllten. Nie hatte ich große Lust auf den Film aber heute hat es mich irgendwie gepackt. Der Mittelteil von Wolfgang Petersens „Wasser-Trilogie“ sollte endlich gesichtet werden.
„The Perfect Storm“ ist ein typisches Stargespicktes Blockbuster Action-Drama. Die Charaktere sind, bis auf die Einführung und das starke Ende, eigentlich nur schmückendes Beiwerk im famos getricksten Spiel der Wellen. Und im Film geht es wirklich hoch her. Ist das eigentliche Fischen schon recht intensiv und spannend gelungen, sind die Szenen später mittem im Sturm unheimlich spannend geworden und dabei sogar noch relativ glaubwürdig geblieben.
Man hat sich nicht nur auf das Boot mit Clooney und Wahlberg konzentriert, parallel finden noch weitere Seerettungen statt. Helikopter über Haushohen Wellen und Boote der Küstenwacht werden zum Spielball der Wellen. Unglaublich packend.
Auch schauspielerisch wird man nicht enttäuscht. Neben dem Clooney Schorsch und Marky Mark machen Diane Lane, John C. Reilly und William Fichtner mit und sogar Michael Ironside hat sich im Film sehen lassen. Alle füllen ihre Rollen so gut es geht aus, keine Ausfälle zu beklagen.
Unterstrichen wird der Film vom genial bedrückenden Ende. Damit hätte ich nun nicht gerechnet, nicht bei so einem Blockbuster-Film.
Insgesamt also eine klare Empfehlung für Blockbuster-Fans.

8/10

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The Mechanic – Kalter Hauch

The Mechanic – Kalter Hauch

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Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Michael Winner

Darsteller: Charles Bronson
Jan-Michael Vincent
Keenan Wynn
Jill Ireland
Linda Ridgeway
Frank DeKova
James Davidson

Inhalt@OFDB

Auf Empfehlung aus dem Cinefacts mal diesen Action-Killer-Thriller der frühen 70er mit Charles Bronson und Jan-Michael Vincent angesehen.
Man bekommt einen sehr gut gemachten Film aus Sicht eines Profi-Killers, auch „Mechanic“ genannt. Der Film konzentriert sich ganz auf interessante Kills und ein paar recht spektakuläre Action-Szenen. Alles ist handgemacht und sieht auch dementsprechend klasse aus. Die Qualität der DVD könnte zwar besser sein(in dunklen Szenen hats ein arg verrauschtes Bild), aber das kann den Spaß am Film nicht trüben. Bronson gibt den Killer sehr überzeugend, wenn auch stellenweise etwas hölzern, was wiederum aber zum Charakter passt. Jan-Michael Vincent überzeugt als reicher Schnösel-Sohn mit Killer-Ambitionen und das starke Ende des Films haut am Schluss einfach richtig rein. Recht überraschend und ein Schlag in die Magengrube. Super! Auch heute noch ein Brett von einem Film.

8/10

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Banlieue 13: Ultimatum – Ghettogangz 2: Ultimatum

Banlieue 13: Ultimatum – Ghettogangz 2: Ultimatum

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Patrick Alessandrin

Darsteller: David Belle
Frans Boyer
Daniel Duval
Moussa Maaskri
Milan Ojdanic

Die Action-Überraschung 2004 kam aus Frankreich und hörte auf den Namen „Banlieue 13“. Spektakuläre Parcours-Läufe, starke Prügeleien, unterhaltsame Schießereien. Der Film hatte alles was den Actionfilmen damals fehlte und auch heute, zumindest im Kino, weiterhin fehlt. Zwar kann man nicht von einem 80s oder 90s Charme sprechen, dazu ist der Filme zu overstyled, aber die Action ist dann doch wiederum einfach recht klassisch gewesen.
Umso gespannter war ich nun, 5 Jahre später, auf Teil 2.

