Mit 1982 markierte Beiträge

Android – Der Android

Der Android
Originaltitel: Android – Erscheinungsjahr: 1982 – Regie: Aaron Lipstadt



Darsteller:
Klaus Kinski, Brie Howard, Don Keith Opper, Norbert Weisser, Kendra Kirchner, Crofton Hardester

Filmkritik: Es gibt wohl kaum einen Filmfan der sich nicht gerne mal einen Film mit Klaus Kinski ansieht. Der krankhafte Choleriker machte zwar vor allem durch seine Interviews auf sich aufmerksam, aber er hat doch die eine oder andere Filmrolle extrem geprägt. Zwar hat er das Filmemachen nie als Kunst sondern nur als Mittel zum Zweck angesehen und so auch in jeder Menge schlechten Filmen mitgespielt, aber auch abgesehen von seinen Top-Filmen wie „Aguirre“ oder „Fitzcarraldo“ gibt es eine Handvoll Filme bei denen sich eine Sichtung lohnt. Einer davon ist „Android“.

Eine Raumstation irgendwo im All. Dr. Daniel (Klaus Kinski) ist Forscher und Wissenschaftler und hat vor kurzem seinen ersten Androiden erschaffen, Max (Don Keith Opper). Doch nach einiger Zeit droht Max in Verhaltensmuster des München-Syndroms zu verfallen. Befehlsverweigerung, eigene Gedanken und eigene Entscheidungen. Aus diesem Grund arbeitet Dr. Daniel bereits an einem Nachfolgemodell, was zudem nicht die Form eines Mannes hat sondern einer Frau.
Doch Daniels Forschungen werden Jäh gestört, als ein Trio Gangster an der Raumstation andockt. Grad frisch aus einem Raumknast ausgebrochen sind sie auf dem Weg zur Erde, müssen aber zuvor ihr beschädigtes Raumschiff reparieren. Max kümmert sich um die Gangster und verliebt sich zudem in die Verbrecherin Maggie (Brie Howard). Doch ihre Brutalen Kameraden haben da noch ein Wörtchen mit zu reden…

Zugegeben, die erste Hälfte von „Android“ kommt dann doch als kleines Trashfest daher, vor allem weil man arge Probleme hat den Film einzuordnen. Die 3 Ausbrecher spielen nicht besonders überzeugend, benehmen sich unglaublich auffällig und haben Namen wie Günther Striker. Nicht sehr glaubwürdig und eher unabsichtlich witzig.

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Angkor – Das Tor zur Hölle – Angkor: Cambodia Express

Angkor – Das Tor zur Hölle
Originaltitel: Lek Kitiparaporn – Erscheinungsjahr: 1982 – Regie: Vernon Zimmermann

cover

Darsteller:
Robert Walker Jr., Woody Strode, Christopher George, Nancy Kwan, Lui Leung Wai, Nit Alisa, Suchao Pongwilai u.A.

Filmkritik: Ein Fotojournalist bekommt belastende Beweise für die Schandtaten der roten Khmer zugespielt, wird gefangen, wird befreit, kämpft mit Anderen gegen die Bedrohung und muss am Ende erkennen das Krieg doof ist, weil Leute sterben und so.

Oh man. So desinteressiert wie sich die Inhaltsangabe hier liest, so desinteressiert lässt das Geschehen leider auch zurück. Wenn man nicht eh schon vor dem Ende eingeschlafen ist. Die von Robert Walker Jr. gespielte Hauptfigur ist ein dummer Waschlappen und ansonsten wird am Anfang des Streifens etwas gefoltert, bevor danach schier endlos durch den Busch marschiert wird, während sich darüber unterhalten wird, dass es ja echt nicht ok sei Menschen abzuschlachten. Gut, dass so eine bahnbrechende Erkenntnis es auch schon in den Dschungel geschafft hat!

Zwischendurch wird sogar noch eine Liebesgeschichte eingebunden, in welcher ein feindlicher General die Hauptdarstellerin liebt, diese ihm aber klar machen muss, dass es keine Liebe gibt, weil er circa 376 Leute umgebracht hat die sie gekannt und geliebt hat. Während dies dramatisch erarbeitet wird schaut Robert Walker Jr. traurig daher und die Optik wirkt so langweilig, als sei sie ebenfalls betrübt.

