Kategorie Filme

Date Night

Date Night

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Shawn Levy

Darsteller: Steve Carell
Tina Fey
Mark Wahlberg
Taraji P. Henson
Jimmi Simpson
Common
William Fichtner
Leighton Meester
Kristen Wiig
Mark Ruffalo
James Franco
Mila Kunis

Inhalt@OFDB

Als ich den ersten Trailer zu "Date Night" sah, fragte ich mich schon ob diese Idee wirklich einen ganzen Film füllen könnte. Ein Ehepaar, dass in der Monotonie der Ehe gefangen ist, aber alle paar Wochen eine Date Night macht, wo beide zusammen Essen gehen und über die Dates anderer Leute im Restaurant lästern, weil ihnen der Gesprächsstoff schon vor Jahren ausging.
Doch als sie eines Abends in einem großen Restaurant keinen Tisch bekommen und sich als Eheleute Tripplehorn ausgeben, nimmt ein Verwechslungsunglück seinen Lauf. Die beiden werden plötzlich von korrupten Cops durch New York gejagt.
Die Story ist zunächst noch recht unterhaltsam, doch schnell begreift man, dass sich für den restlichen Film nur aus diversen, allzu bekannten Story-Versatzstücken bedient wurde. Eine Priese hiervon, einen Löffel davon, gut umrühren damit man das Gebräu nicht direkt durchschaut und fertig ist die wendungsreiche Verwechslungsstory. Insgesamt alles schon mal da gewesen und weder Spannend noch besonders überraschend oder kreativ.
Was den Film wirklich vor dem Fiasko rettet ist das Schauspielduo Steve Carell und Tina Fey. Carell hat schon mehrmals sein Schauspiel- und Komödientalent bewiesen, Fey hingegen finde ich in "30 Rock" zwar witzig, doch schauspielerisch bislang eher schwach. Doch auch diesen Part hat sie hier sehr gut im Griff, man nimmt ihr die Rolle in den meisten Szenen wirklich ab, ganz anders als in "30 Rock". Die beiden passen sehr gut zusammen. Zwar sind sie nicht annähernd so lustig wie in ihren jeweiligen Serien, doch es macht einfach Spaß zu sehen wie sie mit ihrem komödiantischen Talent die ansonsten durchschnittlichen Szenen enorm bereichern.
W...

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Predators

Predators
Originaltitel: Predators Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Nimrod Antal


Darsteller: Adrien Brody, Laurence Fishburne, Topher Grace, Danny Trejo, Alice Braga, Oleg Taktarov, Walton Goggins, Louis Ozawa Changchien, Mahershalalhashbaz Ali

Filmkritik: Heute stand die Pressevorführung des von mir sehnlichst erwarteten „Predators“ an. In der Planungsphase als Reboot von „Predator“ in die Kritik geraten, zunächst mit Robert Rodriguez auf dem Regiestuhl bedacht, änderte sich erst die Art des Films(kein Reboot, kein Sequel) und dann auch der Regisseur. Rodriguez steht nunmehr nur noch als Zugpferd, Ideengeber und Produzenz beim Projekt und geleitet den eher unbekannten Nimrod Antal erst ins Projekt und dann durch die Dreharbeiten. Es sollte sich nun anhand des fertigen Films zeigen ob Nimrod Antal, der mit seinem Erstlingswerk „Kontroll“ 2003 für Aufsehen sorgte und seitdem doch eher zum Auftragsarbeiter wurde(„Motel“, „Armored“), diesem Projekt gewachsen war, und der Film die schlechten „Alien vs. Predator“ Auskopplungen vergessen machen kann. Ich war sehr gespannt, anhand der gelungenen Trailer konnte man aber schon erahnen, dass eigentlich nicht viel schiefgehen konnte.

Warnung zu Beginn: Die Pressevorführung fand in der Synchro statt, die leider nicht besonders gelungen ist.

