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Wang Yu – Der Rächer mit der Todespranke

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Wang Yu – Der Rächer mit der Todespranke
Originaltitel: Wei Zhen Si Fang – Erscheinungsjahr: 1971 – Regie: Wang Hung-Chang

Darsteller: Wang Yu, Chiao Chiao, Tien Yeh, Cho Kin, Chang Ping-Yu, Kang Kai, Sit Hon, Han Chiang ,Hon Siu, Lung Fei, Shan Mao, Su Chen-Ping, u.A.

Filmkritik: Hurra! Durch einen wunderbaren Deal konnte ich mir die gesamte „X-Rated Eastern Collection“ zulegen. Geile Sache das! Da die Titel untereinander ohnehin keinerlei Zusammenhang haben, hab ich mir erst einmal diesen Streifen hier zum Start gegeben: „Wang Yu – Der Rächer mit der Todespranke“. Eine „Ultimate Fassung – 15 Minuten länger“ ist das Ganze sogar. „Begleiten Sie Wang Yu in der komplettesten Fassung der Welt bei seinem größten Kampf!“, sagt das Frontcover und auf der Rückseite kann man lesen: „Dieser Eastern gehört zu den härtesten und blutigsten aller Zeiten. Auf dieser DVD befindet sich die 91 minütige, ungekürzte Kinofassung (=87 Minuten Pal), die mit großer Sorgfalt aus fünf verschiedenen gekürzten Fassungen wiederhergestellt wurde. So gut es ging wurden die Szenen zueinander angeglichen und bearbeitet. Der Film lief unter dem Titel ‚Die Todespranke der gelben Katze‘ in den deutschen Kinos.“

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„Mutter, hast du mir wieder was in den Reis getan? Meine Bildqualität wird gerade so matschig!“

Na, das hört sich doch mal ziemlich gut an. Zwar ist die immer wieder verschiedene Bildquellen von „grausig“, über „matschig“ bis hin zu „geht so“ durchschaltende Version, nach ihrer Erscheinung 2005, von anderen, besseren Editionen bereits obsolet gemacht worden, aber das sollte man dem liebevoll gemachten Flickwerk nicht vorhalten. Im Gegenteil, danke, für das Engagement, denn hier fehlte augenscheinlich wirklich eine Menge. Oftmals sind etwa immer wieder die härtesten Einstellungen aus sämtlichen Kämpfen entfernt worden, einige Dialogsequenzen und sogar – wahrscheinlich zur Straffung – kleinere Sequenzen...

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Shaft

Shaft
Originaltitel: Shaft – Erscheinungsjahr 1971 – Regie: Mikael Salomon



Darsteller:
Richard Roundtree, Moses Gunn, Charles Cioffi, Lawrence Pressman, Gwenn Mitchell, Christopher St. John, Victor Arnold, Sherri Brewer, Rex Robbins, Joseph Leon, Camille Yarbrough, Margaret Warncke

Filmkritik: In Harlem soll Detektiv John Shaft die entführte Tochter eines Gangsterbosses befreien, ohne Rücksicht auf Verluste. Er gerät zwischen die Fronten eines Mafiakrieges, aber Shaft ist mindestens genauso hart wie die Mafia, nur viel, viel cooler …

„Shaft“ stellte einst das Action-Thriller Genre auf den Kopf. Gab es zuvor nur den starken weißen Mann wie James Bond oder Frank Bullitt, kam nun ein ebenbürtiger Charakter auf die Leinwand, der einer anderen Bevölkerungsschicht ihren Helden gab. Aber Shaft war nicht einfach nur das ebenbürtige schwarze Gegenstück zu den genannten weißen Helden, er war auch etwas anders. Er war ein Womanizer durch und durch, er war extrem cool und er hatte immer etwas verruchtes, dreckiges, unanständiges. Etwas, das sich die weißen Helden nicht erlauben konnte.

Dabei ist „Shaft“ allerdings, auch aus heutigen Gesichtspunkten, kein besonders guter Film. Der Aufbau der ganzen Handlung ist langatmig und verworren, dabei geht es inhaltlich um fast nichts. Einige recht spannende Szenen werden eingestreut in eine sich zäh entwickelnde Handlung, der es vor allem an Antagonisten fehlt die es mit Shaft aufnehmen könnten. Dadurch geht viel Spannung verloren.
Auch actiontechnisch bietet „Shaft“ nicht vieles an das man sich erinnern würde, naja, wäre da nicht das große Finale. Alles läuft auf den Showdown und der unvermeidbaren Rettung der entführten Tochter hinaus, welcher beinahe Heist-Movie-Mäßig durchgezogen wird und wo Shaft sich, ganz Bad-Ass, an einem Seil durch ein Fenster schwingt und den Entführern in den Arsch tritt. Und einen One-Liner später ist der Film auch schon zu Ende.

