Scent of a Woman – Der Duft der Frauen

Scent of a Woman – Der Duft der Frauen

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Martin Brest

Darsteller: Al Pacino
Chris O’Donnell
James Rebhorn
Philip Seymour Hoffman
Gabrielle Anwar
Richard Venture
Bradley Whitford
Rochelle Oliver
Margaret Eginton

Inhalt@OFDB

"When in doubt, fuck!"
Lange Zeit hatte ich kein Interesse an "Scent of a Woman". Der Titel klang seltsam und das Cover sah nicht allzu interessant aus. Den Inhalt hatte ich mir nicht durchgelesen, aber mehr aus dem Grund das ich das generell nur noch bei wenigen Filmen mache.
Doch ein Review im Cinefacts-Board belehrte mich eines besseren, als der Film dort in höchsten Tönen gelobt wurde, und der grobe Aufbau des Films dem glich was ich im Filmbereich generell sehr gerne mag. Inhaltlich wusste ich zwar bewusst immer noch nichts über "Scent of a Woman", aber ansehen musste ich mir den Film nun höchst dringlich.
Der Film war gerade einmal knappe 30 Minuten dran, aber bereits da wusste ich "Ja, das ist ein grandioser Film". Es war natürlich vor allem die alles einnehmende, famose Performance von Al Pacino und das dazu passend abgestimmte Drehbuch, was mich zu dieser Schlussfolgerung kommen lies. Aber auch der feine Soundtrack, die schönen Locations sowie der Aufbau des Films(die Handlung passiert am Thanksgiving-Wochenende) zogen mich sehr schnell in ihren Bann. "Scent of a Woman" bringt genau die richtige Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit mit, die ein solcher Film auch benötigt. Phasenweise prescht Pacino einen Gassenhauer nach dem anderen und man kann ihm einfach nur laut applaudieren während man sich am Boden krümmt vor lachen. Aber auch die ernsten Momente des Films funktionieren gut, auch wenn der Film hier 1,2 Mal kleine Probleme aufzuweisen hat. Zusammen mit dem etwas zu dick aufgetragenen, insgesamt aber doch recht stimmigen und sehr launigem Ende, ist "Scent of a Woman" genau die tolle Film-Überraschung die ich mir erhofft hatte. Pacinos Oscargekrönte Performance und ein richtig stimmiges Drehbuch werden von Regisseur Martin Brest zu einem äußerst gelungenen Ganzen verfilmt, das jeder einmal gesehen haben muss. Sehr gute:

9/10