Eine Gruppe verschiedenster Personen aus den entlegensten Winkeln der Erde, findet sich plötzlich in einem dichten Dschungel wieder. Alle erinnern sich nur noch, wie sie gerade noch irgendwo auf der Erde in einem Kampf verwickelt waren, plötzlich ein helles Licht sahen und dann im Urwald aufschlugen. Zunächst noch in der Annahme, sie wurden von irgendwelchen Leuten am Amazonas ausgesetzt, merkt die bewaffnete Gruppe schnell, dass sie von einer Außerirdischen Rasse auf einen fernen Planeten verschleppt wurde, um dort als Jagdwild zu dienen. Special Forces Mitglied Royce (Adrien Brody) führt die Gruppe an. Er versucht Ordnung in den Haufen verschiedenster Leute(u.a...

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Hamburger Hill

Hamburger Hill

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Erscheinungsjahr: 1987
Regie: John Irvin

Darsteller: Anthony Barrile
Michael Boatman
Don Cheadle
Michael Dolan
Don James
Dylan McDermott
Michael A. Nickles
Harry O’Reilly
Daniel O’Shea

Inhalt@OFDB

"Hamburger Hill" habe ich seit vielen Jahren vor mir her geschoben. Kurz nach "Platoon" erschienen ging der Film damals und bis heute etwas unter, denn "Platoon" avancierte zu DEM Vietnam-Film und "Hamburger Hill" beachtete anschließend kaum jemand.
Der Film gefiel mir nun recht gut, aber es gibt doch einige klare Abstriche zu machen, bei denen die führenden Filme in diesem Genre einfach besser sind. Die Verbindung zu den Charakteren wird nur lose aufgebaut, eine Bindung wie bei "Platoon" oder "Full Metal Jacket" existiert fast gar nicht. Die Kampfszenen wirken außerdem stellenweise eher uninspiriert. Okay, es mag natürlich auch sein, dass die Schlacht um diesen unbedeutenden Hügel in Wirklichkeit ebenfalls nichts besonderes war, aber bei den meisten der Schlacht-Szenen weiß man meist wie es weiter geht. Es passieren nur selten unvorhergesehen oder gar spannende Sachen. Das Hauptproblem ist, dass der Zuschauer nicht gefesselt wird. Die Dialoge sind meist belanglos und die Kämpfe zwar recht gut gefilmt und soweit auch umgesetzt, aber auch da fehlt einfach die Spannung und das gewisse Etwas. Somit ist der Film nur ein knapp überdurchschnittlicher Vietnam-Kriegsfilm, der in Genreentscheidenden Faktoren klar den Kürzeren zieht.

6/10

Die UK-Blu-ray ist eine klare Empfehlung. Das Bild sieht sehr ordentlich aus und im Gegensatz zu allen Deutschen Veröffentlichungen ist die UK-Version Uncut.

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Filmsichtung zu denen es schon Reviews gibt – 06.2010

Eraser
Weiterhin ein unterhaltsamer Arnie-Action-Klopper mit schöner Kindheitserinnerung.
Review

8/10

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Nikita

Nikita

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Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Luc Besson

Darsteller: Anne Parillaud
Jean-Hugues Anglade
Tchéky Karyo
Jeanne Moreau
Jean Reno
Roland Blanche
Marc Duret

Inhalt@OFDB

"Nikita" war bis heute einer der Filme von Luc Besson die ich noch nicht kannte. Schon früh im Film merkt man, das es wirklich schade ist, dass der Franzose nur noch Animationsfilme dreht. Sein Stil Filme zu machen, besonders Action-Thriller-Dramen, ist einfach ganz großartig. Der optische Stil, kühl aber mit feinen Nuancen, das Drehbuch als solches mit vielen tollen Highlights und starken Szenen die sich ins Gedächtnis brennen, die Leistung die er aus den Schauspielern rauskitzelt, einfach alles über jeden Zweifel erhaben. Dazu gibt es bei "Nikita" sogar noch einen genialen Soundtrack von Eric Serra.
Zwar hat "Nikita" zwischendurch 2,3 kurze Durchhänger, aber dann fängt sich der Film wieder mit einem dieser genialen Killer-Einsätze der Hauptdarstellerin, in deren Entwicklung und tolle Integration in die Geschichte schön viel Zeit gesteckt wird. Garniert wird das ganze mit einem Jean Reno Cameo/Nebenrolle als Killer, aus der Besson ein paar Jahre später "Leon der Profi" gemacht hat. Insgesamt kommt der Film noch nicht ganz an die kollosalen Qualitäten von "Leon der Profi" heran, aber man ahnt in jeder Szene wie viel Herzblut Besson da hineingesteckt haben muss. Gute:

