Girls – Season 3

girls-poster-300

Girls – Season 3

Lena Dunhams Dramadey „Girls“ auf HBO ging nun auch bereits in die dritte Staffel. Was gab es in Staffel 3? Man könnte sagen, mehr von den bekannten Zutaten.

Adam und Hannah sind wieder ein Paar, doch beide suchen sich langsam aber sicher handfeste Jobs. Während sich Adam der Schauspielerei verschreibt und dabei Hannah etwas außer acht lässt, merkt Hannah wie gut man doch noch als Autorin bei einem Magazin bezahlt wird. Für Hannah die bisher mehr von der Hand in den Mund lebte und so auch arbeitete, stellt der Job in einem richtigen Büro eine große Veränderung da den Lena Dunham auch wunderbar verkauft.

Die Figur der Marnie leidet darunter, dass ihr On/Off Boyfriend die Show verlassen hat. So brach ein fest geplanter Handlungsstrang weg, den die Autoren nun irgendwie füllen wollten. Das gelingt mal mehr mal weniger gut und funktioniert in erster Linie weil Marnie halt Marnie ist und jede Szene wie Marnie angeht, was eigentlich immer sehenswert ist.

Die restlichen „Girls“ schleppen sich so durch die Staffel. Jessa z.B. flieht aus der Entzugsklinik nur um draußen weiter dem schrillen Leben zu fröhnen.

Insgesamt geht es in Staffel 3 wohl mehr um die Lücken die langsam zwischen den Figuren entstehen und um die Frage, wie man mit der eigenen Depression umgeht und mit der meiner Freunde. Es fällt weiterhin schwer jemanden im Cast wirklich zu mögen, doch dies ist offensichtlich auch gar nicht so gedacht.

„Girls“ unterhält weiterhin als ordentliche HBO Dramady mit den gewohnten Zutaten. Die Highlight-Episode ist ganz klar Episode 9 mit Schauspielerin June Squibb in einer Gastrolle.

8/10