Wir bei „Moviegeek“ graben ja gerne des Öfteren alte VHS-Streifen aus, die oftmals zu unrecht vergessen wurden. „Angkor – Das Tor zur Hölle“ allerdings ist kein Streifen der zurecht vergessen wurde, oh nein, es ist ein Streifen bei dem man Probleme hat sich fünf Minuten nach dem Geschehen noch an irgend etwas aus dem Film zu erinnern.

Einziger Lacher: Die weinerliche Hauptfigur bei der Folterung.
Einziger Aufwacher: Keiner.
Der einzige Grund den Film zu schauen: Schlafprobleme.

Filmbewertung: 2/10

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Megaforce

Megaforce
Originaltitel: Megaforce – Erscheinungsjahr: 1982 – Regie: Hal Needham

Darsteller: Barry Bostwick, Michael Beck, Persis Khambatta, Edward Mulhare, George Furth, Henry Silva, Mike Kulcsar, Ralph Wilcox, Evan C. Kim, Anthony Pena, J. Víctor López, Michael Carven

Filmkritik: General Ace Hunter(Barry Bostwick) leitet die geheime Elitetruppe Megaforce, die überall eingreift, wo Menschen oder ganze Nationen in Gefahr sind. Als der berüchtigte Terrorist Duke Guerrera(Henry Silva) die demokratische Freiheit eines Wüstenvolkes bedroht und alle regulären Kräfte des Volkes nichts gegen den Schwerverbrecher ausrichten klnnen, wenden sich die Bedrohten aber auch die US-Regierung in Gestalt von Gen. Edward Byrne-White(Edward Mulhare) an Hunter und seine mutigen Männer. Ohne zu Zögern bricht Hunter auf, um sich in den Kampf seines Lebens zu stürzen…

„Megaforce“ ist einer dieser Filme die man nicht nach normalen Maßstäben bewerten kann...

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48 Hrs. – Nur 48 Stunden

Nur 48 Stunden
Originaltitel: 48 Hrs. – Erscheinungsjahr:1982 – Regie: Walter Hill

Darsteller: Nick Nolte, Eddie Murphy, Annette O’Toole, Frank McRae, James Remar, David Patrick Kelly, Sonny Landham, Brion James, Kerry Sherman, Jonathan Banks, James Keane, Tara King

Filmkritik: Der Gangster Albert Ganz(James Remar)kann durch die Hilfe eines Partners(Sonny Landham) aus dem Gefängnis fliehen und legt, auf der Spur nach der Beute, die ihn hinter Gitter gebracht hat, eine grausige Spur aus mehreren Toten Cops. Jack Cates (Nick Nolte), Polizist in San Franzisco, forscht nach weiteren Partnern von Ganz und stößt dabei auf den inhaftierten farbigen Reggie Hannond(Eddie Murphy). Er kann ihn für 48 Stunden aus dem Gefängnis entlassen lassen um ihm zu helfen den Cop Killer zu stellen. Die beiden haben einen schweren Start, doch schnell wird klar, dass der eine nicht ohne den anderen kann. 48 Stunden Action und Thrill nehmen ihren Lauf….

Da ich nie ein großer Eddie Murphy Fan war, habe ich an den meisten seiner Filme großz...

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Der Söldner – The Soldier

Der Söldner – The Soldier

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: James Glickenhaus

Darsteller: Ken Wahl
Bill Anagnos
Bob Andrews
Lisa Cain
Gerald Aleck Cantor
Tony Cecere
Al Cerullo
Shirley Cina
Klaus Kinski