8/10

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The Sweeper – Judge Man

The Sweeper – Judge Man

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Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Joseph Merhi

Darsteller: C. Thomas Howell
Jeff Fahey
Ed Lauter
Kristen Dalton
Janet Gunn
Felton Perry
Max Elliott Slade

Inhalt@OFDB

"The Sweeper" ist ein bisschen das Gegenteil vom zuletzt gesehenen "Freefall". Der Film hat ziemlich geniale Actionszenen, einige starke Ballereien(sogar mit beidhändigem Pistolengebrauch) und die für PM typischen Car-Crash-Szenen. Auf der anderen Seite aber auch im Prinzip gar keine Story. Im Background des Hauptdarstellers wird gezeigt, wie Gangster seine Eltern und seine Schwester töten. Dies prägte sein weiteres Leben, er wurde wie sein Vater Polizist und geht mit aller Entschlossenheit gegen Verbrecher vor. Eine Organisation die das Gesetz in die eigenen Hände nimmt wird auf ihn aufmerksam und er killt für die Truppe etliche Gangster.
Soweit so langweilig und zusammenhanglos kommt die Story daher, die bis zum sehr absehbaren Showdown auch nicht interessanter wird.
Auf der anderen Seite die Action, denn die ist einfach famos inszeniert, definitiv in den Top 3 der PM-Produktionen. Doch wieso muss die Story sooo dünn sein? Wirklich schade, denn so bleibt am Ende ein recht seelenloses Actionvehikel über, das zwar alle paar Minuten ein cooles Feuerwerk abbrennt aber dazwischen ziemlich platt ist. Gute:

6/10

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Freefall

Freefall

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Erscheinungsjahr: 1994
Regie: John Irvin

Darsteller: Eric Roberts
Jeff Fahey
Pamela Gidley
Ron Smerczak
Warrick Grier
Leslie Fong
Lucky Shabangu
Anthony Fridjohn
James Whyle

Inhalt@OFDB

"Freefall" war vor einigen Monaten ein absoluter Blindkauf. Actionfilme von "Nu Image" kann man in der Regel immer gut gucken, bei diesem stimmte dann auch noch Regisseur sowie Darsteller und versprachen somit einen gelungenen B-Actioner.
Überraschender Weise lagen die Qualitäten des Films dann wo anders. Der Film ist zwar durchweg eher actionarm, bietet glaube ich nur 2 oder 3 Shootouts die alle nicht sehr spektakulär sind, lebt aber dafür von einer interessante, mysteriösen und auch wendungsreichen Geschichte und tollen Schauplätzen in Afrika. Außerdem überzeugte mich Eric Roberts als cooler Stuntman/Undercoveragent. Zunächst kurz ungewohnt, nimmt man ihm diese Rolle gut ab, denn er spielt richtig cool.
Zwar wirkt die Auflösung später dann eher plump und kann nicht mit den Erwartungen mithalten, dazu wurde die Spannung einfach zu lange geschürt, als das dies den Zuschauer noch zufrieden stellen könnte. Aber alles in allem ein überraschendes Film Erlebnis, wo man einen Actionfilm erwartet und einen mal mehr mal weniger gelungenen Thriller bekommt. Gute:

6/10

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Novocaine

Novocaine

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Erscheinungsjahr: 2001
Regie: David Atkins

Darsteller: Chelcie Ross
Steve Martin
Laura Dern
Lynne Thigpen
Polly Noonan
Helena Bonham Carter
JoBe Cerny
Elias Koteas
Yasen Peyankov
Scott Caan

