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Poolboy – Drowning Out the Fury

Poolboy – Drowning Out the Fury
Originaltitel: Poolboy: Drowning Out the Fury – Erscheinungsjahr 2011 – Regie: Garrett Brawith



Darsteller:
Garrett Brawith, Kevin Sorbo, Ross Patterson, Danny Trejo, Jason Mewes, Edi Patterson, Bryan Callen, Mark Curry, Robert LaSardo, Alanna Ubach, Cherise Bangs, Paul Ben-Victor, Ahmed Best u.A.

Filmkritik: Humor ist immer so eine Sache.

Mag man es gerne laut? Mag man es gerne leise? Mag man es lieber feinsinnig? Oder mag man es lieber derb? Das Alles sind verschiedenste Geschmacksrichtungen, bei denen die vielen verschiedenen Themen noch gar nicht dazu gekommen sind. Eine funktionierende Komödie zu machen ist also ein kniffeliges Ding. Aber alle paar Jahre kommt ein Streifen daher, der genau weiß, was er da veräppelt, der sich all jener Elemente lustvoll bedient, die bis zur Karikatur übertreibt, obwohl man sieht, dass die Macher das lieben, was sie hier durch den Kakao ziehen.

Alle paar Jahre kommt so ein Film wie „Poolboy – Drowning Out The Fury“. Wenn man Glück hat!

Der vergessene Actionstreifen von 1990

Regisseur Garrett Brawith, der vorher am ehesten als Schauspieler in Erscheinung trat, fährt gleich „Hercules“ Kevin Sorbo als Hauptdarsteller auf und nimmt sich den anscheinend immer freien Danny Trejo als (einer der) Bösewicht(e) gleich mit, denn mit dem kann man ja spätestens seit „Machete“ mehr Käufer erreichen. So sah dann auch „Poolboy“ erst wie ein überdrehter, aber semi-ernster New-Grindhouse-Streifen aus, was aber in eine völlig falsche Richtung geht.

Dieser angeblich bislang unaufgeführte Actionstreifen von 1990, der wegen Rassismus, Gewalt und antisozialen Tendenzen bislang, so wird gesagt, sein Dasein in einem Studioverlies fristen musste, wird dann auch immer wieder durch Einspieler des heutzutage erwachsenen ( -> lange Geschichte!) Regisseurs unterbrochen, der seine eigene Sicht der Dinge präsentiert...

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Drop Zone

Drop Zone
Originaltitel: Drop Zone – Erscheinungsjahr:1994 – Regie: John Badham

Darsteller: Wesley Snipes, Gary Busey, Yancy Butler, Michael Jeter, Corin Nemec, Kyle Secor, Luca Bercovici, Malcolm-Jamal Warner, Rex Linn, Grace Zabriskie, Robert LaSardo, Sam Hennings

Filmkritik: Obwohl US-Marshall Pete Nessip(Wesley Snipes) und sein Bruder(Malcolm-Jamal Warner) ihr Möglichstes tun, gelingt es dem Gangsterboß Ty Moncrief(Gary Busey), den schrägen Computerhacker Earl Leedy(Michael Jeter) aus einem Flugzeug zu entführen. Petes Bruder stirbt bei dem Anschlag.
Moncriefs Ziel: Mit Leedys Hilfe will er die Namen aller Geheimagenten der Welt anderen Unterweltgrößen zugänglich machen. Nessip, dem die Rache ins Gesicht geschrieben steht, verlässt die Polizei und unterzieht sich einem knallharten Fallschirmtraining, um das Terrorkommando von Moncrief zu stellen…

Die Story von „Drop Zone“ klingt wie die Fallschirmspringer-Variante von „Point Break“. Ein Cop muss sich in einer Extremsportart beweisen um eine Verbrecherbande dingfest zu machen, die im Falle von „Drop Zone“ seinen Bruder auf dem Gewissen haben. Witziger weise spielt Gary Busey zudem in beiden Filmen mit, in „Point Break“ ist er allerdings ein Polizist wogegen er in „Drop Zone“ einen Verbrecher spielt.

Leider hören die Gemeinsamkeiten zwischen beiden Filmen auf, wenn es an die positiven Vorzüge geht. „Drop Zone“ kann auf fast keiner Ebene mit „Point Break“ mithalten. Die Story ist zu platt, die Fallschirmspringer sind nicht im Ansatz so cool wie die Surfer aus „Point Break“, die Action ist niemals so packend wie in Kathryn Bigelows Kracher und eine Figur wie die von Patrick Swayze sucht man in „Drop Zone“ leider auch vergebens. Die Bösewichte sind bis auf Gary Busey unheimlich eindimensional und auch Wesley Snipes kann auf der Good-Guy Seite nur bedingt punkten. Allerdings war Keanu Reeves in „Point Break“ nun auch keine Leuchte.

Dabei ist der Beginn des Films noch unheimlich packe...

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Last Man Standing – 1994

Last Man Standing

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Joseph Merhi

Darsteller: Jeff Wincott
Jillian McWhirter
Jonathan Fuller
Steve Eastin
Robert LaSardo
Jonathan Banks
Michael Greene

Inhalt@OFDB

"Last Man Standing" sollte man nicht verwechseln mit dem Bruce Willis Film gleichen Namens. Hierbei handelt es sich um einen der zahlreichen B-Actionkracher der PM-Studios. Diese kleine "Klitsche" hat in den 90er Jahren einen Actionkracher nach dem nächsten auf VHS losgelassen. Im nächsten krachten meist immer mehr Autos ineinander, wurden mehr Genicke gebrochen und mehr Kugeln abgefeuert als im Film davor. Naja, nein, ganz so war es nicht, aber die Filmschmiede hat schon einige sehr launige Filme in diesem Genre herausgebracht, die meisten davon qualitativ hochwertiger als die heutigen, zahlreichen Osteuropaausflüge von Steven Seagal oder Wesley Snipes.
Die Story ist zweckmäßig und wirkt stellenweise auch etwas übertrieben. Die gesamte Polizeistation für die Kurt Bellmore(Jeff Wincott) arbeitet ist korrupt. Nachdem er dahinter kommt, trachten ihm und seine Frau Killer nach dem Leben. Das dies für reichlich Blechschäden auf den Straßen und reichlich durchsiebte Leichen in alten Fabrikhallen sorgt, sollte klar sein.
Das ganze wäre soweit auch soweit ganz gut, würde nicht ausgerechnet der Hauptdarsteller so erschreckend blass und talentfrei daherkommen. Okay, er kann ein bisschen Kicken und ist recht durchtrainiert, leider wars das dann aber auch schon. Sein Gesichtsausdruck schwankt zwischen Ingolf Lück und Kermit der Frosch und immer wenn er mit einer Knarre schießt, kneift er die Augen zusammen als würde er gleich anfangen zu weinen. Sämtliche Schergen gegen die er kämpft feuern die Waffe cooler ab, wie soll man denn den Hauptcharakter da mögen können?
Ansonsten sind die Schießereien soweit solide inszeniert, auch recht zeigefreudig und insgesamt unterhaltsam...

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