Mit Trash markierte Beiträge

Alien vs. Hunter

Alien vs. Hunter
Originaltitel: Alien vs. Hunter – Erscheinungsjahr: 2007 – Regie: Scott Harper



Darsteller:
William Katt, Dedee Pfeiffer, Wittly Jourdan, Rob Filson, Aaron Council, Philip Bak, Matthew Bolton, Collin Brock, Jennifer Couch, Jason S. Gray, Darbi Gwyn, Kevin Kazakoff u.A.

Filmkritik: Und schon wieder „The Asylum“, dieses Mal mit einem „Alien vs. Predator“-Cash-In, welches komplett irgendwo im Wald gefilmt wurde, um natürlich auch ja die Kosten niedrig zu halten. Die Geschichte? Ein spinnenartiges Alien stürzt mit einem Meteoriten(?!) auf der Erde ab und ein „Hunter“ mit Sci-Fi-Equipment kommt hinterher um das Viech und alle Leute die davon Wind bekommen haben abzuknallen. The End. (Wo es noch einen untypisch merkwürdigen, aber interessanten What-The-Fuck-Twist für Asylum-Verhältnisse gibt.)

Das Tolle an diesem Streifen? Die deutsche Synchro! Zwar sind bereits im Original die Dialoge zwischen einem Autor, der hier die Hauptfigur mimt, dem üblichen Sheriff sowie all den Leuten, die zwischendurch draufzugehen haben nicht ohne, aber die hiesige Lokalisierung setzt da noch einen drauf. Kostprobe?

„Ein wissen wir mit Sicherheit: Wir wissen… wissen dass sie sterben können… und… und das find ich ganz schön sexy!“

Merkwürdige Betonungen, merkwürdige Pausen und merkwürdige Sätze summieren sich dabei zu einem El Dorada für Trashfans zusammen, die ansonsten auch manches Mal das Gefühl haben, dass manch ein B- oder C-Movie gerne auch mehr Zeit mit Dialogen verbringen kann, weil diese – wenn sie „richtig“, bzw. eben nicht richtig gemacht wurden – mit das Unterhaltsamste am verrückten Geschehen sind.

So wird hier auch gut und gerne zwischen den Flucht- oder Jagdszenen eine Auszeit genommen um Sonstwas zu diskutieren, wenn nicht gerade der extra zum Monsterabknallen geholte Profi-Jäger so Grammatik-Killer loslässt:

„Gentleman, jetzt wird Arsch getreten!“

In diesem Sinne: Wer deftigem Bullshit nicht abgeneigt ist und ein Faible ...

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Aliens vs. Avatars – Gerate nicht zwischen die Fronten

Aliens vs. Avatars – Gerate nicht zwischen die Fronten
Originaltitel: Aliens vs. Avatars – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Lewis Schoenbrun



Darsteller:
Cassie Fliegel, Jason Lockhart, Kim Argetsinger, Dylan Vox, Marlene Mc’Cohen, Ginny You, Georgina Tolentino, Dan Glenn, Amanda Chism, Victoria De Mare, Adam Graham u.A.

Filmkritik: Es gibt’s nichts, was es nicht gibt, oder? Einmal mehr tritt mit „Aliens vs. Avatars“ ein B-, oder doch eher C-Movie an diesem Sprichworte gerecht zu werden.
Ganz abgesehen davon, dass der Titel in guter alter B-Movie-Verarschungsmanier nicht einmal stimmt. So gibt es genau ein Alien und einen Avatar, welche sich irgendwo im Busch gegenüberstehen, während die typische Klischee-Truppe an bereitwilligen Horny-Campers parat steht, um zwischendurch für die durchaus vorhandene Blutwurst zu sorgen.