Inhalt@Spielfilm

"Novocaine" hatte ich vor ein paar Jahren schonmal angefangen zu gucken, aber nach kurzer Zeit aus Erwartung eines völlig anderen Films, entnervt ausgeschaltet.
Jahre später und im O-Ton wollte ich es jetzt nochmal probieren, doch "Novocaine" ist immer noch ein seltsames Stück Film.
Die Story ist, bis auf eine Sache, relativ durchschaubar und wenig originell. Ein Arzt(ein fehl besetzter Steve Martin) lässt sich von einem Junkie(Bonham Carter) mit Sex um den Finger wickeln, ihm werden Narkotika geklaut und der Bruder der Frau wird anschließend noch tot in seiner Wohnung gefunden. Da die Verdächtigen recht rar gesät sind, wird schnell klar, dass die die letzten 2 übrig gebliebenen den Arzt abzocken wollen.
Trotzdem denkt der Film bzw. eher der Macher, das sein Film unheimlich intelligent sei und baut den ganzen Film auch offensichtlich so auf, was einfach nervt. Es wundert nicht das David Atkins nach "Novocaine" keinen weiteren Film gemacht hat.
Dazu gibt es für eine schwarze Komödie so gut wie keinen Humor im Film. Selbst Steve Martin bleibt fast komplett witzlos. Der Film will zwar offensichtlich eine schwarze Komödie sein, scheitert aber völlig am fehlenden Komödien-Part, ist mehr ein durchschnittlicher Thriller, mit einer Story die grad so für eine Episode "Tales from the Crypt" gereicht hätte.
Immerhin sind Helena Bonham Carter und Laura Dern nicht so fehlbesetzt wie Martin, der in diesen Film stellenweise so überhaupt gar nicht reinzupassen scheint. Ziemlich genial aber war der kurze Cameo-Auftritt von Kevin Bacon als Schauspieler der bei der Polizei für einen Film recherchiert. Herrlich.
Der Film beginnt recht vielversprechend, doch man merkt schnell das neben viel h...

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Meet Bill

Meet Bill

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Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Bernie Goldmann
Melisa Wallack

Darsteller: Jessica Alba
Aaron Eckhart
Timothy Olyphant
Elizabeth Banks
Logan Lerman
Marisa Coughlan
Craig Bierko
Kristen Wiig
Jason Sudeikis

Inhalt@OFDB

"Meet Bill" krank an den selben Sachen, die mich schon "Thank you for Smoking" gestört haben. Erwartet hatte ich einen Film mit bissigem Humor, guten Darstellern und einer unterhaltsamen Geschichte. Zunächst funktioniert dies auch wie gewohnt, doch langsam aber sicher sackt der Film dann in ein Tief, aus dem er sich nur noch hin und wieder befreien kann.
Störend ist vor Allem, interessanter Weise ebenfalls wie schon bei "Thank you for Smoking", ein nerviger Teenie-Darsteller. Neunmalklug und mit einen Fetisch für Damenunterwäsche wird es dem Zuschauer nicht leicht gemacht, diesem Charakter irgendwas abzugewinnen.
Der Rest des Cast aber ist gelungen und spielt locker auf. Besonders Aaron Eckhart mit Schmierbauch und Wuschelfrisur gefällt, und Jessica Alba ist ja sowieso immer ein Zugewinn für die männlichen Zuschauer.
Aber irgendwie weiß die Story nicht so recht wo sie hin will, präsentiert am Ende ein seltsames Allerweltsende und lässt den Zuschauer mit einem Fragezeichen zurück was das denn nun alles überhaupt sollte. Ein Jugendlicher muss einem Erwachsenen zeigen, dass 20 Jahre alles in seinem Leben schief lief und er doch etwas ändern sollte, weil dieser selbst einfach schon gar nichts mehr merkt. Na gut, interessantes Konzept, aber einfach nur durchschnittlich umgesetzt. Ohne die vielen sympathischen Gesichter, würde wohl keiner über den Film reden. Somit bleibt aber am Ende immerhin ein noch ganz brauchbarer Film über, doch weit entfernt von seinen Vorbildern "The Weather Man" oder besonders "American Beauty".