Fünf Jahre sind nun vergangen, seit Capt. Damien Tomaso(Cyril Raffaelli) und Leito(David Belle), der Polizist und der Gauner, in Teamarbeit einen Atomanschlag der Regierung gegen den ungeliebten Bezirk 13 verhinderten und Leito Schwester aus den Klauen eines Drogen- und Waffen-Lords befreiten.
Doch besser geworden ist seither nicht viel. Banlieue 13 ist immer noch ein Moloch aus rivalisierenden Banden und wird von der Polizei weitestgehend gemieden. Ein Pickel am Arsch von Paris.
Um das Problem ein für allemal zu lösen (und anstelle des Banlieues Ausgaben zu haben durch neue Luxushäuser jede Menge Knete zu machen), zettelt eine Gruppe krimineller Cops(DISS) im Verbund mit einigen Stadtplanern Krieg an zwischen Gangs und Polizei. Damien wird von der DISS vorsichtshalber aus dem Weg geräumt und in eine Sicherungsanstalt verschafft. Es gelingt ihm noch Leito zu informieren und er ist nun auf dem Weg Damien frei zu boxen, den Bezirk 13 wieder einmal zu retten und diesmal evtl. sogar Veränderungen in die Wege zu Leiten…

Was ganz gut klingt, enttäuscht leider in mehreren Bereichen. Die fetzige Story aus Teil 1 weicht einer eher klobigen und wenig spannenden Verschwörung in den höchsten Kreisen Frankreichs...

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The Hunt for Eagle One – Die Jagd auf Eagle One

The Hunt for Eagle One – Die Jagd auf Eagle One

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Brian Clyde

Darsteller: Mark Dacascos
Theresa Randle
Rutger Hauer
Joe Suba
Zach McGowan

Inhalt@OFDB

Aufgrund einiger ganz ordentlicher Kritiken hatte ich mir die beiden „Eagle One“ Filme als Blindkauf zugelegt. Den Ersten gabs gestern zu sehen.
Ich hätte aber wohl besser auf die schlechteren Kritiken vertrauen können.
Man bekommt einen uninspirierten, über weite Strecken arg langweiligen und spannungsarmen Soldaten-Dschungel-Actioner mit bekannteren Schauspielern in schlechten Rollen.
Das Bugdet war arg begrenzt, Hubschrauber-Abstürze und -Abschüsse sehen ziemlich billig aus. Die gesamte Action wirkt lustlos und gelangweilt inszeniert ohne große Höhepunkte. Die Actionszenen werden einfach heruntergespult.
Die Ideologien die hier vermittelt werden sprechen sicher einigen Amerikanern aus der Seele und die bösen Terroristen werden hier möglichst mies dargestellt inklusive Folter und Anthrax-Bomben. Einfach ein einziger Klischee-Brei, durch die schlechte Inszenierung einfach ein einziges Ärgernis.
Immerhin sind die Dschungel-Sets recht stimmig, aber ansonsten kann „The Hunt for Eagle One“ kaum überzeugen.

4/10

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G.I. Joe: The Rise of Cobra – G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra

G.I. Joe: The Rise of Cobra – G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Stephen Sommers

Darsteller: Adewale Akinnuoye-Agbaje
Christopher Eccleston
Grégory Fitoussi
Joseph Gordon-Levitt
Leo Howard
Karolina Kurkova
Dennis Quaid
Lee Byeong-heon
Sienna Miller
David Murray

Inhalt@OFDB

Nach „Transformers 2“ damals im Kino relativ enttäuscht aber doch Actiontechnisch soweit befriedigt gewesen, hatte ich mich gar nicht erst in „G.I. Joe“ hineingetraut
Die Angst einen ähnlichen Kinderfilm zu sehen zu bekommen wie „Transformers 2“ war einfach zu groß. Doch nun entschied ich mich spontan doch noch zur Sichtung des Films.
G.I. Joe ist eine Action-Spiezeugfigurenreihe von Hasbro die ich nur beiläufig mal kennen gelernt habe. In den USA ist das Ganze aber ein seit Jahrzehnten bekannter Markenname. Erstaunlich also, dass der Film dort im Kino kein Erfolg war. Umso erstaunlicher, weil der Film nämlich richtig gut geworden ist und „Transformers 2“ locker übertrumpft.
Klar, die Story ist eher beschränkt(für so einen Film aber doch erfreulich interessant und facettenreich), der Film ist komplett unrealistisch und die Charaktere sind entweder gut oder böse. Dafür fetzt die Action richtig gut, der Film kommt kaum zur Ruhe und macht durchweg jede Menge Spaß. Bei einige Charaktere wird die Hintergrundstory des jenigen sogar in kurzen Rückblenden erzählt. Nicht unbedingt nötig aber ein nettes Extra was die flachen Charaktere immerhin ein bisschen unterfüttert.
Noch dazu ist der Film erfreulich hart. Klar, PG-13 bleibt PG-13, aber hier rammeln keine Roboter das Bein von Megan Fox, hier gibt es keine Roboter mit Krückstock die Fallschirme furzen, kurzum einfach keine nervige Kindergarten-Scheiße wie sie in „Transformers 2“ beinahe allgegenwärtig war und mit der Zeit einfach störte und den Film komplett runterzog. Stellenweise redet der Film echt Tacheles und es werden sogar Köpfe gesprengt und Leute aufgespießt...