Inhalt@OFDB

"Der Söldner" ist ein stumpfes, brutales Actionbrett der Marke Glickenhaus. Der Film unterscheidet sich kaum von den restlichen radikalen Werken des Regisseurs. Story, Action und Darsteller wirken vertraut. Auch bietet "Der Söldner" typische Szenen die nur im Glickenhausuniversum vorkommen, so z.B. der Kampf bis aufs Blut zwischen zwei befreundeten Killern, den sie einfach nur ausfechten weil es ihnen Spaß zu machen scheint sich fast umzubringen. Echte Männer eben. Ich bin mir sicher Glickenhaus hat dies damals mit seinen Freunden auch so praktiziert.
Doch das typische, unterhaltsame Gefühl das bei den meisten anderen bisher gesichteten Glickenhaus Werken aufkam, will sich hier nicht immer so ganz einstellen. Das Hauptproblem ist, dass sich der Film zu ernst nimmt. Auch die anderen Glickenhaus sind meistens Bierernst, haben aber auch immer eine Handvoll Szenen drin die, unbewusst oder nicht, einen gewissen Witz versprühen. Anders in "Der Söldner". Neben dem stark erhöhten Gewaltgrad wurde der Humor auf ein absolutes Minimum von 1-2 Szenen reduziert. Bei der durchweg ziemlich kruden Story leider ein kleines Problem.
Zudem gibt es zwischen all den brutalen Actionszenen auch immer wieder an James Bond erinnernde Szenen. Allgemein driftet der Film im Laufe seiner Handlung immer wieder ins Agentengenre ab, was allerdings nicht so recht ins Geschehen passen mag und etwas deplatziert wirkt.
Ziemlich verschenkt ist auch der Gastauftritt von Klaus Kinski, der hier mehrmals grimmig in die Kamera gucken darf und unseren "Helden" dann mit der Gondel losschickt.
Insgesamt zwar immer noch ein ganz launiges Actionbrett, dem es aber dann doch an der gewissen Würze fehlt...

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Fast Times at Ridgemont High – Ich glaub‘ ich steh‘ im Wald!

Fast Times at Ridgemont High – Ich glaub‘ ich steh‘ im Wald!

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Amy Heckerling

Darsteller: Sean Penn
Jennifer Jason Leigh
Judge Reinhold
Robert Romanus
Brian Backer
Phoebe Cates
Ray Walston
Scott Thomson
Vincent Schiavelli
Amanda Wyss
D.W. Brown
Forest Whitaker

Inhalt@OFDB

"Fast Times at Ridgemont High" ist das erste Drehbuch des späteren Filmemachers Cameron Crowe. Nachdem ich vor kurzem ein paar seiner Filme gesichtet habe, schob ich heute spontan diese 80s Highschool-Comedy in den Player. Regie führte hier noch nicht Crowe sondern Amy Heckerling, eine der seltenen weiblichen Regisseure.
"Fast Times at Ridgemont High" kommt als weitestgehend lockere Komödie daher, die sich den kleinen Geschichten von mehreren Jugendlichen widmet. Es ist zwar kein Episodenfilm, aber der Film erzählt auch keine konsistente Story sondern eben parallel mehrere kleine Geschichten. Wirklich toll sind die Charaktere im Film. Am bekanntesten dürfte die Rolle von Sean Penn sein, der hier den Dopehead Spicoli spielt. Seit der dritten Klasse high ist er das schräg-spaßige Highlight des Films. Aber auch die anderen Figuren sind gut geschrieben und ordentlich gespielt. Jennifer Jason Leigh und besonders Judge Reinhold zeigen einmal mehr das sie damals im Genre zuhause waren.
Der Film beackert die typischen Themen Liebe, Sex und Musik und auch die Schattenseiten der schönen Jungendzeit. Herzschmerz ist ebenso präsent wie Schwangerschaft bzw. Abtreibung.
Insgesamt natürlich kein Oscarmaterial aber vor allem gegen heutige Genrefilme eine willkommene Abwechslung. Gute:

7/10

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Halloween III: Season of the Witch – Halloween 3

Halloween III: Season of the Witch – Halloween 3

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Tommy Lee Wallace

Darsteller: Tom Atkins
Stacy Nelkin
Dan O’Herlihy
Michael Currie
Ralph Strait
Jadeen Barbor
Brad Schacter
Garn Stephens
Nancy Kyes