6/10

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The Bucket List – Beste kommt zum Schluss

The Bucket List – Beste kommt zum Schluss

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Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Rob Reiner

Darsteller: Jack Nicholson
Morgan Freeman
Sean Hayes
Beverly Todd
Rob Morrow
Alfonso Freeman
Rowena King
Annton Berry Jr.
Verda Bridges

Inhalt@OFDB

In "The Bucket List" geht es um der 2 älteren Herren Edward und Carter(Nicholson und Freeman), die beide mit der Nachricht leben müssen, nur noch maximal 1 Jahr zu leben. Doch anstatt in dieser Zeit zu versuchen eine Möglichkeit der Heilung zu finden, welche eher aussichtslos ist, erstellen sie eine Liste mit Dingen die sie unbedingt machen wollen und arbeiten diese ab.
Irgendwie gefiel mir die Zeit der beiden zu Beginn besser, als die letztendliche Abarbeitung der Liste. Das liegt nicht daran, dass Freeman und Nicholson schlecht spielen würden, aber bei der Ausführung bzw. der Umsetzung des Films fehlte es an Herzblut und einem guten Drehbuch.
Einfach von China, nach Hongkong nach Kairo und dann ins Himalaja zu fliegen und sich überall vor einen Bluescreen zu setzen, weil die echte Reise das Filmbudget gesprengt hätte, ist nicht ganz das was ich erwartet habe. Fast jede Szene wirkt unecht und aufgesetzt durch die seltsam unechten Sets.
Dazwischen wird ein wenig über das Leben philosophiert, aber wirklich mit den Figuren zusammenwachsen oder sich gar irgendwie hinein versetzen gelingt nicht. Gut, es ist das umgedrehte Konzept eines Coming of Age Films und es ist wohl schwer sich selbst als alten Mann vorzustellen, aber bei den meisten Menschen wird es wohl ähnlich sein wie bei Carter. 45 Jahre lang gearbeitet, das Leben flog an einem vorbei und am Ende ist der dank dafür eine tödliche Krankheit. In diese Ausgangslage konnte man sich sogar etwas hinein versetzen, aber auf der Bucket-List-Tour wurde dieses Band alles andere als verstärkt.
Die Grundidee das Film ist wirklich gut, doch alles krankt am schwächelnden Drehbuch und den kalten, unechten Sets...

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Little Shop of Horrors – Der Kleine Horrorladen

Little Shop of Horrors – Der Kleine Horrorladen

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Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Frank Oz

Darsteller: Rick Moranis
Ellen Greene
Vincent Gardenia
Steve Martin
Tichina Arnold
Michelle Weeks
Tisha Campbell-Martin
James Belushi
John Candy
Christopher Guest
Bill Murray

Inhalt@OFDB

"Little Shop of Horrors" wollte ich schon eine ganze Zeit lang gerne gesehen haben, aber irgendwie habe ich es nie hinbekommen. Gestern Abend fasste ich mir dann ein Herz und begab mich in den "Little Shop of Horrors".
Ehrlich gesagt dachte ich mir im Nachhinein, dass ich gerade im Komödienbereich des Films mehr erwartet hatte. Die einzigen Szenen die wirklich witzig sind, sind die Gastauftritte berühmter Comedy-Stars. Besonders Steve Martins Rolle ist göttlich und unglaublich witzig. Aber auch John Candy, James Belushi, Christopher Guest und Bill Murray sind klasse. Doch leider kann der Rest des Films nicht so ganz überzeugen. Die einzigen wirklich guten Songs des Musicals sind die der Pflanze "Audrey II" mit der genialen Stimme von Levi Stubbs. Der Rest sind leider meist eher langsame Balladen denen einfach der erwartete Witz fehlt.
Somit bleibt "Little Shop of Horrors" für mich am Ende nur ein ganz gutes Musical, mit leider nur wenigen wirklich guten Songs, fehlendem Witz aber dafür famosen Gastrollen und tollen Puppeneffekten. Die Puppen-Effekte die Audrey II zum leben Erwecken sehen nämlich einfach unheimlich beeindruckend aus.
PS.: Was für eine Ironie, dass der Schauspieler Vincent Gardenia in dem Film einen Blumenladen betreibt