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Red Planet

Red Planet

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Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Antony Hoffman

Darsteller: Val Kilmer
Carrie-Anne Moss
Benjamin Bratt
Tom Sizemore
Simon Baker
Terence Stamp

Inhalt@OFDB

„Mission to Mars“ und „Red Planet“, 2 Mars-Filme in einem Jahr, keiner besonders gut oder erfolgreich. Die Ära der Filme über die Erkundung des Mars endete so schnell wie sie gekommen war. Ging De Palma mehr den Philosophisch-Ruhigen Weg und mischte einige typische Sci-Fi Zutaten unter, war „Red Planet“ mehr ein Action-Survival-Thriller, der bis auf wenige Szenen auch irgendwo auf der Erde spielen könnte. Aus dem Mars wird zu wenig gemacht und der Film wird nach 30 Minuten zum puren Abenteuer-Actionfilm. Nicht wirklich spannend aber immerhin ganz ansehnlich gemacht. Die CGI-Effekte können sich auch heute noch sehen lassen(bis auf den schlechten Lens-Flare).
Auch schauspielerisch ist der Film bekannt und interessant besetzt. Blöd das Terence Stamp nach 30 Minuten schon wieder aus dem Drehbuch geschrieben wurde. Aber Kilmer und Moss wissen auch zu gefallen und strahlen im Film im ganz neuen Licht.
Allerdings stört die Story und der ganze Aufbau des Films einfach immer wieder, sodass, durch gesunkenes Interesse auch ständig Logiklöcher auffallen, die den Spaß dann mehr und mehr trüben. Dazu kommt noch ein seltsam romantisch verklärtes Ende.
Insgesamt also kein großer Sci-Fi Wurf. Als einmaliger Mars-Actionfilm wohl ganz gut zu gebrauchen, aber dem Sci-Fi Genre schaden solche Filme eher als das sie Nutzen.

6/10

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American Ninja 2: The Confrontation – American Fighter 2: Der Auftrag

American Ninja 2: The Confrontation – American Fighter 2: Der Auftrag

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Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Sam Firstenberg

Darsteller: Michael Dudikoff
Steve James
Larry Poindexter
Gary Conway
Jeff Weston

Inhalt@OFDB

Schade, Teil 2 lässt gegenüber dem gelungenen, unterhaltsamen und gut gemachten ersten Teil stark nach. Die Action ist weniger unterhaltsam, alles wirkt irgendwie schnell heruntergekurbelt. Viele Kampfszenen sind dazu schlecht choreographiert. Da wird offensichtlich daneben geschlagen, mit Schwertern eindeutig nur die Kleidung kurz berührt und alles wirkt einfach öfter wie ein Laien-Theater.
Dazu die hanebüchene Story über Marines deren Gene verändert werden und daraus nun Kampfninjas geworden sind, ist einfach total schräg, aber hat natürlich auch unterhaltsamen Trash-Charme.
Schade irgendwie, ich hatte hier eine ähnliche Granate erwartet wie Teil 1, aber scheinbar stand weniger Budget zur Verfügung, was die oft langweiligen und doch meist uninspiriert heruntergeprügelten Kämpfe erklären würde. Auch das Finale ist nicht annähernd so gut wie in Teil 1.
Somit leider nur:

6/10

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American Ninja – American Fighter

American Ninja – American Fighter

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Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Sam Firstenberg

Darsteller: Michael Dudikoff
Steve James
Judie Aronson
Guich Koock
John Fujioka
Don Stewart