Bereits der urige Vorspann sorgt dafür, dass man auf den Rest des Inhalts passend eingestimmt wird. Dort fliegt dann nämlich zu putziger Musik ein Ufo an Planeten vorbei, was alles sehr stark nach frühen 90er Jahren Video-Cutscenes von Computerspielen aussieht. In dem fliegenden Klischee sitzt dann auch das Fingerfarbenopfer, welches stark nach einem Na’avi aus James Camerons Sci-Fi Epos „Avatar“ aussieht. Die blaue Dame mit spitzen Ohren jagt nämlich ein ganz gefährliches Monstrum, welches sich selber reproduzieren kann und ihre Heimatwelt in einer früheren Schlacht bereits beinahe entvölkert hat.

Derweil macht sich das „Alien“, welches hier wesentlich schlechter als rechter natürlich als Mann-im-unoriginellen-Gummianzug daherkommt, bereits daran einige Oben-Ohne-Mädels platt zu machen, damit man die typischen Einstiegskills geliefert bekommt. Der eigentliche Spaß geht aber danach los, wenn das typische „Nerd & Sportskanonen“-Duo schließlich mitsamt Jugendfreundin, Mauerblümchen, der Charakterlosen und der Schlampe in die Pampa fährt um zu campen...

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2-Headed Shark Attack

2-Headed Shark Attack
Originaltitel: 2-Headed Shark Attack – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Christopher Ray



Darsteller:
Carmen Electra, Charlie O’Connell, Brooke Hogan, Gerald Webb, David Gallegos, Christina Bach, Ashley Bissing, Marckenson Charles, Chase Conner, Michael Dicarluccio, Benjamin James u.A.

Filmkritik: Es dürfte wohl nur wenigen Leuten entgangen sein, dass sich in letzter Zeit kleinere B-Firmen mit ihren obskuren Creature-Features scheinbar überbieten wollen. Angefangen bei der RipOff-Schmiede „The Asylum“, die 2009 mit „Mega Shark vs. Giant Octopus“ diesen Trend wieder losgetreten haben. Danach folgten die „Mega Piranha“s zeitgleich zu „Piranha 3D im Kino und 2010 kam nicht nur Roger Cormans urig-gelungener „Sharktopus“ raus, sondern ebenfalls „Mega Shark Vs. Crocosaurus“ als Fortsetzung des ersten Riesenhai-Einsatzes heraus.

Bereits dieser Streifen wurde von Christopher Ray gedreht, welcher niemand anderes ist als der Sohnemann des amerkanischen Trash-Maestros Fred Olen Ray. Der Kleine will wohl in Papas Fußstapfen treten, denn nach dem bereits teils gelungenen Crocosaurus-Angriff, legte er nun mit  „2-Headed Shark“ eine weitere absurde Hai-Kreation nach.

Es gibt keine Geschichte, sondern nur einen Bodycount

All diese Riesenviecher-Streifen brauchen nun wirklich nicht die beste aller Geschichten aufzuweisen, aber etwas muss ja die drolligen Hai-Attacken und die deppert-lustigen Dialogszenen einander halten. Nicht so beim Zweikopf-Hai, denn dies ist mal wieder einer jener Streifen der beweist, dass nicht jeder Film eine Geschichte, wohl aber eine Handlung hat. Oder besser gesagt einen Bodycount, denn neben: „Hai im Wasser, Boot kaputt, Insel auf die wir uns gerettet haben sinkt“ gibt es nichts, aber auch gar nichts, was die jugendlichen Gesichts- und Oberweitenvermieterinnen und Vermieter hier am Laufen hält...

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Syngenor – Das synthetische Genexperiment

Syngenor – Das synthetische Genexperiment
Originaltitel: Syngenor – Erscheinungsjahr: 1990- Regie: George Elanjian Jr.

Darsteller: Starr Andreeff, Mitchell Laurance, David Gale, Charles Lucia, Riva Spier, Jeff Doucette, Bill Gratton, Lewis Arquette, Jon Korkes, Melanie Shatner, Ken Zavayna, Roy Fegan u.A.