Gute:
6/10

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Red Rock West

Red Rock West

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Erscheinungsjahr: 1992
Regie: John Dahl

Darsteller: Nicolas Cage
J.T. Walsh
Dennis Hopper
Lara Flynn Boyle
Dwight Yoakam
Craig Reay
Vance Johnson
Robert Apel

Inhalt@OFDB

"Red Rock West" wirkt heutzutage wie ein Film aus einer gänzlich anderen Zeitlinien. Nicolas Cage ohne peinliche Perücken, eine sehr ansehnliche Lara Flynn Boyle und Dennis Hopper in seiner Lieblingsrolle des Psychopathen.
Der Film ist, zu Unrecht muss ich jetzt sagen, eher unbekannt. Ich Deutschland gibt es nichtmal eine DVD. Es ist vom Stil her eine Art Film-Noir, erinnerte mich an eine Mischung aus "Twin Peaks" und "U-Turn" und vereint verschiedene andere Genres in sich wie Road-Movie, Krimi und Western.
Die Geschichte ist im Grunde relativ typisch, wenn auch nicht wirklich vorhersehbar und bringt zusätzlich in der ersten Hälfte an den richtigen Stellen nette Story-Twists ,sodass der Film interessant bleibt. Cage weiß als Herumtreiber auf Jobsuche zu überzeugen, Hopper ist sowieso stark, auch wenn seine Rolle doch arg an seinen ähnlichen Charakter aus "Blue Velvet" angelehnt ist.
Insgesamt ist "Red Rock West" für Freunde der wendungsreichen Unterhaltung eine klare Empfehlung. Zwar ist die zweite Hälfte des Films klar schwächer als die gute, geheimnisvolle erste, aber trotz allem ist der Film durchweg spannend, unterhaltsam und sehr gut besetzt.

7/10

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Bats

Bats

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Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Louis Morneau

Darsteller: Lou Diamond Phillips
Dina Meyer
Bob Gunton
Leon
Carlos Jacott
David McConnell
Marcia Dangerfield
Oscar Rowland

Inhalt@OFDB

"Bats" habe ich mir als Blindkauf zugelegt, zusammen mit "Arachnophobia". Evtl. hätte ich doch etwas mehr forschen sollen, denn auch wenn ich den Film schon länger mal sehen wollte, war ich nach der Sichtung doch erstaunt wie durchschnittlich und manchmal sogar wirklich schlecht der Film ist. Die IMDB-Note von 3,3 erstaunt da nicht.
Zwar wurde offensichtlich massiv in der Handlung gekürzt, damit der Film nach knapp 82 Minuten bereits zu Ende ist, aber auch das macht den Film nicht besser. Die Action ist meist langweilig und stellenweise wirklich stümperhaft gefilmt. Die Handlung an den Haaren herbeigezogen und völlig unglaubwürdig. Immerhin die Darsteller sind ganz in Ordnung.
Durch die krassen Handlungsstraffung beginnt die Fledermaus-Jagd bereits nach 18 Minuten. Wo andere Filme eigentlich 30-40 Minuten in die Handlung stecken würden, macht "Bats" direkt Nägel mit Köpfen, was zum einen zwar gut ist, aber den Film nicht unbedingt besser macht. Zumindest aber langweilt er so nicht auch noch mit schwacher Handlung.
Leider ist vor Allem das Finale herrlich unspektakulär und enttäuscht ebenfalls. Einzige Höhepunkte sind einige Fledermausattacken, wie wenn die "Fliegenden Teufel"(so der Deutsche Titel) ein ganzes Dorf angreifen. Ansonsten eher schwaches Werk, welches man sich als Creature-Horror Fan zwar mal geben kann und auch nur selten langweilt, aber einfach nur knapper Durchschnitt ist. Knappe:

5/10

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Swingers

Swingers

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Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Doug Liman

Darsteller: Jon Favreau
Vince Vaughn
Ron Livingston
Alex Désert
Deena Martin
Katherine Kendall
Brooke Langton
Heather Graham

