Mit Demián Bichir markierte Beiträge

Solo

Solo
Originaltitel: Solo – Erscheinungsjahr: 1996 – Regie: Norberto Barba



Darsteller:
Mario Van Peebles, Barry Corbin, William Sadler, Jaime Gomez, Demián Bichir, Seidy Lopez, Abraham Verduzco, Joaquín Garrido, William Wallace, Adrien Brody, Brent Schaeffer, Lucas Dudley

Filmkritik: Solo heißt die perfekte High-Tech-Kampfmaschine aus den Geheimlabors der Navy. Hinter dem Namen verbirgt sich ein Androide, also halb Mensch, halb Roboter. Töten und Zerstören ist seine Mission. Doch beim ersten Einsatz spielt der muskelbepackte Einzelkämpfer bereits verrückt. Anstatt blind zu töten denkt er nach und handelt menschlich. So bricht er in letzter Sekunde, aus Rücksicht auf Zivilisten, die riskante Sprengung eines Rollfeldes ab. Wieder im Hauptquartier soll er zurückgesetzt werden. Doch er widersetzt sich den Befehlen seiner eiskalten Chefs, entert einen Hubschrauber und flieht in den Dschungel aus dem er zuvor zurückkam. Das Militär ist ihm dicht auf den Fersen und bis an die Zähne bewaffnet….

„Solo“ ist einer dieser Filme, die in den USA mit PG-13 versehen werden, da man wenig oder gar kein Blut sieht und in Deutschland den dicken 18er Stempel bekommen. Verstehe wer will. Doch das Problem von „Solo“ ist ein ganz anderes…

Hinter „Solo“ verbirgt sich einer der schwächeren Vertreter der 90s Action-Welle. Dabei kann das Teil sogar mit einer beindruckenden Darsteller-Riege protzen. Mario Van Peebles macht in der Hauptrolle einen auf den Terminator, aber kommt in keinster Weise an die Darstellung von Arnold heran. In den Nebenrollen erblickt man dann noch Gesichter wie William Sadler und Adrien Brody. Ja, richtig gelesen. Adrien Brody in einem stupiden Actionfilm. Seine dunklen Jahre quasi.

Aber „Solo“ überzeugt einfach nirgends so wirklich. Die Action ist meist lahm, die Story ist langweilig und löchrig, zudem tausendmal erzählt worden...

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A Better Life

A Better Life
Originaltitel: A Better Life – Erscheinungsjahr 2011 – Regie: Chris Weitz



Darsteller:
Demián Bichir, Nancy Lenehan, Isabella Rae Thomas, Bobby Soto, Olivia Presley, Tim Griffin, Rolando Molina, Valorie Hubbard, Tom Schanley, Magi Avila, Mary Scanlon, Eddie Martinez

Filmkritik: Für den Ruf den Regisseur und Drehbuchautor Chris Weitz genießt, hat er bislang erstaunlich wenige Filme herausgebracht. Abgesehen von „About a Boy“ und der folgenden Drehbuchnominierung gab es 2007 „The Golden Compass“. 2009 überraschte der Regisseur dann mit dem Regieposten bei „New Moon“ und ließ Fans und Kritiker mit einem fragenden Gesicht zurück. Das konnte er scheinbar nicht auf sich sitzen lassen und so brachte Weitz 2011 mit „A Better Life“ einen etwas eigenständigeren Film auf dem Markt, der die mexikanischen Einwanderer und dessen Leben in Amerika thematisiert. Das klingt nicht nur nach Oscar-Material, Hauptdarsteller Demián Bichir wurde auch sogleich für den Goldjungen nominiert.

Der mexikanische Carlos Riquelme (Demián Bichir) ist Gärtner in Los Angeles. Er führt ein einfaches Leben am Existenzminimum und verdient grade genug um mit seinem Sohn Luis (José Julián) ein Dach über dem Kopf zu haben.
Verzweifelt versucht der einst illegal eingewanderte Vater, seinen Spross vor dem Einfluss der Straßengangs zu beschützen und alleine groß zu ziehen. Doch Luis ist in einem schwierigen Alter. Mitten in der Pubertät hat er anderes im Kopf als Schule oder die Arbeit seines Vaters.
Mit Gärtnerjobs bei reichen Amerikanern schlägt er sich durchs Leben. Als er mit dem verdienten Geld und einer Leihe bei seiner Schwester von einem Freund einen uralten Pick-Up kaufen kann, um seinen eigenen Gärtnerjobs nachzugehen, glaubt er kurzzeitig auf der Gewinnerstraße zu sein...

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