How I met your Mother – Season 7



How I met your Mother – Season 7

„How I met your Mother“, die populäre Comedy-Serie in der ein Vater namens Ted (Josh Radnor) seinen 2 Kindern erzählt, wie er seine Ehefrau kennengelernt hat, ging nun bereits in die siebte Staffel. Ohne Frage wurde die Geschichte gehörig in die Länge gezogen. Viele Fans wenden sich bereits ab. Das gebotene sei „nicht mehr so gut wie in den ersten Staffeln“, „bereits mit der fünften Season hätte Schluss sein müssen „und anderes sind oft gehörte Sätze im Bezug auf „How I met your Mother“. Unterschreiben kann ich dies jedoch nicht.

Erneut wird in Staffel 7 viel um den heißen Brei herumgeredet. Doch dies war immer schon das Konzept der Serie. Ted könnte theoretisch in einem Satz erklären wie er die Mutter getroffen hat. Er tut dies jedoch nicht, denn sonst würde es keine Serie geben.
„How I met your Mother“ war immer schon eine neue Version von „Friends“. Dabei war die Serie beileibe nicht der einzige Versuch. Viele, viele andere Serien wollten so sein wie „Friends“, doch gelungenen ist dies niemandem. Auch „How I met your Mother“ wird dies nicht gelingen. Aber dies ist kein Beinbruch und erst recht kein Kriterium in der Bewertung. Die Serie macht Spaß, die Figuren sind einem bereits in Staffel 1 ans Herz gewachsen und tun dies nun immer noch. Zwar spricht einen die Geburt eines Kindes oder eine Hochzeit innerhalb der Serie, emotional nicht immer so an wie es die Macher gerne gehabt hätten, denn dafür ist die Serie dann einfach doch zu sehr Comedy um der Comedy willen, aber es ist einfach schön zu sehen wie sich die Figuren weiterentwickeln.

Die erste Hälfte der Staffel schien wieder auf die alten Zeiten abzuzielen. Hier wurden Folgen geliefert, die ohne Probleme in den ersten Staffeln hätten vorkommen können. Doch leider wurde im Mittelteil die Qualität wieder gesenkt und die Serie pendelte sich auf dem Niveau der Vorgängerstaffel ein. Solide, spaßige Unterhaltung mit Höhepunkten aber auch Durchschnittskost. Einzig der Werdegang von Kultfigur Barney war in dieser Staffel hier und da etwas Zweifelhaft, was aber unter dem Deckmantel des „eine Frau hat ihm den Kopf verdreht“ so gerade noch durchgeht.

Fakt ist, dass „How I met your Mother“ nicht mehr zu lange laufen darf. 1-2 Staffeln, dann muss Schluss sein. Die Qualität ist aber nach wie vor hoch und Spaß ist garantiert, wenn auch nicht mehr ganz so gut wie damals…

7/10