Dawson’s Creek – Season 1

Dawson’s Creek – Season 1

"Dawson’s Creek" hat Ende der 90er Jahren, zwischen "Scream" und "American Pie" so etwas wie ein Teenager-Fieber ausgelöst. Witzig das es zudem "Scream" Writer Kevin Williamson höchstpersönlich ist, der hinter "Dawson’s Creek" steht.
Zwar gab es dann Genremäßig im Serienbereich dann doch nicht allzu viel, was mit "Dawsons Creek" mithalten konnte (evtl. noch "My So-Called Life" welches aber sogar noch vor "Dawson’s Creek" war) bzw. sich ähnlich durchgesetzt hat, aber viele wollten etwas vom Kuchen abhaben.

Doch nur "Dawson’s Creek" hat diese besondere Mischung hinbekommen, die man braucht um mehrere Generationen von jungen Erwachsenen und auch älteren Erwachsenen anzusprechen. Mit einer kleinen Gruppe aus talentierten Jung-Darstellern, die teilweise heute für Oscars nominiert werden (Michelle Williams) oder in anderen Serien die Hauptrollen übernommen haben (Joshua Jackson) gelang es beginnend mit der hier besprochenen Season 1 eine Stimmung zu erzeugen die den Zuschauer einfach in seinen Bann zieht. Die typische "wann kriegen sie sich" Storyline um Dawson (James Van Der Beek) und Joey (Katie Holmes) allein würde schon für eine Serien-Staffel reichen, aber es gibt zusätzlich noch viele andere Handlungsstränge, die alle qualitativ ähnlich hochwertig daherkommen.

Zwar gibt es hier und da auch Storylines, die für Teenager wohl noch etwas besser funktionieren als im fortgeschrittenen Alter Mitte-Ende 20, aber alles in allem ist die erste Staffel "Dawson’s Creek" ein gelungener Einstieg in die nicht ganz so heile Jugend.

8/10