Filmkritik: Und da haben wir wieder einen. Nämlich einen dieser Filme, die eigentlich ziemlich durchschnittlich, wenn nicht sogar unterdurchschnittlich wären, würde nicht zum Schluss eine besondere Zutat die gesamte Chose retten und sogar über den „durchschnittlich Unterhaltsam“-Wert hieven. Aber fangen wir mal vorne an, bei der Story. Es braucht eh kaum Worte, um diese zu erklären: Böse Firma die wirkt wie die „OCP“ bei RoboCop wollen synthetische Killersoldaten anfertigen, lassen dazu den vom Projekt ausgestiegenen Wissenschaftler von einem eben solchen Viech umbringen, damit nichts verraten werden kann, aber natürlich merkt die Tochter etwas davon, entkommt dem Monster mit knapper Not und geht dann mit einem freundlichen Love-Interest-Reporter in die Offensive. So weit, so der Durchschnitt.

Auftritt: David Gale! Der Mann, der bereits als Bösewicht im „Re-Animator“ großes Vollbrachte ist hier der Leiter dieser merkwürdigen Gen-Firma und spritzt sich ständig irgend ein grün leuchtendes Serum (da braucht jetzt nicht weiter auf den verwendeten Injoke hingewiesen werden, oder?), auch wenn er bereits ohne das Ding ziemlich verrückt erschien. Aber die tägliche Dröhnung macht es ganz und gar nicht besser, so dass der Gute spätestens ab der 40 Minuten-Marke so durch den Film läuft, als würde er überhaupt erst gerade das Overacting erfinden. Brillant!
Ob er jetzt gerade dabei ist eine Untergebene zum Sex zu erpressen, eine Partikelkanonenirgendwaswaffe an seinen verdutzten Mitarbeitern auszuprobieren oder am Schluss mit einer „Bunny“-Maske wirr vor sich hingrinsend auf dem Boden kauert: Es gibt nichts, was David Gale in seiner Pa...

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Mutants – Zombie Mutants

Zombie Mutants
Originaltitel: Mutants – Erscheinungsjahr: 2008 – Regie: Amir Valinia



Darsteller:
Michael Ironside, Louis Herthum, Tony Senzamici, Steven Bauer, Randy Austin, Austin B. Church, Aron Biedenharn Coates, Derrick Denicola, Ron Finberg, Ronda Flannery u.A.

Filmkritik: Die Zombies sind los! Mal wieder. Auch wenn es eigentlich keine Zombies sind. Und generell der Streifen lange braucht, um überhaupt irgendwie in die Richtung eines Infizierten-Streifens zu kommen. Und Michael Ironside macht mit… Gut, vielleicht sollte man anders anfangen…

„Zombie Mutants“ ist einer dieser kleinen Horror-Filme, die sich einen „großen Namen“ (meistens einen Altstar, am dem bereits deutlich der Zahn der Zeit und/oder der Droge genagt hat) leisten können, wenn auch nicht über die gesamte Laufzeit. Also was machen? Da gibt es sowohl Variante A, bei welcher der Auftritt der Person schnell runtergedreht und über die gesamte Laufzeit verteilt wird, oder Variante B, bei welcher die Person vielleicht am Anfang kurz sein Gesicht in die Kamera hält, nur damit dann etwa gut über die Hälfte des Geschehens mit anderen Figuren verplempert wird, bevor der „Star“ sich wieder sehen lässt.
Der im Original nur schlicht „Mutants“ genannte Streifen (der hierzulande wohl allein deshalb umbenannt werden musste, damit er nicht mit dem ebenfalls „Mutants“ genannten Franzosen-Horror verwechselt wird, ganz abgesehen davon, dass sich der „Zombie“ im Titel eh immer gut verkauft) entscheidet sich für Variante B.

Michael Ironside darf nun also als Söldner-Kommander eine Übertragung von Wemauchimmer ansehen, bevor zeitlich ein Sprung zurück gemacht wird. Nun werden die eigentliche Figuren eingeführt, denn das eigentlich Irrsinnige des Streifens setzt nun erst ein. Zombies und irre Wissenschaftler? Bekannt. Wie wäre es mit Zuckerjunkies?!?