Inhalt@OFDB

"Halloween III" ist bei den beinharten Fans der Reihe scheinbar eher unbeliebt. Der Grund ist sonnenklar: Es ist der einzige Teil der auf Michael Myers verzichtet. Nachdem die Story um Myers mit Teil 2 abgeschlossen wurde aber noch Bedarf bestand, war geplant die Reihe mit Einzelfilmen fortzuführen. Inhaltlich sollten diese Filme aus Horrorstories bestehen die an und um Halloween stattfinden. Den Anfang und leider auch das Ende dieser Idee markierte 1982 "Halloween III: Season of the Witch".
Die Grundidee des Films aber auch die gesamte Umsetzung ist äußerst gelungen und überraschender weise viel besser als ich erwartet hatte. Der Film gibt lange Zeit nur tröpfchenweise Informationen zu seinem Plot preis. Die Story baut sich so recht langsam aber sehr kontinuierlich und gut strukturiert auf und hat immer einen mysteriösen Sci-Fi Touch. Zudem weiß man nie mehr als der Hauptdarsteller(toll: Tom Atkins) und die Spannung steigert sich so immer weiter, je mehr Informationen das Darsteller Duo aufdeckt.
Leider, wie so oft, kann die eigentliche Auflösung der ganzen Geschichte die aufgestaute Spannung dann nur bedingt befriedigen und wirkt dann doch ein wenig zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
So kann der Film zwar mit der Auflösung im letzten Drittel weniger überzeugen, hat aber dafür definitiv eines der besten depressiven 80s Enden die ich kenne. "Stop it, Stop it, STOP IT!". Einfach genial.
Irgendwie wirklich schade, dass das Konzept nur bedingt Anklang fand...

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Death Wish 2

Death Wish 2

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Michael Winner

Darsteller: Charles Bronson
Jill Ireland
Vincent Gardenia
J.D. Cannon
Anthony Franciosa
Ben Frank
Robin Sherwood
Silvana Gallardo

Inhalt@OFDB

Musste man im ersten "Death Wish" schon ein paar Gegebenheiten so hinnehmen, ist die Pille die man im zweiten Teil schlucken muss deutlich größer. Angefangen von der erneuten Vergewaltigungssituation bis hin zum wahrlich kuriosen Tot von Kerseys Tochter, ist einiges dabei wo man anfängt den Kopf zu schütteln. Aber irgendwie muss man Kersey ja dazu bekommen die Knarre wieder auszupacken. Das er nun, anders als im ersten Film, auch quasi ausschließlich Jagd auf die Killer/Vergewaltiger macht, nimmt dem Film einen schönen Faktor den ich in Teil 1 noch sehr mochte. So ist "Deaht Wish 2" nun wirklich ein lupenreines Revengemovie, schnörkellos inszeniert und unübersehbar nun von "Cannon" Produziert. Der Film spricht an vielen Ecken die Sprache Golan/Globus, angefangen von der viel schnelleren Inszenierung über den Soundtrack hin zur klar gesteigerten Gewalt und reduziertem Rest.
Doch dem Film fehlen auch die üblichen Sachen die vielen "Cannon"-Filmen abgehen. Ist dies bei Krachern wie "Missing in Action", "Delta Force" und Konsorten noch eher Nebensächlich, fällt dies bei "Death Wish" auf, gerade auch weil der erste Teil doch noch eine andere Richtung einschlug. Ein bisschen schade. Auch spielt Bronson in Teil 2 ziemlich auf Sparflamme. Zumindest sind anders seine minimalistischen Reaktionen auf viele Situationen gar nicht zu erklären. Der Tot seiner Tochter, Heiratsantrag an seine Freundin, oder auch nur eine simple Szene, in der seine Freundin(übrigens Real-Life Frau von Bronson) ihm vom Erfolg in ihrem Job erzählt. Er quittiert fast alles mit einem knappen Satz("That’s great") und keinerlei Regung oder Stimmlagenveränderung. Wirkt kurios, aber irgendwie auch witzig.
Aber klar, als "guilty pl...

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Tron

Tron

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Steven Lisberger

Darsteller: Jeff Bridges
Bruce Boxleitner
David Warner
Cindy Morgan
Barnard Hughes
Dan Shor

