Serien Kurzreviews u.a. Six Feet Under

Six Feet Under – Season 1:
Neben den Sopranos das zweite Flaggschiff von HBO. Ich habe früher mal in die Serie reingeschaut und war nicht sehr angetan. Nun, auf DVD mit O-Ton und in bester Serienlaune gefällt mir das Ganze schon besser, wenn auch nicht so gut wie die Sopranos. In Six Feet Under geht es voll um Menschliche-Probleme, Familienangelegenheiten, Beziehungen und Pubertät. Das Beerdigungsinstitut ist ein lose Rahmenhandlung, die die Serie zusammenhält. Das war auch ein großer Teil der Sopranos, aber dort gab es auch immer einiges an Mafia-Handlung die mich einfach mehr fansziniert als eine Einbalsamierung. Die Charaktere an sich gefallen mir ganz gut, wirklich warm geworden mit einem bin ich noch nicht. Es gibt keine Identifikationsfigur die über allem steht sondern viele Charaktere mit gut aufgeteilter Screentime. Dadurch fällt das hineinversetzen ein wenig schwerer. Ob der Genialitätsfunke in Staffel 2 überspringt oder ob es so bleibt kann ich noch nicht beurteilen. Schlecht ist die Serie weiß Gott nicht. Die Schauspieler sind überzeugend und ich traf einige bekannte Gesichter wieder. Michael C. Hall aus Dexter in einer sehr ungewohnten Rolle. oder Freddy Rodriguez aus Planet Terror, ebenfalls ungewohnt. Gerade Michael C. Hall bewundere ich in seiner Rolle bzw. die Darstellung des Charakters. Das dürfte nicht einfach gewesen sein. Ich hätte doch einfach ein klein wenig mehr erwartet.

Serienbewertung: 7/10

How I met your mother – Season 1:
Himym ist in den USA seit 2005 ein Comedy Erfolg. Das Konzept erinnert direkt an Friends. 5 Freunde, 1 Appartment -> Viel Spaß. Doch die Serie ist trotzdem erfrischend anders. Der Humor geht in eine etwas andere Richtung. Ziemlich schwer zu beschreiben aber auf seine Art genial. Ich würde den Humor am ehesten mit Scrubs vergleichen wollen, ohne die Tagträume von J.D.
Das Grundkonzept der Serie ist, dass 2030 ein Vater seinen beiden Kindern erzählt wie er die Mutter der beiden kennengelernt hat. Und so erzählt er jede Folge einen Schwank aus seiner Jugend. Die Staffel beginnt recht beiläufig und planlos. Man wird gut bespaßt aber kümmert sich kaum um die Charaktere. Ungefähr bei Folge 10-12 geht es dann aber wirklich los. Geschickt wird in die Humorpassagen ein seichter Drama-Beziehungspart eingeflochten, der mich auch direkt wieder an Scrubs erinnert hat. So wird man zum einen wirklich super Unterhalten und kann sich manchmal vor lachen kaum halten, zum anderen gibt es auch immer was fürs Herz. Eine tolle Mischung. Ohne den Super Cast der Serie würde das ganze aber auch nicht funktionieren. Insbesondere Neil Patrick Harris, bekannt aus den Harold und Kumar Filmen, ist der Knaller-Charakter der Serie. Einfach witzige Unterhaltung.

Serienbewertung: 8/10

How I met your mother – Season 2:
Auch die zweite Staffel kann das Humor-Niveau der ersten halten. Viel mehr muss gar nicht gesagt werden. Einfach wieder super viel Spaß gehabt.

Serienbewertung: 8/10

How I met your mother – Season 3:
Die ersten ~10 Folgen sind noch witziger als die Folgen der beiden ersten Staffeln. Dann wirds leider ein wenig Schwächer. Das Ende hat einen interessante  Cliffhanger und einige andere nette Szenen. Erneut viel Spaß gehabt, nun auf Staffel 4 warten.

Serienbewertung: 8/10