Mit Nick Offerman markierte Beiträge

The Founder

The Founder
Originaltitel: The Founder – Erscheinungsjahr: 2016 – Regie: John Lee Hancock

Erscheinungstermin: Jetzt im Kino

Darsteller: Michael Keaton, Nick Offerman, John Carroll Lynch, Linda Cardellini, Patrick Wilson, B. J. Novak, Laura Dern, u.A.

Filmkritik: „McDonald’s“. Eine Fast-Food-Kette. Ihr Name ist mindestens so bekannt wie die Bibel und ihre Auswirkungen sind mindestens so tödlich … Ok, äh, das ist wahrscheinlich ein etwas harscher Anfang. Ok. Alles auf Anfang:
„McDonald’s“ ist ein absolut gigantisches Franchise, das überall auf der Welt ihre Filialen hat, wie jede andere Religion auch … Mist. Schon wieder in die gleiche Falle getappt. Aber man sollte es mir nicht verübeln, schließlich meint Hauptfigur Ray Kroc im Film selbst, dass die Burger-Braterei zur neuen Kirche von Amerika werden kann „und nicht nur Sonntags geöffnet hat!“

Die Wahrheit des frittierten Ursprungs?

„The Founder“ beginnt Ende der 50er Jahre, als der Vertreter Ray Kroc mehr schlecht als recht Milchshake-Maschinen im Land verkaufen soll. Dabei trifft er auf den Laden der Brüder McDonald, deren Geschäft boomt. Absolut fasziniert von deren erarbeiteter Effizienz möchte er sich an den Erfolg dranhängen und eine Ladenkette damit errichten. Doch Krocs Drang nach immer größerer Expansion und der Idealismus der Brüder McDonald führen schnell zu mehr als einem Konflikt …

Das Beste an John Lee Hancocks Werk ist das Skript von Robert D. Siegel. Der hatte zuvor auch „The Wrestler“ mit Mickey Rourke geschrieben und zeigt hier wieder sein Talent dafür, komplexe Geschichtsabläufe zu bündeln und immer noch Zeit zu haben für kleinere Schlenker in der Handlung, um interessante Nebenschauplätze zu beleuchten...

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We‘re the Millers – Wir sind die Millers

Wir sind die Millers
Originaltitel: We‘re the Millers – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Rawson Marshall Thurber

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Darsteller: Jennifer Aniston, Jason Sudeikis, Emma Roberts, Will Poulter, Ed Helms, Nick Offerman, Kathryn Hahn, Molly C. Quinn, Tomer Sisley, Matthew Willig, Luis Guzmán, Thomas Lennon, Mark L. Young, Ken Marino

Filmkritik: David Burke (Jason Sudeikis) ist ein kleiner Drogendealer, der zwar Köche und Hausfrauen, aber keine Kinder beliefert – davor schreckt er dann doch zurück. Was kann also schief gehen? Jede Menge! Zum Geschäft gehört natürlich, dass er sich möglichst unauffällig verhält. Leider muss er dann auf die harte Tour lernen, dass selbst gute Taten bestraft werden: Weil er ein paar Teenagern helfen will, wird er von drei üblen Punks angegriffen, die ihm sein Geld und seine Ware abnehmen. Wie soll David jetzt die umfangreichen Schulden bei seinem Lieferanten Brad (Ed Helms) abtragen?
Um das Geld aufzutreiben und dabei seine Gesundheit nicht zu gefährden, bleibt David keine Wahl: Er muss ins große Drogengeschäft einsteigen und Brads aktuelle Lieferung aus Mexiko einschmuggeln. Der idiotensichere Plan besteht darin, seine Nachbarn so unter Druck zu setzen, dass sie ihm helfen: Die zynische Stripperin Rose (Jennifer Aniston), der potenzielle Kunde Kenny (Will Poulter) und die gepiercte, tätowierte Straßengöre Casey (Emma Roberts) werden kurzerhand als Ehefrau und zwei angebliche Sprösslinge rekrutiert, und schon brausen „die Millers“ in einem riesigen Wohnmobil am langen Wochenende über die Grenze.

Vor seinem Kinostart machte „We‘re the Millers“ in erster Linie damit Schlagzeilen, dass die immer noch knackige Jennifer Aniston eine Stripperin spielt und in 2,3 Szenen sehenswerte Strip-Shows abliefert...

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21 Jump Street

21 Jump Street
Originaltitel: 21 Jump Street  – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Chris Lord, Phil Miller



Darsteller:
Channing Tatum, Jonah Hill, Jake M. Johnson, Ellie Kemper, Ice Cube, Brie Larson, Dave Franco, Nick Offerman, Johnny Simmons, Rob Riggle, Dakota Johnson u.A.

Filmkritik: Und schon wieder haben wir es damit zu tun: eine Serie von vor ein paar Jahrzehnten kommt als Kinofilm auf die Leinwand, aber statt der ernsten Vorlage wird nun auf Humor gesetzt. Bei einigen Vorgängern hat es geklappt, wie etwa bei Starsky & Hutch, bei einigen anderen nicht. „21 Jump Street“ darf man aber bereits jetzt gerne in die „gelungen“-Kategorie abschieben.

Im Film geht es um den dicken, aber cleveren Schmidt (Jonah Hill) und den kräftigen, aber ziemlich tumben Jenko (Channing Tatum), die sich beide auf der Schule nicht leiden konnten, dann aber bei der Polizei landen und gute Freunde werden. Als dann ein „Programm aus den 80er“ wieder aufgenommen wird, werden die beiden noch relativ jung aussehenden und sich ziemlich unreif benehmenden Cops zum verdeckten Ermitteln zu eine Schule geschickt. Durch ein Missgeschick allerdings landet Schmidt bei den Sportlern und Beliebten, während Jenko nun mit den Nerds die Schulbank drückt…

Dass es dabei zu allerlei Chaos und Späßen kommt ist klar und wird von den beiden Regisseuren Chris Lord und Phil Miller straff und unterhaltsam inszeniert. Die Beiden streuen neben zotigem Humor auch einige Momente an Charakterentwicklung in den Mix, welche den Humormomenten einen schön ausgewogenen Rahmen geben. Zwar sitzt nicht jeder Gag, aber das Geschehen bleibt immer sympathisch und teils eben angenehm rasant.

„Was? Die ökobewussten Schwuchteln sind nun die angesagten Kids?“

Auf dem Weg durch den Film werden Cop-Klischees genauso bewusst und gelungen durch den Kakao gezogen wie ihre Schulpendants. Aktuelle Political correctness und Co...

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