„Shaft“ ist rückblic...

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The Last Picture Show – Die letzte Vorstellung

Die letzte Vorstellung
Originaltitel: The Last Picture Show – Erscheinungsjahr:1971 – Regie: Peter Bogdanovich

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Darsteller: Timothy Bottoms, Jeff Bridges, Cybill Shepherd, Ben Johnson, Cloris Leachman, Ellen Burstyn, Eileen Brennan, Clu Gulager, Sam Bottoms, Sharon Ullrick, Randy Quaid, Joe Heathcock

Filmkritik: Für viele Filmfans zählt „The Last Picture Show“ als bester Film von Regisseur Peter Bogdanovich. Auch ich werde mich da nun einreihen, völlig freiwillig und mit Überzeugung.

Peter Bogdanovich ist mit diesem Drama aus dem Jahre 1971, welches er völlig unaufgeregt und in Schwarz/Weiß inszeniert hat, ein mitfühlender und wundervoll gespielter Film gelungen. Unterstützt von einem guten Drehbuch, basierend auf dem Bestseller von Larry McMurtry und einer sehenswerten Darstellerriege vergehen die etwas über 2 Stunden meistens recht zügig.

Der Film erzählt das Älterwerden von mehreren Jugendlichen in einer Kleinstadt im US-Bundesstaat Texas. Im Großen und Ganzen kann man „The Last Picture Show“ als Coming of Age Film bezeichnen. Nach dem zweiten Weltkrieg ist auch in den kleinen Städten in den USA nicht mehr viel zu holen. Viele Bewohner verlassen die Stadt und für die Jugend steht nach dem Schulabschluss nun auch der weitere Lebensweg an. Bestand der Alltag früher aus Schule, Mädchen und Kino, steht nun bald Arbeit an oder gar das Militär. Als dann auch noch der langjährige Freund und Kinobetreiber stirbt, sehen sich die Jugendlichen selbst einer ungewissen Zukunft entgegen, denn sie merken, dass alles vergänglich ist.

Die Geschichte liest sich nun depressiver als sie eigentlich ist. Die gut aufgelegten Darsteller schaffen es immer die depressive Stimmung etwas zu entlasten. Die lockere Art von Jeff Bridges kommt bereits 1971 voll zum Tragen und man ahnt, dass er noch großes vor haben wird. Die anderen Darsteller, u.a. Cybill Shepherd oder Timothy Bottoms, reihen sich da aber problemlos mit ein und füllen die C...

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Escape from the Planet of the Apes – Flucht vom Planet der Affen

Flucht vom Planet der Affen
Originaltitel: Escape from the Planet of the Apes – Erscheinungsjahr:1971 – Regie: Don Taylor

Darsteller: Roddy McDowall, Kim Hunter, Bradford Dillman, Natalie Trundy, Eric Braeden, William Windom, Sal Mineo, Albert Salmi, Jason Evers, John Randolph, Harry Lauter, M. Emmet Walsh

Filmkritik: Kurz vor der Explosion der Erde am Ende des zweiten Teils, verlassen Cornelius(Roddy McDowall), Zira(Kim Hunter) und Milo(Sal Mineo), die letzten drei Affen, ihre Heimat und kehren mit dem Raumschiff von Taylor durch die Zeit zurück in die Erde des Jahres 1971. Doch dort sehen sie sich der gleichen Situation ausgesetzt, wie damals Taylor bei ihnen. Zuerst freundlich empfangen, bestaunt und gefeiert, ändert sich die Meinung der Öffentlichkeit schnell, als herauskommt, dass Zira als Doktor hunderte Menschen seziert und erforscht hat und gar Experimente am menschlichen Gehirn durchgeführt hat. Die Affen werden als Gefährlich eingestuft aber Zira und Cornelius können mit der Hilfe zweier Menschen fliehen. Doch Zira ist schwanger und die Verfolger unerbittlich…

„Escape from the Planet of the Apes” hat mich schwer überrascht. Eine derart tolle Story hatte ich dem dritten Teil im Apes-Franchise gar nicht zugetraut. Doch die Entwicklung der Geschichte ist im Grunde nur konsequent. Den Spieß einfach mal umdrehen ist genau das was man erwarten würde, doch irgendwie trotzdem nicht so wirklich mit gerechnet hat.

