Mit Nabil Elouahabi markierte Beiträge

Hyena Road

hyena_road_cover

Hyena Road
Originaltitel: Hyena Road – Erscheinungsjahr: 2015 – Regie: Paul Gross

Darsteller: Paul Gross, Rossif Sutherland, Allan Hawco, Clark Johnson, Jennifer Pudavick, David Richmond-Peck, Christine Horne, Nabil Elouahabi, Karl Campbell, Darren Felbel, Aqqalu Meekis, Nikki Duval, u.A.

Filmkritik: Amerikanische Filme über den Krieg in Afghanistan gibt es ja wie Sand am Meer. Nun existiert mit „Hyena Road“ aber auch eine kanadische Variation des Ganzen. Dabei laufen zweieinhalb Handlungen rund um den Bau der titelgebenden „Hyena Road“ ab.

vlcsnap-2016-05-06-19h17m21s171

„Derbe Späße auf 6 Uhr, Sir!“

Die beste davon handelt von einem Nachrichten-Offizier, der mit einem einheimischen Informanten befreundet ist und immer versucht den örtlichen Terroristen einen Schritt voraus zu sein. Das charmante Miteinander der zwei so ungleichen Kameraden und die stetige Suche nach Intel machen diesen Aspekt der Geschichte interessant. Auch wenn leider die Figuren nicht so dreidimensional sind, wie es schön wäre, so haben doch zumindest diese beiden Charaktere die meisten Eigenheiten und unterschiedlichen Ansätze, um den Zuschauer zu fesseln.

vlcsnap-2016-05-06-19h18m49s32

„Ich bin schwanger und glücklich, Schatz. Was ist mit dir?“ -„Ich muss jetzt zu einem hochgradig gefährlichen Einsatz!“

Bei der zweiten Handlung stößt das Werk da aber leider an seine Grenzen. Die so kurz wie uninteressant eingeführten Figuren können in „Bartträger“, „Kumpel“, „Schwarzer“ und „Haupt-Typ, der verliebt ist in eine Mit-Soldatin, die nachher schwanger wird und ihm einen Handjob vor einer wichtigen Mission gibt, was in dieser Art von Streifen einem Todesurteil gleich kommt“ aufgeteilt werden. Wer diese Menschen sind, darauf wird kaum eingegangen. „Kumpel“ etwa hat vor allem die Funktion falsch zu liegen und dem Zuschauer dank Stripfreudiger Herzensdame am Laptop ein paar Miederwaren zu präsentieren.
Die sich zuspitzende Dramatik des Geschehens plätschert leider wegen der Charakterlosigkeit der...

Weiterlesen

Blitz

Blitz
Originaltitel: Blitz – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Elliott Lester



Darsteller:
Jason Statham, Luke Evans, David Morrissey, Aidan Gillen, Paddy Considine, Richard Riddell, Chris Wilson, Nicky Henson, Elly Fairman, Nabil Elouahabi, Zawe Ashton, Alex Lanipekun

Filmkritik: In der Verfilmung des Thriller "Blitz" von Ken Bruen spielt Jason Statham den Londoner Polizeisergeant Tom Brant. Brant jagt den Serienkiller Blitz, der es ausschließlich auf Polizeibeamte abgesehen hat und somit bald den Hass der Stadt und der Polizei selbst zu spüren bekommt.
Brant ist ein harter Brocken, der auch gerne mal die Fäuste spielen lässt um an sein Ziel zu kommen. Als er das erste Mal auf den verhassten Killer trifft ist er daher kaum noch zu stoppen…

„Blitz“ erinnert den geneigten Zuschauer recht schnell an eine Mischung aus „Dirty Harry“, „Nico“ und einem typischen britischen Kriminalfilm. Genau diese Mischung ist es eben auch, die „Blitz“ dabei hilft sich aus der großen Masse an ähnlichen Filmen freizustrampeln und als relativ eigenständiger Film da zustehen.

Jason Statham, der weiterhin nicht eine Minute daran verschwendet evtl. mal eine andere Rolle als den coolen Draufgänger zu spielen, brilliert hier als eine Art moderner Steven Seagal. Der Anfang von „Blitz“ könnte problemlos in einem der Frühwerke des Aikido-Künstlers Platz finden bzw. könnte der Anfang generell in jedem Film Ende der 80er/Anfang der 90er zu finden sein. Ein Cop wacht mit dickem Schädel auf, gießt sich direkt einen neuen Schnaps ein und geht anschließend aus dem Haus raus um an seinem Auto ein paar Punks mit einem Hockeyschläger zu verdreschen. Yeah!

Der titelgebende Polizeikiller namens Blitz erinnert hingegen vor allem an den Zodiak-Killer aus dem ersten „Dirty Harry“ Film und auch die Sprüche die Statham so durchweg zum besten gibt, gehen ein kleines bisschen in die knurrige Richtung von Eastwood, ohne natürlich auch nur im Ansatz die Intensität von ihm zu errei...

Weiterlesen