Inhalt@OFDB

"Tron" hat wohl jeder meiner Altersklasse irgendwann mal als Kind gesehen. Irgendwann mit 5,6 Jahren, damals Anfang der 90er einmal im Fernsehen. Die Erinnerungen blieben lange erhalten, trotzdem hatte ich den Film seitdem nie mehr gesehen.
Ich hatte nun vor der Sichtung arge Bedenken, dass der Film ziemlich altmodisch wirken könnte, aufgrund der evtl. veralteten Sicht auf Computer, Programme und IT an sich. Doch die Sorgen waren unbegründet. Mit viel Geschickt wird das damals noch weitaus schwieriger zu erklärende Thema recht Massenkompatibel näher gebracht. Meist ist der Film aber leider dann doch zu oberflächlich, gerade wenn man selbst in der Branche arbeitet, doch einige Sachen wie z.B. das "Bit" das nur "Yes" oder "No" sagen kann, sind auch für Insider einen Lacher wert.
Die Story selbst ist im Grunde recht simpel, denn hier wurde quasi eine normale Story in eine Computerwelt integriert und etwas ausgeschmückt. Nichts desto trotz ist der Film spannend und mitreißend, auch wenn ihm in der letzten Hälfte etwas die Puste ausgeht.
Wirklich herausragend ist natürlich das berühmte Light-Cycle rennen, das auch heute noch gerne auf Lan-Parties gespielt wird. Der Anteil des Rennens im Film ist aber erstaunlich gering, ich hätte ihn weitaus größer eingeschätzt in der Erinnerung.
Faszinierend auch was aus den Hauptdarstellern wurde. Jeff Bridges hat gerade seinen ersten Oscar abgeholt und Bruce Boxleitner kämpft sich durch die B-Movie-Sparte in der Videothek…so kanns gehen. Jeff Bridges hat hier schon viel von seinem Charme inne der ihn Jahre später auszeichnen wird. Eine lockere, menschenfreundliche und verspielte Art eine Rolle anzugehen. Herrlich ihm zuzusehen.
Insgesamt ist "Tron" ein enormes Wagnis von Disney gewesen und wirklich ...

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Conan the Barbarian – Conan der Barbar

Conan the Barbarian – Conan der Barbar

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: John Milius

Darsteller: Arnold Schwarzenegger
James Earl Jones
Sandahl Bergman
Ben Davidson
Max von Sydow
Cassandra Gava
Gerry Lopez
Mako

Inhalt@OFDB

Lange habe ich "Conan" hinausgezögert. Ich bin nicht wirklich ein Freund von Fantasy-Filmen. So war "Conan" zwar schon länger in meinem Fokus, vor allem eben wegen Schwarzenegger, aber Priorität hatte er nie. Aber jede Frist ist mal zu Ende und jede Liste ist mal abgearbeitet und so stand nun endlich "Conan" auf dem Speiseplan.
Der Film ist ein, mal trashig witziger, mal spannender und mal actionbetonter Fantasy-Abenteuer-Reißer mit einem großen "Achtung 80s" Schild. Viele Szenen sind arg auf der Kippe zum Volltrash, andere aber besonders durch den starken Soundtrack von Basil Poledouris auch ziemlich spannend, ernst und mitreißend. Der Film fängt sich meist doch noch vor dem Abrutschen in trashige Gefilde.
Doch vor allem das Conan zu seiner "Freundin" im ganzen Film nur 5 Worte sagt, alle beim ersten Kennenlernen, ist schon arg strange. Auch sonst ist er nicht der große Redner, was Schwarzenegger aufgrund des Akzents in seinen ersten Rollen ja nie war. Von daher passt die Rolle des Conan einfach sehr gut zu ihm. Ein weitestgehend stummer, muskelbepackter Barbar der allerhand abenteuerliche Missionen bestreitet, u.a. einen Schlangenkult bekämpft und eine Prinzessin rettet. Der Schlangenkult wird angeführt von Darth Vaders Stimme, James Earl Jones. Und es wäre ja kein Schlangenkult, wenn dieser nicht anstatt mit Pfeilen mit Schlangen schießt…logisch. Soviel zum Trashfaktor des Films. Auch bezeichnend dafür ist die Szene, in der Conan ein Kamel K.O. schlägt.
Ansonsten ist der Unterhaltungsfaktor durchgehend sehr hoch...

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Poltergeist

Poltergeist

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Tobe Hooper

Darsteller: Craig T. Nelson
JoBeth Williams
Beatrice Straight
Heather O’Rourke
Dominique Dunne
Zelda Rubinstein
Oliver Robins

