Mit Ray Winstone markierte Beiträge

Snow White And The Huntsman

Snow White And The Huntsman
Originaltitel: Snow White And The Huntsman – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Rupert Sanders



Darsteller:
Kristen Stewart, Chris Hemsworth, Charlize Theron, Toby Jones, Ian McShane, Ray Winstone, Sam Claflin, Nick Frost, Vincent Regan, Lily Cole, Bob Hoskins, Eddie Marsan u.A.

Filmkritik: „Was zum Teufel habe ich da gerade gesehen?“ Dieser oder vielleicht auch manch ein wenig freundlicherer Satz dürfte den Zuschauern durch den Kopf gehen, während der Abspann durchs Bild rollt. Und ernsthaft: Was gab es überhaupt zu sehen? Die Kurzantwort: Ein Mischmasch aus verschiedensten Einflüssen, Stilen und Ideen, mit mindestens genauso viel unterschiedlichen Einfällen, die nicht einmal fünf Minuten nach ihrer Einführung weiter Gewicht haben, was insgesamt zu einem wohl kalkulierten Cash-In mit einem Erstlingsregisseur der wahrscheinlich Videoclip erprobt ist geführt hat und der dabei das bruchstückhaft zusammengestoppelte Drehbuch von insgesamt vier Leuten verfilmt, die wohl jeweils alle grundverschiedene Ansätze haben verfolgen wollen.
Aber holen wir doch besser etwas mehr aus…

Schneewittchen war gestern, Snow White ist heute

Das Erste was auffällt ist die Tatsache, dass die Titelrollen auch im eigentlichen Geschehen im gerade ach so beliebten Denglisch daher kommen. In einem komplett deutschen Satz wird so aus dem Schneewittchen die „Snow White“ und aus dem Jägersmann wird der „Huntsman“, hört sich halt eben viel cooler an. Und sind noch mit das Harmloseste an der ganzen verquasten Chose.

 Den Anfang macht eine lange Prolog-Sequenz, in welcher die Kinderjahre von der im weiteren Artikel „Schneewittchen“ genannten Snow White, die ach so putzig mit ihrem Kindheitsfreund William gar neckisch durch die Burg trollt...

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Hugo – Hugo Cabret

Hugo Cabret
Originaltitel: Hugo – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Martin Scorsese

Darsteller: Ben Kingsley, Sacha Baron Cohen, Asa Butterfield, Chloë Grace Moretz, Ray Winstone, Emily Mortimer, Christopher Lee, Helen McCrory, Michael Stuhlbarg, Frances de la Tour, Richard Griffiths, Jude Law

Filmkritik: Paris, 30er Jahre – Der kleine Hugo (Asa Butterfield) lebt in der Zwischendecke und anderen versteckten Bereichen des Hauptbahnhofs, von wo aus er sich alleine um die zahlreichen Bahnhofsuhren kümmert, die er aufziehen und stellen muss. Diesen Job hatte er von seinem Onkel Claude (Ray Winstone) übernommen, der ihn hierhin mitnahm, nachdem Hugos Vater (Jude Law) bei einem Brand verstarb.
Doch sein Onkel ist bereits seit Monaten verschwunden. Hugo schlägt sich also als Einzelkämpfer durch und ernährt sich durch kleine Diebstähle, weshalb ihn der Bahnhofspolizist (Sacha Baron Cohan) schon lange jagt.
Wichtiger ist Hugo aber, möglichst viele Ersatzteile für einen „Automaton“ zu besorgen, den er unbedingt reparieren will, da diese...

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Edge of Darkness – Auftrag Rache

Edge of Darkness – Auftrag Rache

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Martin Campbell

Darsteller: Mel Gibson
Ray Winstone
Danny Huston
Bojana Novakovic
Shawn Roberts
Denis O’Hare