Inhalt@OFDB

Durch die PM-Filme der letzten Tage irgendwie in 80s Laune gekommen, fiel mir ein das ich ja dieses 80s Schmankerl noch ungesehen im Regal stehen hatte.
Michael Dudikoff als amerikanischer Ninja-Meister mit Gedächtnisverlust vermöbelt die Ninja-Armee eines Waffenschiebers auf den Philippinen. Kann ein Film mehr 80s sein als dieser? Klar, mehr geht immer. Aber „American Ninja“ ist schon wirklich ganz harter Tobak, im positiven Sinne!
Trotzdem, oder wahrscheinlich gerade deswegen, macht der Film auf seine recht beschränkte und stellenweise herrlich dämliche Art doch jede Menge Spaß. Solche Filme werden heute einfach nicht mehr gemacht. Edel-Trash mit stattlichem Budget und sehr ansprechendem Look, der durch tolle Actionszenen, nach Schema-F aber mit Seele, einfach wunderbar unterhält.
Gegen Ende übertreibt der Film dann maßlos und zeigt Ninjas die sich dank Rauchbomben teleportieren können und Feuer oder gar Laserstrahlen aus ihren Händen schießen. Den Rest des Films springen sie meist wie Flummis durch die Gegend. Mittendrin Michael Dudikoff, der im ganzen Film vielleicht 20 Sätze spricht(ist auch besser so). Der erste Satz fällt gar erst nach ca. 10 Minuten Laufzeit. Wenn er gerade keine leeren Phrasen in die Kamera stammelt tackert er einen Ninja nach dem anderen an die Wand als hätte er seit Jahren nichts anderes gemacht außer Ninja-Schulen besuchen. Grandios! Mein absolutes Highlight war aber direkt zu Beginn, wo er ganz stumpf einige LKW-Diebe mit einer Reifenwechsel-Ausrüstung K.O. wirft. Es leben die 80er!
Mit Puffer für Teil 2 gebe ich eine sehr gute:

8/10

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Rage

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Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Joseph Merhi

Darsteller: Gary Daniels
Kenneth Tigar
Fiona Hutchison
Jillian McWhirter
Peter Jason
Mark Metcalf

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Nach "Recoil" und "Riot" habe ich die R-Reihe mit "Rage" abgeschlossen.
"Rage" bietet wohl von den 3 Filme die interessanteste Story und wohl auch größtenteils die beste Action. Relativ zu Beginn eine beeindruckende Verfolgungsjagd mit einem Tanklaster, dann stark gefilmte und sogar recht spannende Szenen an der Fassade eines Hochhauses und immer mal wieder einige nette Schießereien.
Der Film hat zwar immer wieder mit Logiklöchern zu kämpfen, aber welcher Actionfilm hat das nicht?
Man hätte zwar noch mehr aus der Story machen können und der Aspekt mit dem Presseheini der Gary Daniels helfen will ist nach einiger Zeit doch etwas nervig, lenkt aber nicht von der sehr gelungenen Action ab, die doch recht viel Spaß macht. Wohl einer der besten Filme mit Gary Daniels.

7/10

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Riot

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Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Joseph Merhi

Darsteller: Gary Daniels
Sugar Ray Leonard
Paige Rowland
Charles Napier
Patrick Kilpatrick
Kenneth Tigar

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Da dieser Film der Actionschmiede PM schon etwas länger noch eingepackt im Regal stand, habe ich mich kurzerhand entschlossen ihn mir doch endlich mal anzusehen. Neben dem zuvor gesehenen "Recoil" wurde mir auch "Riot" empfohlen und damals habe ich beide relativ zeitgleich gekauft.
Leider fällt "Riot" aber gegenüber "Recoil" etwas ab. Der Schauplatz und die Story sprachen mich schon nicht wirklich an, auch wenn es offensichtliche Parallelen zu "Escape from New York" gibt, irgendwie schmeckte es mir nicht so wirklich. Alles ist etwas konfus und manchmal auch unlogisch.
Die Action ist aber dann recht ansehnlich. Auch wenn es hier leider überwiegend Prügelszenen gibt und eher wenige Schusswechsel, waren die Actionszenen doch insgesamt durchweg recht unterhaltsam. Aber "Recoil" überzeugte auch hier einfach etwas mehr.
Schade auch das Sugar Ray Leonard recht früh aus dem Film ausscheidet ohne wirklich was wichtiges beigetragen zu haben. Seine Präsenz hätte den Film evtl. noch etwas auflockern können. So bleibt es am Ende ein ganz gelungener, aber nicht wirklich überraschender Actionfilm. Für Fans!