„Escape from the Planet of the Apes” bewegt sich unheimlich geschickt zwischen Humor, Sci-Fi und Thrill hin und her. Wo zu Beginn das meiste noch eitel Sonnenschein ist und recht ausgelassen, ist vor allem Zira immer wieder zu witzigen Scherzen aufgelegt und der Film ist erfreulich locker, aber dabei niemals albern sondern einfach sehr sympathisch. Doch nach und nach spitzt sich die Situation zu bis hin zum dramatischen, mitreißenden aber leider auch irgendwie endgültigem Finale.

Der Soundtrack von Jerry Goldsmith macht...

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The French Connection

The French Connection

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Erscheinungsjahr: 1971
Regie: William Friedkin

Darsteller: Gene Hackman
Fernando Rey
Roy Scheider
Tony Lo Bianco
Marcel Bozzuffi
Frédéric de Pasquale
Bill Hickman
Ann Rebbot
Harold Gary

Inhalt@OFDB

Wenn man jemanden nach einem Klassischen Action-Thriller fragt, kommt neben "Bullit" oder "The Getaway" meist auch "French Connection" als Antwort. Den Film von William Friedkin hatte ich bislang noch nicht gesehen, dabei steht die DVD schon seit langer Zeit im Regal. Wie einige andere Filme hatte ich auch "French Connection" vor Jahren zwar mal im TV angefangen, aber irgendwann aufgehört. Doch auch hier ist mir nun nicht mehr ganz klar wieso.
Der Film braucht zwar etwas bis er wirklich in Gang kommt, aber die zahlreichen spannenden Beschattungsszenen und Verfolgungsjagden suchen ihresgleichen. Abgesehen von der berühmten Straßenbahnverfolgung per Auto gibt es noch reichlich weitere erinnerungswürdige Szenen, mit denen "French Connection" ein ums andere Mal den Zuschauer verblüfft.
Die Story ist auf der anderen Seite auch recht gelungen, doch kommt der gesamte Aufbau etwas gestelzt daher, passt nicht immer ganz zusammen und an manchen Stellen im Film hat man gar das Gefühl es würden Szenen fehlen. Spätestens nachdem Popeye den Scharfschützen tötet, kann doch danach nicht direkt die nächste Action/Handlungs-Szene kommen, ohne das näher auf die ganze Situation eingegangen wird. Das fand ich ein wenig unpassend.
Darstellerisch gefiel mir das Duo Gene Hackman/Roy Scheider richtig gut. Hier hatten sich 2 gefunden, die super miteinander harmonieren.
Gekrönt von dem schockierend offenen und unspektakulären Ende, ein insgesamt recht starker Film.

8/10

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Vier Fäuste für ein Halleluja

Vier Fäuste für ein Halleluja

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Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Enzo Barboni

Darsteller: Terence Hill
Bud Spencer
Yanti Sommer
Jessica Dublin
Enzo Tarascio
Pupo De Luca
Dana Ghia

Inhalt@OFDB

Da heute "Die rechte und die linke Hand des Teufels" im TV lief, ich den Film aber vor nicht all zu langer Zeit schon gesehen hatte, stand für mich "Vier Fäuste für ein Halleluja" auf dem Programm, bei dem die letzte Sichtung schon bedeutend länger her ist.
"Vier Fäuste für ein Halleluja" ist dialogtechnisch auf dem Niveau von "Vier Fäuste gegen Rio", bedeutet also man lacht sich bei den meisten Dialogen aufgrund der Blödheit dieser einfach schief. Sprüche wie:
"Tut mir leid aber ich darf sie nur reinlassen wenn sie Mitglied sind."
"Wir sind mit Glied ohne hätten wir eine zu hohe Stimme."
klingen schon danach, wie viel Kreativität die Deutschen Drehbuchautoren wieder in die Dialogbücher gesteckt haben. Dies kam in diesem Ausmaß leider eher selten vor, aber "Vier Fäuste für ein Halleluja" ist dahingehend wieder ein Highlight. Dazu gibt es viele coole Western-Reminiszenzen und deftige Prügeleien. Die Story läuft zunächst eher ungelenkt, geht dann aber die typischen "wir sind Gauner aber helfen trotzdem den Guten" Weg. Dies ist im Grunde altbekannt, reicht aber auch hier wieder vollkommen aus. Der Film ist im Grunde sowieso nur ein Vehikel für Sprüche und Schlägereien und als dieser funktioniert er wunderbar.