Inhalt@OFDB

Mel Gibson hat seit 8 Jahren keine Hauptrolle mehr gespielt. Sein letzter Regie-Job liegt auch bereits 4 Jahre zurück. Zwischen damals und heute liegen diverse Alkohol-Probleme und das kundtun seines Judenhasses in der Öffentlichkeit. Gut für eine Karriere war dies nicht, besonders nicht in Hollywood, in dem seit Jahrzehnten die meisten Filmproduzenten jüdischer Abstammung sind.
Hinter dem plumpen Deutschen Titel "Auftrag Rache"(wieso nicht gleich "Rache ist Blutwurst"?) verbirgt sich nun, im Jahr 2010, sowas wie ein Comebackversuch von Gibson. Es handelt sich um ein Remake der britischen Mini-Serie "Edge of Darkness" von 1985. Unter der Federführung des selben Regisseurs wie damals, Martin Campbell, gibt Gibson im Remake einen Vater und pensionierten Cop der hinter den Killern seiner Tochter her ist. Der Film wurde in der Werbung als Action-Rache-Thriller verkauft, doch hier verkauft die Werbung etwas, was der Film nicht ist. Das Motiv der Rache tritt im Grunde erst spät wirklich in Erscheinung. Die meiste Zeit versucht Gibsons Charakter die Mörder seiner Tochter zu finden und aufzuklären in welchen Geschäften sie verwickelt war. Erst als ihm klar wird, dass er über den legal Weg nicht mehr weiterkommt, platzt am Ende die Rachebombe. Doch der Weg dahin ist steinig und leider doch meist sehr zäh. Die Story, die wirklich Spannend anfängt und gespickt ist mit verschrobenen, düsteren Figuren und geheimen Waffenproduzenten, wird im weiteren Verlauf leider immer langweiliger. Man merkt, dass der ganze Stoff ein gewaltiges Spannungspotential gehabt hätte, welches allerdings leider nur allzu selten ausgenutzt wird.
So punktet der Film richtig nur am Anfang und Ende, die Handlung dazwischen zieht sich oft wie Kaug...

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King Arthur

King Arthur

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Antoine Fuqua

Darsteller: Clive Owen
Ioan Gruffudd
Mads Mikkelsen
Joel Edgerton
Hugh Dancy
Ray Winstone
Ray Stevenson
Keira Knightley
Stephen Dillane
Stellan Skarsgård
Til Schweiger

Inhalt@OFDB

"King Arthur", der Mittelalter-Actioner von Groß-Produzent Jerry Bruckheimer. Lange habe ich um den Film einen Bogen gemacht, aber eine kürzliche Lust auf Popcorn-Schlachten trieben mich in Richtung der Blu-Ray. Also ausgeliehen und angeguckt.
Inhaltlich hat der Film nicht viel zu bieten. Der Fokus liegt ganz klar auf spektakulären Schlachten, viel Rumgerenne und vielen atmossphärischen Landschaftsaufnahmen. Die Schlachten sind auch jedes Mal sehr nett anzusehen und Dank dem Directors Cut auch erstaunlich blutig geraten, inklusive abgetrennter Arme und Köpfe. Die PG-13 weichspühl Kinofassung will ich gar nicht erst sehen.
Doch der Rest zieht sich dann doch ab und zu etwas in die Länge. Klar, 140 Minuten mit einer Story die man in wenigen Zeilen zusammenfassen kann, das ist nicht viel. Trotzdem bleibt der Film recht abwechslungsreich, ist die ersten 90 Minuten lang eine Art Mittelalter-Road-Movie. Das lange Schlachtenfinale nimmt dann fast nochmal 45 Minuten ein. Insgesamt eben ein typischer Bruckheimer-Film mitsamt einem ziemlich starkem Cast. Von Regisseur Antoine Fuquas Handschrift sieht man leider kaum etwas. Für Schlachten- und Bruckheimer-Fans aber auf jeden Fall eine Sichtung Wert. Kurzweilig und spekatkulär wie man es erwartet.

7/10

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The Proposition

The Proposition

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: John Hillcoat

Darsteller: Tom Budge
Guy Pearce
Emily Watson
Ray Winstone
David Wenham
John Hurt

Inhalt@OFDB

Das auf dem Cover des Films "The Proposition" von Sergio Leone geschriebn wird, führt Fans des Regisseurs gekonnt in die Irre. Irgendwie erwartet man dann doch einen Western nach dem Leone-Schema, doch davon ist "The Proposition" so weit entfernt wie Sergio Leone von John Wayne.
Passt das Setting im australischen Outback noch ganz gut und gäbe viel Spielraum für einen gelngenen Western, krankt die Umsetzung einfach daran, dass fast nichts passiert. Die Grundstory kann man in 3 Zeilen abhandeln. Gut, die besten Western haben keine große Story, aber die Umsetzung hier ist so dröge und langweilig, dass man das ein oder andere Mal auf die Uhr schielt und auch ein Gähnen kann man nur schwer unterdrücken.
Auf Schießereien wird fast gänzlich verzichtet, auch auf die restlichen typischen Western-Elemente wird nicht weiter eingegangen.
"The Proposition" ist statt eines Westerns ein gemächlich inszeniertes Drama mit leidlich interessanter oder gar neuartiges Geschichte aber dafür teils wirklich guten Schauspielern, die den Film ein ums andere Mal vor dem totalen Kollaps bewahren. Gerade Ray Winstone gefiel mir sehr gut.
Trotzallem kann ich den Film nur sehr bedingt weiter empfehlen. Immerhin ist es aber quasi auch ein Weihnachtsfilm, da er kurz vor und an Weihnachten spielt, auch wenn man davon im Film nicht all zu viel merkt. Schwache:

6/10

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