Mit Rebel Wilson markierte Beiträge

Grimsby – Der Spion und sein Bruder

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Der Spion und sein Bruder
Originaltitel: Grimsby – Erscheinungsjahr: 2016 – Regie: Louis Leterrier

Darsteller: Sacha Baron Cohen, Mark Strong, Rebel Wilson, Freddie Crowder, Jon-Jon Lockwood, Shaun Thomas, Claudia Adshead, Lex Shrapnel, Isla Fisher, David James, Rory Keenan, Tamsin Egerton, Johnny Vegas, Ricky Tomlinson

Filmkritik: Nobby (Sacha Baron Cohen) hat alles, wovon ein echter Mann aus dem heruntergekommenen Fischerstädtchen Grimsby träumt: Neun Kinder und die hübscheste Freundin im Nordosten Englands (Rebel Wilson). Er vermisst nur eines: Seinen kleinen Bruder Sebastian (Mark Strong).
Nachdem die beiden als Kinder von unterschiedlichen Familien adoptiert wurden, verbrachte Nobby die letzten 28 Jahre damit, seinen Bruder zu suchen. Als er endlich erfährt, wo Sebastian sich aufhält, macht Nobby sich gleich auf den Weg. Was er nicht weiß: Sebastian ist nicht nur Geheimagent des MI6, er hat auch gerade einen bedrohlichen Plan aufgedeckt, der die gesamte Welt in Gefahr bringt. Fälschlicherweise selbst unter Verdacht geraten, befindet sich der Spion auf der Flucht und realisiert: Wenn er eine Chance haben will, die Welt zu retten, benötigt er die Hilfe des größten Vollidioten auf dem Planeten – seines werten Bruders Nobby.

Bei Sacha Baron Cohen und seinem filmischen Output scheiden sich nach wie vor die Geister. Die Fans seines Humors haben, mal abgesehen vielleicht von „Brüno“, seit „Ali G Indahouse“ keinen wirklich schlechten Film zu sehen bekommen. Selbst „The Dictator“, welcher nach den zwei Unscripted Reality Filmen „Borat: Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan“ und eben „Brüno“ ein “normaler” Film geworden ist, war in Sachen Humor aber auch Storyline sehr lustig. Die Kinogänger die nie den Zugang zu Cohens speziellem Humor gefunden haben, werden wohl spätestens mit „The Dictator“ seinen Werdegang sowieso nicht weiter verfolgen.

Überraschender Gastauftr...

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Pitch Perfect

Pitch Perfect
Originaltitel: Pitch Perfect – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Jason Moore

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Darsteller: Anna Kendrick, Skylar Astin, Ben Platt, Brittany Snow, Anna Camp, Rebel Wilson, Alexis Knapp, Ester Dean, Hana Mae Lee, Kelley Jakle, Wanetah Walmsley, Shelley Regner

Filmkritik: Beca (Anna Kendrick) lässt sich viel lieber von der Musik aus ihren Kopfhörern berieseln als ihren Mitmenschen zuzuhören. Und auch die Leute an ihrem neuen College findet sie alles andere als prickelnd. Zu keiner Clique scheint sie richtig zu passen. Schließlich landet sie – nicht ganz freiwillig – in der Mädchen-Gesangsgruppe The Bellas. Und in dieser wild zusammen gewürfelten Truppe aus Mädchen sämtlicher Kulturkreise entdeckt Beca plötzlich, dass sie tatsächlich singen kann. Mehr noch: Es dauert nicht lange, da hat Beca aus dem wenig spektakulären Ensemble eine konkurrenzfähige Band mit aufgepepptem Song-Repertoire gemacht. Durch den rasant ansteigenden Spaß-Faktor haben Beca und die Girls sogar den Mut, die Jungs an ihrem College zu einem Auftrittswettbewerb herauszufordern. Und spätestens beim mitreißenden Performance-Showdown wissen wir: Es kann nur einen Champion geben…

„Pitch Perfect“ basiert auf dem gleichnamigen Buch „Pitch Perfect: The Quest for Collegiate A Cappella Glory” von Autor Mickey Rapkin. Ob das Buch allerdings ähnlich abgedreht daherkommt wie der Film kann an dieser Stelle in Ermagelung der Buchkenntnis leider nicht beantwortet worden. „Pitch Perfect“, der Film, stelle eine wilde Mischung aus Highschool-Film, Musikwettbewerb und schräger Komödie dar, also in etwas sowas wie die Serie „Glee“, in welcher es ebenfalls um eine Musikgruppe an einer Highschool geht, und auch der Humor ist zuweilen recht abstrus. Doch da hören die Gemeinsamkeiten auch schon wieder auf.

Denn in „Pitch Perfect“ geht es, anders als in „Glee“ und obwohl es sich um eine ganze A Capella Gruppe handelt, in erster Linie um Hauptdarstel...

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Pain & Gain

Pain & Gain
Originaltitel: Pain & Gain – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Michael Bay

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Darsteller: Dwayne Johnson, Mark Wahlberg, Rebel Wilson, Ken Jeong, Ed Harris, Anthony Mackie, Rob Corddry, Tony Shalhoub, William Haze, Mindy Robinson, Kurt Angle, Michael Rispoli u.A.

Filmkritik: „Wie ein Film der Coen-Brüder als Proll-Groteske“ würden wohl Manche sagen. Und das dann negativ meinen. Nicht so hier, denn dieses Statement trifft den Nagel durchaus gezielt auf den Kopf, aber in positiver Sicht.

Nach seinen „Transformers“ lässt es Radau-Bruder Bay wieder etwas ruhiger angehen und erzählt eine Geschichte rund um drei muskelbepackte Typen, die den amerikanischen Traum – Geld, Weiber, Drogen – sich schnell ergaunern wollen. Dabei haben die Protagonisten das gleiche Problem wie die Gangster in den Coen-Filmen: Sie sind einfach zu blöd, um das Ganze ordentlich durchzuziehen. Siehe, unter anderem, „Burn After Reading“. …mehr soll an dieser Stelle auch nicht weiter verraten werden, denn bei Bay aktuellen Streifen gilt eine einfache Regel:

Wenn man den Trailer mochte, dann wird man auf jeden Fall Spaß haben mit dem finalen Produkt. Sogar noch etwas mehr, da die dort manches Mal ungelenk eingestreuten Witzchen im Gesamtgeschehen sogar pointierter eingebracht werden.

Dabei fällt auf, dass Bay seinen Stil dieses Mal mit einer großen Priese Neveldine & Taylor abgeschmeckt hat. Schnelle Stakkato-Schnitte aus der Handkamera wechseln sich ab mit eleganten Slow-Mo-Momenten und hasten von einer Situation zur nächsten. Dabei geht glücklicherweise die Übersicht – anders als bei manchen seiner letzten Actionfilme – nicht verloren, sondern unterstreicht die wunderbar absurde Stimmung des Geschehens. Das „Basiert auf einer wahren Begebenheit“ wird dabei vom Streifen selbst für wenig mehr als ein, zwei Gags innerhalb der Handlung benutzt...

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