8/10

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The Beguiled – Betrogen

The Beguiled – Betrogen

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Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Don Siegel

Darsteller: Clint Eastwood
Geraldine Page
Elizabeth Hartman
Jo Ann Harris
Darleen Carr
Mae Mercer

Inhalt@OFDB

"The Beguiled" wirkt zunächst seltsam ungewohnt für einen Clint Eastwood Film unter der Regie von Don Siegel. Waren die anderen Filme wie "Dirty Harry" oder "Escape from Alcatraz" doch meist Thriller kommt "The Beguiled" als teilweise schräges Liebesdrama daher. Trotzdem wird schnell die Handschrift von Beiden ersichtlich. Man hat Schwierigkeiten Clints Charakter zu mögen oder zu hassen, was gewollt ist. Er tischt den Frauen Lügen auf, sagt er wäre Medic gewesen im Krieg, dabei wird er gezeigt wie er wie jeder andere Soldat tötet. Er versucht direkt mehrere der Damen/Mädchen im Haus ins Bett zu bekommen(wobei die Frauen ihm auch freiwillig schon um den Hals fallen) und agiert im Prinzip völlig schwanzgesteuert. Den Frauen gefällt dies allerdings gar nicht(das er sich für eine entscheidet) und anstatt sich selbst die Schuld zu geben rächen sie sich an ihm und schneiden ihm sein verletztes Bein kurzerhand ab.
So schaukelt sich der Film immer höher, entwickelt einer seltsam schräge, düstere und leicht verstörende Atmosphäre. Hinter dem Deckmantel eines Liebesdramas werden hier die tiefsten Abgründe der Seele bestritten. Besonders die Hintergründe der Hausherrin und ihrer schwarzen Dienerin sind hochinteressant und schockierend. Dazu überzeugt Eastwood wieder mal in seiner Rolle, sie scheint ihm sogar ein wenig auf den Leib geschrieben zu sein. Nettes, gänzlich anderes Drama. Für 1971 wirklich ein gewagter Film.

7/10

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Play Misty For Me – Sadistico-Wunschkonzert für einen Toten

Play Misty For Me – Sadistico-Wunschkonzert für einen Toten

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Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Jessica Walter
Donna Mills
John Larch
Jack Ging
Irene Hervey
James McEachin
Clarice Taylor
Don Siegel

Inhalt@OFDB

"Play Misty For Me" ist das Regiedebut von Clint Eastwood. Hinter dem ziemlich käsigen Deutschen Titel("Spiel Misty für mich" wäre wohl zu einfach gewesen) verbirgt sich ein kleines Suspense-Meisterstück. Inszenatorisch zwar recht bieder und stellenweise eher uninspiriert mit ständigen Szenen-Überblendungen und ein paar gelungenen Helikopteraufnahmen(ist halt Eastwood erster Versuch), trotz allem nicht schlecht, ist vorallem aber der Spannungsaufbau und der Storyverlauf sehr stark.
Eastwood als Radio-DJ der von einer Stalkerin verfolgt wird, als es das Wort noch gar nicht gab, ist sogar heute, fast 40 Jahre später, noch eine kreative und spannende Story-Idee. Eastwood spielt toll, Jessica Walter als Stalkerin ebenfalls. Ich war erschrocken als ich grad in der IMDB festgestellt hab, dass es sich bei ihr um Lucille Bluth aus "Arrested Development" handelt.
Für Eastwood-Fans wie meiner einer sollte der Film auf jeden Fall auf der Liste stehen, falls noch nicht bekannt, aber auch für Fans des etwas surrealen Thrills definitiv eine Pflichtsichtung.

8/10

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Straw Dogs – Wer Gewalt sät

Straw Dogs – Wer Gewalt sät

Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Sam Peckinpah

Darsteller: Dustin Hoffman
Susan George
Peter Vaughan
T.P. McKenna
Del Henney
Ken Hutchison

Inhalt@OFDB

Wow, ein krasses Stück Film was Peckinpah 71 hier inszeniert hat. Ich kann gut verstehen, dass er sich damit damals wenige Freunde gemacht hat bei den Prüfstellen. Der Film wird immer spannender und schockierender. David wird von Hoffmann genial gespielt. Irgendwann im Film schafft Peckinpah es sogar, dass man will das David es den Typen im Film so richtig zeigt. Umso schockierender wird der Film dann wenn David am Ende loslegt und regelrecht explodiert. Die letzten 30-40 Minuten sitzt man stellenweise nur noch geschockt vor dem TV. Ein super Cast ist auch Susan George. Zum einen als klasse Eye-Candy, zum anderen aber spielt sie besonders die sehr schockierende Vergewaltigung erschreckend gut und echt.
Insgesamt wirklich ein Film der unter die Haut geht, trotzdem oder gerade deswegen sehr zu empfehlen.