Night Of The Living Dead Zuckerjunkies

Die ach so bescheuerte Handlung von “Zombie Mutants” dreht sich nämlich darum, dass ein böser Z...

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Snuff Killer – La Morte In Diretta – Snuff Trap – Die Kamera läuft…

Snuff Trap – Die Kamera läuft…
Originaltitel: Snuff Killer – La Morte In Diretta  – Erscheinungsjahr: 2004 – Regie: Bruno Mattei

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Darsteller: Carla Solaro, Gabriele Gori, Carlo Mucari, Federica Garuti, Anita Auer, Achille Brugnini, Albert Ruocco u.A.

Filmkritik: Willkommen, liebe Leserinnen und Leser, willkommen einmal mehr zur Bruno Mattei-Show. Heute gibt es die „Snuff Trap“ des RipOff-Maestros, der sich hier mal ganz frech Nic Cages „8MM“ als Vorlage für seine Mutter die rot sieht benutzt, weil ihre Kleine (soll gerade volljährig sein, sieht aber eher aus wie eine Stripperin Ende 20) von einem bösen Snuffring entführt wurde. Böser Zwerg an der Spitze und alles.

„RipOff, Baby, One More Time…“

Um das Störendste gleich vorab abzuhaken: Realistisch gesehen kupfert Mattei hier wie so oft dreist ab, benutzt im Finale gar Clips aus „Im Körper des Feindes“ und einem anderen Film, um fehlendes Budget zu verstecken und setzt nicht auf Charaktere, sondern nett ausgedrückt Karikaturen, die sich hier durch eine Farce von Story arbeiten, die eigentlich nur dazu da ist, möglichst genau „8MM“ nachzuspielen und gleichzeitig halbwegs anzügliche Nacktszenen zu transportieren.

Nachdem das gesagt wurde, kommen wir zum unterhaltsamen Teil: Mattei, der hier wie immer so oft in seiner Spätphase dreist Clips aus anderen Filmen benutzt um fehlendes Budget zu verstecken, Figuren weit über der Grenze zur Karikatur und eigentlich harmlose Nacktszenen, die durch behämmert wirkende Dialoge einen versauten Anstrich bekommen sollen.
Ob es jetzt die Snuff-Chefin ist, die aussieht wie die kleine Schwester von Cruella de Vil ohne Pelzmantel, über die ständigen „Gib dem Satan den kleinen Finger und er nimmt die ganze Hand!“-Dialoge, um das Porno-Geschäft lächerlich zu dämonisieren, bis hin zum Showdown der in Hamburg spielt (und überraschenderweise sogar sichtbar vor Ort gedreht wurde...

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Howling 2: Your Sister Is A Werewolf – Das Tier 2

Das Tier 2
Originaltitel: Howling 2: Your Sister Is A Werewolf – Erscheinungsjahr: 1985 – Regie: Philippe Mora

Darsteller: Christopher Lee, Annie McEnroe, Reb Brown, Marsha A. Hunt, Sybil Danning, Judd Omen, Ferdy Mayne, Patrick Field, Jimmy Nail u.A.

Filmkritik: Nachdem Joe Dantes 1981er Werwolf-Thriller schon als kleiner Instant-Klassiker seines Subgenres gehandelt wurde, war ein weiterer Teil natürlich nicht fern. Bis heute gibt es sogar insgesamt sieben Teile der Serie, doch keiner sollte so unbekümmerten Mega-Trash abfeiern wie „Howling 2“, der etwa in England noch den wunderbaren Namenszusatz: „Stirba Werwolf Bitch“ spendiert bekam.

Nach dem tragischen Ende des Erstlings wird auf die Schnelle ein Bruder aus dem Hut gezogen, der die mysteriösen Umstände des Todes seiner Schwester untersuchen will. Auftritt: Reb Brown! Unterstütz wird er von einem alten Werwolfjäger, der von keinem anderen als Christopher Lee gespielt wird, der sich einige Jahre nach den Dreharbeiten zu diesem Film sogar bei Regisseur Dante dafür entschuldigt haben soll hier überhaupt mitgewirkt zu haben. Autsch. Als Dritte im Bunde gibt es irgend eine Reporterin, die eigentlich nur für die Liebesgeschichte und zum Entführen für den Showdown von Nutzen ist.

