The Walking Dead – Season 2
Nachdem die erste Staffel zur Comic-Verfilmung „The Walking Dead“ letztes Jahr eher enttäuschend war, da die Untoten zu kurz kamen und stattdessen Camping und Soap-Opera regierte, waren die Erwartungen für Staffel 2 entsprechend niedrig.
In „The Walking Dead“ geht’s um das Leben während einer Zombie-Apokalpyse. Man folgt einer kleinen Gruppe, bestehend aus einigen Frauen und Männern sowie Kindern und ist dabei wie diese sich in der neuen Welt arrangieren. Als neuer Schauplatz in Staffel 2 hält eine große Farm her. Die bisherigen Einwohner nehmen die neuen Gäste notgedrungen bei sich auf, weil einer der Bewohner versehentlich den Sohn von Rick Grimes (Andrew Lincoln) angeschossen hat und dieser nun mit dem Tod ringt. Hershel Greene (Scott Wilson), Eigentümer des Hofs, ist Arzt und versucht dem Kind zu helfen. Auch nachdem das Kind wieder genesen ist, entschließt sich die Gruppe auf dem Gelände der Farm zu bleiben, da es durch Zäune sicher ist und es genug Nahrungsmittel gibt. Doch die Probleme lassen nicht lange auf sich warten…
Staffel 1 war, naja, langweilig. Staffel 2 schafft es diesen Umstand zu korrigieren. Es passiert einfach viel mehr, Charakter- aber auch Zombie-Technisch. Die Folgen schwanken nicht mehr so stark in der Qualität wie noch in der Season zuvor. „The Walking Dead“ pendelt sich auf einem Gesunden Maß ein und hat die Mischung gefunden, wie man Drama und Action vereinen kann. Zwar fällt die Serie immer noch hier und da in die Soap-Opera Elemente zurück, kann dies aber meist in derselben Folge durch spannende Szenen mit den Untoten ausgleichen. „The Walking Dead“ hat mit Staffel 2 endlich den Weg dahin gefunden, wo Season 1 schon sein sollte. Die Charaktere funktionieren, die Zombie-Action ist gewohnte gelungen und die Handlung war endlich fast größtenteils nachvollziehbar, spannend und auch überraschend. Eine große Steigerung zur ersten Staffel.
8/10
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