V – Remake – Season 2
Auch in der zweiten Staffel der Sci-Fi Serie „V“ geht es darum, das eine Rasse Aliens die Erde erobern will. Doch anders, als man es von den meisten Außerirdischen Rassen kennt die mit diesem Vorhaben bisher gescheitert sind, wollen die „V“ bzw. die „Visitors“ den Menschen zunächst jede Menge Honig um den Bart schmieren. Krankheiten heilen, die Wüsten begrünen und unerschöpfliche Energietechnologien sind die Geschenke der „V“. Doch eine Untergrundgruppe der Menschen, die „Fifth Column“, die aber auch mit übergelaufenen Visitors besetzt ist kennt die Wahrheit hinter den „V“. Unter der Menschenhaut versteckt sich ein grüner Schuppenpanzer. Das Ziel: Die Menschen gefügig machen um auch die Invasion wie ein letztes Geschenk aussehen zu lassen.
Season 1 des Serien-Remakes „V“ war für mich eine kleine, sehr positive Überraschung. Abgesehen von den wirklich nur sehr durchschnittlichen CGI-Effekten konnte die Serie 2009/2010 mit einer recht spannenden, überraschenden Handlung und guten Schauspielern überzeugen. Dementsprechend gespannt war ich auf Staffel 2, denn das Ende der letzten Staffel versprach eine erneute Steigerung der Ereignisse in der Folgestaffel.
Doch Season 2 konnte dieses Niveau leider nicht mehr durchweg so hoch halten. Die 10 Folgen starke Staffel hatte zwar erneut ein paar richtig gute Folgen und nicht zuletzt das Finale hat mal wieder gezeigt, was man aus der Serie wirklich rausholen kann, aber einige Folgen redeten auch unnötig 40 Minuten um den heißen Brei und lieferten lediglich im Finale dann endlich mal etwas Entwicklung.
Störend dabei war vor allem, dass die Serie ihren Sci-Fi Aspekt immer mal wieder unter den Tisch kehrt und die Stories oft etwas sehr allgemein zeichnet, wohl auch um mehr Zuschauer anzusprechen. „V“ hatte bereits in Season 1 starke Zuschauerprobleme und gewann nur knapp gegen „Flash Forward“. Auch in Season 2 konnte dieser Umstand nicht gebessert werden, das Schicksal der Serie scheint wohl besiegelt. Dabei hat erneut das Ende wiedermal viel Potential für eine weitere Staffel offengelegt, denn viel depressiver geht’s kaum noch.
So bleibt am Ende ein zwar immer noch ganz gesundes Mittel übrig, 5 gelungene Folgen und 5 schwächere Folgen, nach Season 1 ist dies aber dann doch ein wenig enttäuschend bzw. einfach tief gestapelt. Hier hätte aus dem Vollen geschöpft werden müssen. Knappe:
7/10
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