Eine sinnvolle Inhaltswidergabe wäre im Fall von „Howling 2“ so unnütz wie unmöglich, also gibt es ein paar Highlights: Christopher Lee der sich ganz 80s-Disco-mäßig tarnt um undercover ein Werwolfnest auszuspionieren; Sybil Danning, als „Stirba Werwolf Bitch“, die zumeist orgiastisch ihre Brüste ins Bild hält und anscheinend mehrer Tage mit ihren Mitwerwölfen im Bett haarigen Sex hat; überraschend blutige Splattereffekte, wenn etwa einem Zwerg die Augen platzen und überraschend merkwürdige Momente, wenn etwa jener Zwerg nachher als Zombie mit Kinderstimme wiederkommt, nur um von Reb Brown durch ein Fenster geworfen zu werden...

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Mega Shark vs. Giant Octopus

Mega Shark vs. Giant Octopus
Originaltitel: Mega Shark vs. Giant Octopus  Erscheinungsjahr: 2009 – Regie: Jack Perez



Darsteller: Deborah Gibson, Vic Chao, Lorenzo Lamas, etc.

Filmkritik: Und schon wieder „The Asylum“, die mit „Mega Shark vs. Giant Octopus“ erst einmal sowas wie eine Höchstmarke gesetzt haben. Waren vorher Filme Hit & Miss, so steht „Mega Shark vs. …“ für das neugefundene Qualitätsbewusstsein der urigen B-Movie/Rip-Off-Produktionsfirma. Diese Qualität lässt verwöhnte Hochglanzgucker wohl immer noch den Augenbrauentango tanzen, ist aber schon so selbstbewusst ironisch-blöd, dass der vorgespielte Mumpitz hier einem spontan sympathisch wird.

Im Film selbst geht es um, naja, einen extrem großen Hai der mit einem gigantisch großen Oktopus zusammen im ewigen Eis eingefroren wurde. Bis jetzt...

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Mega Piranha

Mega Piranha
Originaltitel: Mega Piranha – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Eric Forsberg

http://www.abload.de/img/mega-piranha-uk-imporh9w2.jpeg

Darsteller: Paul Logan, Tiffany, David Labiosa

Filmkritik: Die Produktionsfirma „The Asylum“ (eigentlich „The Global Asylum“ für ihre Produktionen, aber was solls, der andere Name hat sich eben eingebürgert) schafft schon seit einigen Jahren nun C-Movies zu gerade aktuellen Kinofilmen in die Händlerregale zu stellen und damit dem abseitigeren Filmfan Honig ums Maul zu schmieren. Waren bislang die Ausflüge wie „I am Omega“ oder „Invasion“ auch schon mal richtiger Müll, oder nur teilweise unterhaltsam, so hat das „Asylum“ anscheinend in letzter Zeit deutlich dazugelernt und setzte mit „Mega Shark vs. Giant Octopus“ erstmal eine kleine Höchstmarke im vergnüglichen Tiermonster-Genre, so wird mit dem „Mega Piranha“ noch mal eine Schüppe drauf gelegt.

Die Story beginnt irgendwo am Amazonas, wo einer Wissenschaftlerin mutierte Killerfische entkommen sind, die natürlich immer größer und größer werden...