8/10

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Dirty Harry

Dirty Harry

Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Don Siegel

Darsteller: Clint Eastwood
Harry Guardino
Reni Santoni
John Vernon
Andrew Robinson
John Larch

Inhalt@OFDB

Nachdem ich mir endlich die Dirty Harry 5er Box zugelegt habe war es an der Zeit das ich mir alle Filme mal ansehe. Habe bisher nur Teil 1 gekannt, aber die anderen sollen ja auch alle ziemlich gut sein.
Was soll ich viele Worte verlieren, jeder kennt den Namen Dirty Harry. Nicht jeder hat die Filme gesehen. Ein wenig so wie bei Rambo. Teil 1 basiert sehr lose auf der damaligen Mordserie das Zodiac Killer. Der erste Teil und auch seine Nachfolger leben in erster Linie vom Charakter Harry Calahan, perfekt dargestellt durch Clint Eastwood. Immer einen lockeren Spruch, immer direkt den Finger am Abzug. Ein cooler Typ. Die Story um den Killer ist zweckmäßig aber spannend und die Action stimmt ebenso. Unterstützt von einem tollen 70s Soundtrack weiß der Film zu gefallen. Keine besonderen Überraschungen aber sehr gute Unterhaltung mit einem gewissen Niveau.

8/10

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Der Omega Mann

Der Omega Mann

Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Boris Sagal

Darsteller: Charlton Heston
Anthony Zerbe
Rosalind Cash
Paul Koslo
Eric Laneuville
Lincoln Kilpatrick
Jill Giraldi

Inhalt@OFDB

Im Zuge des bald rauskommenden Remakes mit Will Smith "I Am Legend" wollte ich mir dann mal das Remake mit Charlton Heston ansehen.
Heston passt einfach genial in die Rolle. Eingebildeter, zynischer reaktionärer Waffennarr. Toll. Das Setting der leeren Stadt wurde gut eingefangen.
Die überlebenden sehen ein wenig billig aus, aber für 1971 ausreichend. Bleich geschminkt und mit Kontaktlinsen ausgestattet aber schon gewöhnungsbedürftig.
Das Ende ist nicht unerwartet aber man wundert sich doch ein wenig. Bin gespannt wie "I Am Legend" enden wird. Ansonsten auf jeden Fall ein netter Film.

7/10

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Die Rechte und die Linke Hand des Teufels

Die Rechte und die Linke Hand des Teufels

IPB Bild

Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Enzo Barboni

Darsteller: Terence Hill
Bud Spencer
Farley Granger
Elena Pedemonte

OFDB Inhalt:
Niemand ist schneller mit dem Colt als der müde Joe (Terence Hill), genannt "die rechte Hand des Teufels". Nur sein Bruder "der Kleine" (Bud Spencer), den man "die linke Hand des Teufels" nennt, schiesst genauso gut. Der Kleine, der sich eigentlich als Viehdieb durchschlägt, kam durch Zufall an einen Sheriffstern. Nun arbeitet er als Ordnungshüter in einem kleinen Städchen. Gerade dorthin verschlägt es auch den müden Joe. In derselben Gegend siedelt auch eine Gruppe Mormonen, die hier ihr Vieh züchten wollen. Doch das stört den "Major", der das Gebiet der Mormonen für seine Pferde beansprucht. Natürlich versucht er die Siedler mit allen Mitteln aus dem Tal zu verjagen. Und hier kommen "die rechte und die linke Hand des Teufels" ins Spiel. Nach anfänglichen Differenzen, gehen sie gemeinsam gegen den Major und seine Bande vor. Jeder aus anderen Motiven: der müde Joe, weil es ihm zwei Schönheiten aus der Mormonengemeinde angetan haben und der Kleine, weil er eine Möglichkeit sieht, an die Pferde des Majors heran-zukommen. Bei jeder Gelegenheit mischen sie die Bösewichte auf. Das grosse Finale spielt im Tal der Siedler. Dort erwarten Joe, der Kleine und zwei ihrer Spießgesellen den Major mit seiner Bande, zu denen sich auch Mescal mit seinen Banditen gesellt hat…………

Und schnell noch einen von den Beiden geguckt. Herausgekommen vor den 4 Fäusten ist er auch gleich ein wenig besser, da es irgendwie ein paar coolere Szenen und Typen(der besoffene in der Zelle, der Major) gibt. Nach dem obligatorischen Bad gibts dann wieder die üblichen Liebeleien für Hill und Gangster Kollegen für Spencer und am Ende eine schöne Prügelei wo mit allen aufgeräumt wird. Und dann verschwinden beide bis zum nächsten Mal...

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