6/10

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Sudden Death

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Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Peter Hyams

Darsteller: Jean-Claude Van Damme
Powers Boothe
Raymond J. Barry
Whittni Wright
Ross Malinger
Dorian Harewood
Kate McNeil

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Nach „The Glimmer Man“ Stand mir der Sinn nach einem weiteren klassischen 90s Actioner.
Bei „Sudden Death“ handelt es sich um eines der damals recht populären „Die Hard“-Ripoffs, also Filme die das Konzept von „Die Hard“ kopieren und an einen anderen Ort verlegen, z.B. ein Kriegsschiff, einen Zug oder wie hier in ein Eisstadion.
Der Film, mit Jean-Claude Van Damme in der Hauptrolle als Ex-Feuerwehrmann mit Martial-Arts Erfahrung und starkem Willen, funktioniert als das was er ist soweit recht gut. Die bösen Jungs nehmen den Vizepräsidenten während eines Hockeyspiels gefangen und wollen Geld erpressen, ansonsten bringen Sie in jedem Drittel des Spiels eine Geisel um und sprengen am Ende gar das ganze Stadion.
Ab dem Zeitpunkt wo Van Dammes Tochter zufällig in die Gewalt der Terroristen gerät, mischt sich der Feuerwehrmann mit in die Geiselnahme ein und hangelt sich von einer Action-Szene zur nächsten in Richtung Befreiung seiner Tochter. Klar das es dabei nicht immer nachvollziehbar zu geht und man schon über einige Logiklöcher hinwegsehen sollte um Spaß zu haben.
Im Groben Ganzen aber kann der Film recht gut unterhalten, hat einige feine Action-Szenen zu bieten sowie eine temporeiche Inszenierung. Dadurch, dass auf der Eisfläche den Film über das Finalspiel der Eishockey-League läuft, ist im Stadion ordentlich was los und der Film bietet diverse Schauwerte.
Nicht der schlechteste „Die Hard“ Cousin aber auch nicht der beste. Solide, recht hochwertig produzierte Action-Ware mit Powers Boothe als erinnerungswürdigem Bösewicht.

7/10

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The Glimmer Man

The Glimmer Man

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Erscheinungsjahr: 1996
Regie: John Gray

Darsteller: Steven Seagal
Keenen Ivory Wayans
Bob Gunton
Brian Cox
John M. Jackson
Michelle Johnson

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Es war mal wieder an der Zeit für einen Seagal-Film. Die meisten seiner aktuellen Werke habe ich ja gemieden, aber auch ein paar wenige seiner älteren, besseren Sachen kenne ich noch nicht. Dazu gehörte u.a. "The Glimmer Man".
Man bekommt hier einen soliden 90s Actioner geboten mit dem allzu typischen Story-Konstrukt. Man hangelt sich also durch die Story um einen Serien-Killer und der russische Mafia, schlittert immer wieder in, durchweg wirklich gute Action-Szenen und das ganze wird garniert mit coolen Sprüchen und einigen Buddy-Movie Szenen zwischen Seagal und Wayans. Soweit so bekannt aber gut.
Viel auszusetzen gibt es hier auch nicht. Die Story ist größtenteils zwar eher lahm und Seagals Schauspiel ist wie so oft einfach mies. Dazu fing er hier schon an diese seltsamen weiten Mäntel zu tragen um seinen fülligen Körper zu verbergen. Trotzdem sind die Fight-Szenen mit ihm aber noch recht stimmig. Keenen Ivory Wayans gefiel mir hier ebenfalls ganz gut, auch wenn er nicht an die gelungene Performance seines Bruders Damon Wayans in "Last Boy Scout" rankommt. Für einen FSK:16 Film gibts es oben drauf noch erfreulich deftige Shootouts.
Insgesamt ein gelunges Werk der 90er. Für Action-Fans definitiv zu empfehlen.

7/10

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