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Angel of Death 2

Angel of Death 2

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Andreas Bethmann

Darsteller: Lina Romay
Marion Ley
Manoush
Thomas Kercmar
Erich Amerkamp
Christian Bau
Marianna
Jens Hammer
Martina Snajdarova

Inhalt@OFDB

Oh mein Gott. Auf einem Filmeabend erlebte ich gestern eine große Überraschung. Angekündigt als "Schocker des Abends" wurde "Angel of Death 2" vom deutschen Regisseur Andreas Bethmann eingelegt. Ich kannte vorher noch keinen Film von Bethmann, doch sein Ruf eilt ihm voraus, sogar bis zu mir.
Im Grunde ist alles in "Angel of Death 2" unterstes Niveau. Die Story ist an völlig den Haaren herbeigezogen. Eine junge Frau wird von einem Kerl im Wald vergewaltigt. Ihr gelingt es währenddessen eine SMS abzusetzen und so die Polizei zu verständigen. Als diese kommen, schlägt der Vergewaltiger sie K.O. und steckt ihr ein Tütchen Koks ins die Unterhose. Natürlich wird die Frau nun wegen Drogenbesitzes verurteilt und kommt nach "Prison Island", einem Frauenknast mit einer sadistischen Wärterin namens Mrs. Steele. Dort werden Frauen unter Sexdrogen gestellt(die Spritzen werden natürlich zwischen den Beinen verabreicht) und dann gezwungen mit den anderen Gefangenen und den Angestellten zu schlafen. Zur gleichen Zeit stellt der Vates des Mädchens eine Söldnertruppe zusammen um seine Tochter zu befreien.
Die Story liest sich wahrscheinlich sogar noch etwas besser als sie in Wahrheit ist, denn im Film dient sie einzig und allein dazu irgendwie die diversen, völlig unpassenden Hardcore-Szenen des Films irgendwie zu verbinden. Da Andreas Bethmann scheinbar nebenbei noch Pornos dreht, scheint er in der Annahme zu sein, dass in jedem richtigen Film auch diverse Sex-Szenen vorkommen müssen, egal ob diese reinpassen oder nicht. So quält man sich durch diverse Leseben- und Blowjob-Szenen und der Film macht auch vor krasserem Hardcore-Material nicht halt. So hat man im Grunde nach 5-10 Minuten "Film" schon genug...

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Bitch Slap

Bitch Slap

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Rick Jacobson

Darsteller: Julia Voth
Erin Cummings
America Olivo
Michael Hurst
Ron Melendez
William Gregory Lee
Minae Noji

Inhalt@Moviejones

Würde es ihn geben, "Bitch Slap" würde ihn bekommen: Den Russ-Meyer-Award für die beste Darstellung von geilen Frauen mit großen Oberweiten. Selten wurden die Oberweiten in einem Spielfilm so schön in Szene gesetzt wie in "Bitch Slap". Im Prinzip dreht sich die ganze erste Hälfte des Films um fast nichts anderes, anders ist es nicht zu erklären wieso die 3 Girls mit Schaufeln den Boden umgraben müssen und es oben schön wackelt und sich anschließend dann mit Wassereimern nass machen. Lesbenszenen fehlen natürlich ebenfalls nicht. Die Story ist absolute Nebensache.
Der einzige Schauplatz des Films ist ein Wohnwagen irgendwo mitten in der Wüste. Die 3 erwähnten Frauen mit den großen Oberweiten sind böse Gaunerinnen, die auf der Suche nach einem Diamantenbeutel sind, der dort irgendwo vergraben ist. Die Hintergründe der Situation werden in Rückblenden abgearbeitet, die grundsätzlich alle in potthässlichen Greenscreen-Sets entstanden sind. Parkhäuser, Kirchen, Striplokale, Hotelzimmer und ein Casino, wirklich alles bis auf das Wüstenset ist aus dem Computer(und das nicht sehr gut) und die Akteure latschen davor auf und ab. Gott sei Dank dauern diese Rückblenden nur jeweils ein paar Minuten, aber ziemlich daneben wirkt es irgendwie dennoch.
Die erste Stunde funktioniert diese Verbindung von reichlich Schauwerten für die männlichen Zuschauer, inklusive kaum vorhandener Story und den seltsamen Rückblenden noch überraschend gut und der Film unterhält, weiß eben aus seinen begrenzten Mitteln das beste zu machen.
Doch dann macht sich zusehends gehörige Langeweile breit...