Inhalt@OFDB

Als ich den Film gestern eingelegt hab, wusste ich gar nichts über den Inhalt bzw. um was für eine Art Film es sich überhaupt handelt. Das es im Endeffekt eine Art Comedy-Drama wird, über Beziehungen, Leidenskrisen und Männerfreundschften hätte ich am wenigsten erwartet.
Basierend auf einem Drehbuch des "Iron Man" Regisseurs Jon Favreau(geschrieben aus eigenen Erfahrungen ), der hier auch die Hauptrolle spielt, entstand ein Film der Flirts und Anbaggern zwischen Mann und Frau versucht mit erfrischender Leichtigkeit darzustellen, was in Teilen auch gelingt. Leider hatte ich doch ernsthaft Probleme eine Identifikationsfigur zu finden. Die meisten Charaktere sind einfach eher unsympathisch, bleibt eigentlich nur noch Jon Favreaus Figur. Doch er hat einige so dermaßen peinliche Szenen, dass man sich nur noch schämen kann. Allen voran die Sequenz, in der er eine Telefonnummer in einer Bar erbeutet, sich vornimmt erst nach 2 Tagen anzurufen, dann aber noch in der selben Nacht anklingelt. Der Anrufbeantworter geht ran, er spricht einen Text drauf und am Ende seine eigene Nummer, die dann aber vom Anrufbeantworter verschluckt wird. Also ruft er nochmal an, und nochmal und nochmal, redet über seine nach 6 Jahren verlorene Beziehung und es wird immer peinlicher, bis er am Ende schon mit der Frau über den Anrufbeantworter schlussmacht, dabei waren die beiden weit entfernt vom zusammen sein.
So hat man schon das Problem, dass man den Geschehnissen nur von außen zusieht, was ein wenig schade ist. Trotzdem aber kann der Film, nach einer langen Findungsphase in der man sich selbst nicht klar ist worauf der Film hinaus will und ob einen der Film wirklich interessiert, dann doch gefallen...

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Fandango

Fandango

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Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Kevin Reynolds

Darsteller: Kevin Costner
Judd Nelson
Sam Robards
Chuck Bush
Brian Cesak
Marvin J. McIntyre

Inhalt@OFDB

"God, l was having a nightmare."
"Well, get used to them."
Durch das Cinefacts-Forum stieß ich auf diese ziemlich unbekannte Coming-of-Age-Perle. 5 College-Freunde begeben sich auf einen finalen Road-Trip bevor sich die Wege Aller nie mehr kreuzen werden. Die eine Hälfte muss nach Vietnam, die andere geht langweiligen Jobs nach. So wird kurzerhand die alte Karre gesattelt und sich auf den Weg nach Texas gemacht, zum Grab von "Dom".
Viele würden sagen "es geht in diesem Film doch um nichts" doch für mich sind es gerade diese Filme, die zeigen was für eine gewaltige Aussagekraft und Präsenz ein Film entwickeln kann, wenn man ihn einfach treiben lässt, die Bilder und Charaktere für sich sprechen lässt und nicht in ein enges Story-Konstrukt presst.
Die schrägen, skurrilen und meist urkomischen Situationen die die Freunde auf ihrem Trip durchleben, laden zum kaputtlachen und nachdenken ein, sind aber in erster Linie vor allem einfach richtig schön.
Dazu kommen tolle Dialoge, ein gelungenes 70s Setting, sympathische Darsteller und ein grandioses Finale.
Man braucht zwar eine ganze Weile bis man mit dem Film warm wird und die Charaktere zu nehmen weiß, aber aller spätestens wenn die Freunde auf dem Flugfeld ankommen und einen aus der Runde zu einem Fallschirmsprung überreden, nimmt der Film den Zuschauer bis zum Ende mit und lässt ihn nicht mehr los. Einfach eine phänomenal gute Sequenz.
In seiner gesamten Machart ein witziger, bewegender Film und für ein Erstlingswerk sehr beeindruckend.

8/10

Info am Schluss: Spielberg gab Kevin Reynolds nach einen Kurzfilm den Auftrag aus dem Stoff einen Spielfilm zu stricken. Heraus kam "Fandango", mit dem Spielberg anschließend überhaupt nichts anfangen konnte. Ich frage mich was er erwartet hat…

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