Rush: Beyond the Lighted Stage
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Sam Dunn
Scot McFadyen
Darsteller: Geddy Lee
Alex Lifeson
Neil Peart
Gene Simmons
Matt Stone
Sebastian Bach
Jack Black
"Rush" ist wohl eine der erfolgreichsten aber größtenteils unbekannten Bands die es gibt. Ich habe selbst erst vor nichtmal einem Jahr von der Existenz der Band erfahren und zwar durch den grandiosen Song "Spirit of the Radio" in der nicht minder tollen Serie "Freaks and Geeks".
Unglaublich wie eine Band mit dieser Geschichte(macht erfolgreich Musik seit den 70er Jahren bis heute, ausverkaufte Hallen seit etlichen Jahren) so dermaßen unscheinbar sein kann. Es muss wohl an der kanadischen Herkunft liegen. Unglaublich auch, dass die Band erst vor wenigen Jahren ihren ersten US-TV-Auftritt -im Colbert-Report- hatte. Mit diesen Plattenverkaufszahlen und diesem extrem guten Gitarren- und Drum-Spiel(!) sowie der enormen Wandlungsfähigkeit und dem Willen immer wieder neue Stile zu ergründen, sollte die Band doch eigentlich etwas bekannter sein. Evtl. ändert dies ja diese tolle Doku über die Entstehung und Aufstieg der Band von damals bis heute. Ich glaube zwar nicht dran, da wohl nur wenige Leute eine Doku über eine Band sehen die sie nicht kennen, aber evtl. erreicht es ja doch ein paar Menschen. Ich zumindest war von "Rush: Beyond the Lighted Stage" sehr begeistert. Anders als "Anvil" ist "Rush" im typischen Doku-Stil gehalten, mit reichlich Stimmen von bekannten Musikern gewürzt(Jack Black, Trent Reznor uva.), angereichert mit dem nötigen Witz, natürlich der tollen Musik und vielen interessanten Infos, auch bzw. wohl sogar vor allem für Nicht/Kaum-Kenner der Band. Die Phase der langen Songs(20 Minuten) Ende der 70er, die Elektrophase in den 80er Jahren, wirklich faszinierend was diese Band alles schon gespielt hat und mit welchem Können sie an die Instrumente gehen...
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