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Street Fighter

Street Fighter

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Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Steven E. De Souza

Darsteller: Jean-Claude Van Damme
Raul Julia
Ming-Na
Damian Chapa
Kylie Minogue
Simon Callow
Roshan Seth

Inhalt@OFDB

Es war mal wieder an der Zeit, für ein bisschen Trash. Dafür suchte ich mir heute die Verfilmung des Prügelspiels "Street Fighter" aus. Der Film markiert den Beginn des Untergangs von Autor Steven E. De Souza und auch für Van Damme war der Film kein neues Karriere-Sprungbrett. Stellenweise ist "Street Fighter" auch wirklich ein peinliches Machwerk. Dämlicher Humor, völlig überdrehte Charaktere, knallbunte Sets und das Einbringen einer Weltpolizei namens AN(Allied Nations, angelehnt natürlich an die UN). Soviel Trash kann ein Film kaum alleine stemmen. Somit gleitet der Film schon nach kurzer Laufzeit völlig in Albernheiten ab. Man wird zwar noch ganz brauchbar unterhalten, aber ein guter Film sieht einfach anders aus.
Immerhin werden die Charaktere aus dem Spiel recht gut im Film verarbeitet und die meisten sehen auch erfreulich ähnlich aus. Besonders Raul Julia als Bison sei hier zu nennen, der die Rolle, so blöd wie sie auch sein mag, sehr gut spielt. "Street Fighter" war sein letzter Film, er starb kurz nach dem Dreh. Das ist nun nicht unbedingt ein Film den man als letztes in seinem Schaffen stehen haben will, aber seine Performance war angemessen.
Sowas wie Spannung oder gar ein echter Film-Fluss kommt aber an keiner Stelle im Film auf. Man bekommt Szenen und Sequenzen serviert die irgendwie lose miteinander verknüpft sind, irgendwann beginnt dann der lang gezogene Showdown und dann ist der Film auch schon wieder zu Ende.
Insgesamt ist der Film nichts hundsmiserabel, aber las wirklich guter unterhaltsamer Trash taugt der Film nicht, und als ernst gemeinter Versuch einer Spielverfilmung schon gar nicht. Da traf "Dead or Alive" viele Jahre später sogar schon mehr den Nerv der Fans.

5/10

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Battlefield Earth: A Saga of the Year 3000

Battlefield Earth: A Saga of the Year 3000

Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Roger Christian

Darsteller: John Travolta
Barry Pepper
Forest Whitaker
Kim Coates
Sabine Karsenti
Michael Byrne
Christian Tessier

Inhalt@OFDB
"Battlefield Earth", einer der schlechtesten Filme aller Zeiten. Naja, ganz so mies ist er dann doch nicht, aber trotzdem weit weg von einem guten Film.
Das Setting ist ja noch ganz nett. Aliens die die Erde unterjochen und die Menschheit wehrt sich irgendwann dagegen. Das hat schon oft funktioniert. Allerdings, was Regisseur Roger Christian und Drehbuchautor Corey Mandell daraus machen, ist eine seltsame Kiste. Der Film folgt keinem klaren Plan, alles scheint einfach irgendwie zu passiere und den Menschen in den Schoß zu fallen. Wenn es so einfach ist die Aliens zurückzuschlagen, frage ich mich wieso sie überhaupt die Erde erobern konnten.
Stellenweise wirklich witzig ist die Performance von John Travolta, in seiner Paraderolle als Fiesling. Wieder gibt er eine nette, ironische Performance ab mit einigen doch ganz witzigen Szenen. Klares Highlight des Films.
Man sieht dem Film an, dass er scheinbar gut zusammengekürzt wurde. Es gibt ständig Überblendungen zu einer neuen Szene, wirklich Anschlusspunkte von Szene zu Szene gibt es fast nie. Immer springt man von einer Handlung zu nächsten, stellenweise auch zusammenhanglos. Am Ende gab es glaub ich 24 Überblendungen, Rekord schätze ich.
Trotzdem ist der Film mit seiner schon gestutzten Laufzeit immer noch zu lang und schafft es nicht einmal 20 Minuten am Stück nicht zu langweilen. Wenn gerade keine coole Szene mit Travolta kommt oder irgendeine ansehbare Actionszene, ist der Film ein Krampf sondergleichen. Man geht auch mal gerne zum Klo und lässt den Film weiterlaufen, man verpasst nichts und der Film ist schneller vorbei. Aber Spaß beiseite, wirklich richtig schlecht ist der Film wie gesagt nicht...

