Glee – Season 1.2

Glee – Season 1.2

Die zweite Hälfte der ersten Staffel von "Glee" wurde in den wichtigsten Punkten verbessert.
Zwar wird am Anfang in einigen eher schlechten Storytwists versucht den Zustand von vor 2 Folgen(also vor dem Finale) herzustellen, was irgendwie ziemlich daneben geht und aufgesetzt wirkt, aber irgendwie müssen sich ja auch wieder interessante Geschichten entwickeln, was die Autoren wohl nur mit einem Reset hinbekommen.
Die weitere Storyentwicklung war dann aber angenehmer als noch in der ersten Staffelhälfte. Völlig unrealistische Plotentwicklungen wurden gekonnt ausgelassen und es wird sich quasi aufs Nötigste beschränkt.
Auch die Sache, dass sich Songs immer wie glasklare Studioaufnahmen anhören wurde ein wenig verbessert. Zwar ist es immer noch unpassend, das niemand ein Mikrofon braucht, aber der Gesang hört sich nicht mehr ganz so aufgesetzt an, perfekt gelöst ist es aber immer noch nicht finde ich.
Die Song-Auswahl gefiel mir sogar noch besser als in der ersten Staffelhälfte. Fast in jeder Folge gab es mehrere klasse Songs und das Finale, mit einem "Journey"-Medley und "Bohemian Rhapsody" von Queen, schlägt quasi alles.
Insgesamt wurde "Glee" klar verbessert in den wichtigsten Punkten und ist so zu einer wirklich unterhaltsamen, gut gemachten Serie geworden, die sich nicht durch den komplexen Plot auszeichnet, aber durch sympatische Figuren, einen tollen Bösewicht und tolle Musik.

8/10