The Bucket List – Beste kommt zum Schluss

The Bucket List – Beste kommt zum Schluss

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Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Rob Reiner

Darsteller: Jack Nicholson
Morgan Freeman
Sean Hayes
Beverly Todd
Rob Morrow
Alfonso Freeman
Rowena King
Annton Berry Jr.
Verda Bridges

Inhalt@OFDB

In "The Bucket List" geht es um der 2 älteren Herren Edward und Carter(Nicholson und Freeman), die beide mit der Nachricht leben müssen, nur noch maximal 1 Jahr zu leben. Doch anstatt in dieser Zeit zu versuchen eine Möglichkeit der Heilung zu finden, welche eher aussichtslos ist, erstellen sie eine Liste mit Dingen die sie unbedingt machen wollen und arbeiten diese ab.
Irgendwie gefiel mir die Zeit der beiden zu Beginn besser, als die letztendliche Abarbeitung der Liste. Das liegt nicht daran, dass Freeman und Nicholson schlecht spielen würden, aber bei der Ausführung bzw. der Umsetzung des Films fehlte es an Herzblut und einem guten Drehbuch.
Einfach von China, nach Hongkong nach Kairo und dann ins Himalaja zu fliegen und sich überall vor einen Bluescreen zu setzen, weil die echte Reise das Filmbudget gesprengt hätte, ist nicht ganz das was ich erwartet habe. Fast jede Szene wirkt unecht und aufgesetzt durch die seltsam unechten Sets.
Dazwischen wird ein wenig über das Leben philosophiert, aber wirklich mit den Figuren zusammenwachsen oder sich gar irgendwie hinein versetzen gelingt nicht. Gut, es ist das umgedrehte Konzept eines Coming of Age Films und es ist wohl schwer sich selbst als alten Mann vorzustellen, aber bei den meisten Menschen wird es wohl ähnlich sein wie bei Carter. 45 Jahre lang gearbeitet, das Leben flog an einem vorbei und am Ende ist der dank dafür eine tödliche Krankheit. In diese Ausgangslage konnte man sich sogar etwas hinein versetzen, aber auf der Bucket-List-Tour wurde dieses Band alles andere als verstärkt.
Die Grundidee das Film ist wirklich gut, doch alles krankt am schwächelnden Drehbuch und den kalten, unechten Sets. Zwar schafft es der Film in der letzten Hälfte dann doch wieder die Kurve zu bekommen, hin zum bodenständigen und ergreifenden, den kleinen Sachen die viel bedeuten eben. Doch das ist dann im Grunde auch zu spät. Hätte man mehr draus machen können, doch der Hollywood-Anteil im Film ist einfach viel zu hoch.

6/10