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Postal

Postal

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Uwe Boll

Darsteller: Zack Ward
Dave Foley
Chris Coppola
Michael Benyaer
Jackie Tohn
Erick Avari
Ralf Moeller

Inhalt@OFDB

Nach dem ersten Trailer damals, hatte ich gedacht Postal könnte echt mal ein guter Boll werden, aber leider war das wieder nichts. Der Anfangsgag ist noch recht witzig. Aber insgesamt ist der Film einfach viel zu unlustig. Richtig Punkten kann Postal nur noch einmal, und zwar im Vergnügungspark "Little Germany". Dort hat Boll selbst einen Gastauftritt als Inhaber des Parks. Herrlich witzig. Kurz darauf wirds dann wirklich dünn, durch die letzten 30-40 Minuten quält man sich mit Müh und Not durch. Schlimm das die DVD keinen O-Ton hat, die Deutsche Synchro ist einfach nur schrecklich und lustlos. Dazu kommt noch das Postal noch billiger aussieht als die meisten anderen Boll Filme. Ne, das war leider noch weniger als meine bisherigen Sichtungen von Boll. Muss ich dringend wieder loswerden die DVD.

3/10

Update:
Jetzt noch mit Audiokommentar geguckt. Auch nicht das wahre, da soll es ja viel lustigere geben. Dafür aber schon recht viele Hintergrundinfos über den Drehort und so. Das war schon ganz interessant. Gebe für den Kommentar mal 6/10

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The Man with the Screaming Brain

Man with the Screaming Brain

IPB Bild

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Bruce Campbell

Darsteller: Bruce Campbell
Ted Raimi
Antoinette Byron
Tamara Gorski
Remington Franklin

Inhalt:

"Man with the Screaming Brain" ist ein Film über Verrat und Rache in einer großen bösen Stadt.
William Cole (alias Bruce Campbell) ist ein wohlhabender, industrieller Geschäftsmann, dessen eine Gehirnhälfte durch das Gehirn eines Strassenhändlerlatinos, Paco, ersetzt wurde.
Die beiden könnten nicht verschiedener sein, doch sie haben eines gemeinsam, beide wurden von die selbe Frau ermordet.
Von einem verrückten Wissenschaftler wieder ins Leben gerufen, schwören William und Paco gemeinsam Rache.

Weil mir Bruce Campbell zuletzt wieder mal in Tanz der Teufel 1-3 so unglaublich gut gefiel war ich ganz gespannt auf diesen Film. Heraus kam aber ein ziemlicher Murks. Wenig Budget (okay, B-Movie, muss ja nicht schlimm sein), relativ schlechte Schauspieler und auch Campbell bleibt weit unter seinen Möglichkeiten. Als es dann endlich, nach langen 30 Minuten, soweit ist, dass er die 2 verschiedenen Gehirnhälften drin hat, wirds auch nicht besser. In der Zeit die der Film dann noch läuft, kann ich mir lieber 10 mal die Evil-Hand-Szenen aus Tanz der Teufel angucken. Die würden auch nach 20 mal nicht so langweilig wie der Film. Ich war ziemlich froh als es endlich vorbei war. Positives ist schwer zu finden. Kaum geschmunzelt auf keinen Fall gelacht. Ganz gut war Stacy Keach den ich aus Prison Break kenne. Er spielt den Docotr der die OP vornimmt: Dr. Ivan Ivanovich Ivanov. Aber der Film ist wirklich ziemlich lahm. Man kann ihn sich einmal anschauen, sollte sich aber auf viele Längen einstellen.

4/10

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