Inhalt@OFDB

Anders als seine Kollegen Wes Craven oder John Carpenter, war von Tobe Hooper nach seinem Debut "Texas Chain Saw Massacre" nicht mehr so viel zu hören. Es kamen zwar noch einige Horror-Filme, doch die sind alle eher unbekannt("Toolbox Murders"). Doch halt, da gab es ja noch "Poltergeist" bei dem als Regisseur Tobe Hooper aufgeführt wird. Ob er tatsächlich am Set war wage ich aber beinahe zu bezweifeln, der Film sieht nämlich 1:1 so aus als hätten ihn der Produzent und Drehbuchschreiber Steven Spielberg selbst inszeniert, von Hooper erkennt man nur sehr wenig wieder.
Vom Film selbst war ich sehr erstaunt und auch etwas enttäuscht. Ich erwartete einen wirklich gruseligen Film, evtl. sogar ähnlich unheimlich wie der aktuelle "Paranormal Activity". Stattdessen kann man dies wohl eher als Familiengruselfilm bezeichnen. Zwar gibt es einige Szenen, die heutzutage wohl nicht mehr in einem familientauglichen Film vorkommen würden(z.B. Haut vom Gesicht ziehen), aber das Meiste ist doch recht verspielt und harmlos, wirkt mehr wie einer Geisterbahn und gleitet sehr schnell in Extreme ab vor denen man sich nicht mehr fürchten kann, weil es einfach viel zu übertrieben ist. Lebende Bäume, umher fliegende Plattenspieler, Stühle die sich selbstständig auftürmen und auch von selber von über den Boden bewegen. All das sind nette Tricks, aber als Gruselfilm eher unbrauchbar. Der Film ist so zwar noch ganz unterhaltsam, aber wenn man damit abgeschlossen hat, dass der Film nochmal wirklich gruselig wird, macht sich doch auch etwas Leerlauf breit. Immerhin kann der Schluss in Sachen Grusel dann nochmal punkten. Gerade wenn man denkt, es sei nun alles vorbei, geht es im nächsten Anlauf auch endlich etwas subtiler zu Gange...

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Creepshow

Creepshow

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: George A. Romero

Darsteller: Stephen King
Leslie Nielsen
Ted Danson
Fritz Weaver
Hal Holbrook
Ed Harris
Adrienne Barbeau
Carrie Nye
E.G. Marshall

Inhalt@OFDB

"Creepshow" ist eine Hommage an alte Horror-Comics. 5 Kurzgeschichten, von Stephen King geschrieben, von George A. Romero auf dem Regiestuhl umgesetzt ist der Film für den Horror-Hasen vergangener Zeiten ein Fest, zumindest auf dem Papier.
Die 5 Geschichten könnten unterhaltsamer und vorallem zeigefreudiger sein. Die meisten "Tales from the Crypt" Folgen sind besser als jede der 5 Episoden aus "Creepshow". Trotzdem sind die Geschichten aber nicht schlecht. Besonders die fiese Geschichte mit Leslie Nielsen und Ted Danson gefällt sehr gut. Stephen King selbst spielt in einer anderen Episode einen debilen Farmer. Auch diese Episode ist herrlich witzig und schräg. Die 3 restlichen Episoden sind leider nicht so gut gelungen.
"Creepshow" ist eine gelungene Kurzgeschichten-Zusammenstellung, die aber noch einiges an Potential gehabt hätte.

7/10

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Rocky 3

Rocky 3

Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Sylvester Stallone

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Carl Weathers
Burgess Meredith
Tony Burton
Mr. T
Hulk Hogan

Inhalt@OFDB

Beim dritten Teil sollte die Rocky Reihe ja mehr in die "Box-Action" Ecke abdriften. Der Film fängt auch direkt mit einem total abgedrehten Kampf zwischen dem Wrestler Hulk Hogan und Sylvester Stallone an . Irgendwie ziemlich unpassend und reichlich überdreht. Mr. T, als wahrer neuer Gegner Clubber Lang, ist klasse. Ein Gegner dem man direkt ansieht, dass er Rocky zermalmen kann und der auch den Ergeiz hat dies zu tun. Rocky hat sich zu den ersten beiden Filmen auch weiter entwickelt. Seit er Weltmeister ist, konnte er dann doch Werbeverträge annehmen und ist sehr berühmt geworden. Das Rockys Trainer während dem ersten Clubber Lang kampf stirbt ist sehr bedauerlich und stimmt ziemlich traurig. Er war wirklich eine Marke und ein toller Charakter in der Reihe. Der Kniff das nun Apollo Creed Rocky Trainer wird ist aber auch klasse. Der Boxkampf am Ende ist wiedermal das Highlight des Films. Toll inszeniert, erneut sehr spannend und ziemlich spektakulär. In Sachen Handlung ein wenig hinter den ersten beiden Filmen und dazu der unsinnige "Spaßkampf zu Beginn, das macht:

7/10

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Blade Runner

Blade Runner

IPB Bild

Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Ridley Scott

Darsteller: Harrison Ford
Rutger Hauer
Sean Young
Edward James Olmos
M. Emmet Walsh
Daryl Hannah
William Sanderson

 
OFDB Inhalt:
Man schreibt das Jahr 2019. Den Replikanten, künstlichen Menschen, ist bei Todesstrafe die Rückkehr zur Erde verboten. Doch trotzdem kehren eines Tages einige dieser Wesen zurück. Diese besondere Spezies verfügt über Kraft und Intelligenz mehrerer Menschen und ist von diesen kaum zu unterscheiden. Sie sollen unschädlich gemacht werden. Nur eine Spezialeinheit kann sie aufspüren: die Blade Runner. Eine atemberaubende Hetzjagd durch die futuristische Welt beginnt.

Blade Runner, ein Film, als Klassiker hinlänglich bekannt. Ridley Scott Filme finde ich eigentlich bis auf wenige Ausnahmen ziemlich gut. Allerdings, bei Blade Runner bin ich mir nie so sicher. Der Über-Film ist er für mich auf jeden Fall nicht. Die Aufmachen ist natürlich, betrachtet aus dem Entstehungsjahr ziemlich genail und sehr Atmosphärisch. Die Darstellung eines Detektiv ähnlichen Mannes, im Trenchcoat in einer Stadt wo es immer Regnet, allerdings im Jahre 2019. Finde ich super. Wenn die Zukunft mit Elementen aus der Gegenwart zusammengebracht wird, das sind mir die liebsten Zukunftsfilme. Aber mit der Story selber kann ich ungleich weniger Anfangen. Vielleicht weil ich nicht so viel hineininterpretieren will, was man allerdings vielleicht kann oder sollte um dem Film mehr abzugewinnen. Rutger Hauer, den ich mal ganz gerne sehen spielt hier die Rolle wirklich Toll. Am Ende sieht er einfach genial aus. Ford aber finde ich wirkt nicht so ganz "im Film". Weiß nicht wieso ich das denke. Ich machs kurz, der Film hat viele Fans, aber ich stehe nicht ganz so drauf.

7/10

 

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The Thing – Das Ding aus einer anderen Welt

Das Ding aus einer anderen Welt

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: John Carpenter

Darsteller: Kurt Russell
Wilford Brimley
T.K. Carter
David Clennon
Keith David
Richard A. Dysart

Inhalt@OFDB

Update(19.10.2010)
Als ich "The Thing" vor ein paar Jahren zum ersten Mal gesehen hatte, ordnete ich ihn nach der Sichtung ohne groß zu zögern in die Ecke "Carpenters bester Film" ein. Ein paar Jahre später nun, nachdem ich die meisten von Carpenters Filmen dann auch wirklich mal gesehen habe, würde ich dies nun zu "Einer von Carpenters Besten" korrigieren.
"The Thing ist in vielen Belangen perfekt. Die Story ist griffig, spannend und eine tolle Mischung aus Sci-Fi und Horror. Das Setting im ewigen Eis ist klaustrophobisch-beängstigend und die Effekte sind zeitlos und auch heute noch wunderbar anzusehen.
Klar, es ist irgendwo das alt bekannte Zehn kleine Negerlein Prinzip, aber die Umsetzung ist einfach klasse. Die Spannung steigert sich kontinuierlich und man geht einfach mit den Figuren mit. Die beißende Frage "wem kann man trauen und wem nicht" funktioniert auch nach mehreren Sichtungen noch, da ich mir zumindest nie die Reihenfolge merken kann.
Trotzdem ist hier die erste Sichtung aber definitiv besser als alle späteren, da man die Grundstory schon kennt. Immerhin versucht man aber bei jeder weiteren Sichtung herauszufinden, wer nun wann vom Alien in Besitz genommen wurde. Wenn man dann aber gleichzeitig John Carpenter im Audiokommentar hört, und er sagt das er das bis heute selbst nicht so genau weiß, könnte man das Unterfangen aber wohl direkt als hoffnungslos abschreiben.
"The Thing" hat einen Darsteller, vor dem müssen sich alle anderen im Film verstecken. Nein, es ist nicht Kurt Russel oder einer der anderen Menschen, es ist definitiv der Hund...

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