Mit John Hurt markierte Beiträge

Fantasy Film Fest – Snowpiercer

Snowpiercer
Originaltitel: Snowpiercer – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Joon-ho Bong

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Darsteller: Chris Evans, Jamie Bell, Tilda Swinton, Ed Harris, John Hurt, Luke Pasqualino, Alison Pill, Octavia Spencer, Ewen Bremner, Tómas Lemarquis, Kang-ho Song, Kenny Doughty, Steve Park, Adnan Haskovic

Filmkritik: Die Erde in naher Zukunft: Ewiges Eis und Schnee bedecken den einst so grünen Planeten. Kein Leben rührt sich. Nur ein Zug, der einsam durch die verlassene Schneelandschaft fährt, bietet den überlebenden Menschen noch Schutz vor der tödlichen Kälte. Hier haben sie ihre letzte Zuflucht gefunden. Doch die Masse der verbliebenen Menschheit fristet im hinteren Teil des Zuges ein Leben in ewiger Dunkelheit, während vorne die wenigen reichen Passagiere im Luxus schwelgen. Aber die Zeichen stehen auf Veränderung. Eine Revolution steht kurz bevor…

Der Trend, dass erfolgreiche asiatische Regisseure nach Hollywood kommen um ihre zuweilen erfrischend andere Herangehensweise ans Filmemachen zu praktizieren hält nach wie vor an. Waren es in den 90er Jahren die Chinesen bzw. Vietnamesen wie John Woo oder Hark Tsui, sind es zuletzt vor allem die Koreaner gewesen. Kim Jee-woon, der sich mit „The Good, The Bad, The Weird“ oder „I Saw the Devil“ einen Namen gemacht hat und schließlich den Schwarzenegger-Comeback-Film „The Last Stand“ machen durfte oder auch Joon-ho Bong, der mit „The Host“ Bekanntheit erlangt hat und nun das hier besprochene, edel besetzte Sci-Fi Action Drama „Snowpiercer“ inszeniert hat.

Intelligente Sci-Fi Filme sind dieser Tage rar gesät. Zwar ist das Sci-Fi Genre nicht tot sondern momentan vielleicht sogar so lebendig wie lange nicht mehr, doch ins Kino kommen nur noch bombastische Effektschlachten. Das ist jetzt nicht direkt verkehrt, Filme wie die neuen „Star Trek“ Teile sind ganz gewiss nicht schlecht sondern, im Falle von „Star Trek“, sogar eine gelungene Mischung aus unterhaltsamem Blockbuster mit...

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Immortals – Krieg der Götter

Krieg der Götter
Originaltitel: Immortals – Erscheinungsjahr : 2011 – Regie: Tarsem Singh



Darsteller:
Luke Evans, Henry Cavill, Kellan Lutz, Mickey Rourke, Isabel Lucas, John Hurt, Joseph Morgan, Freida Pinto, Mark Margolis, Stephen Dorff, Robert Maillet, Stephen McHattie u.A.

Filmkritik: Bereits ins Internet gestellte Kampfszenen versprachen eine imposante, 300-hafte Optik, das Kinoplakat wirbt mit zig Göttern, die sich in einer riesigen Schlacht versammelt haben und Regisseur Tarsem schafft es dennoch das erste Mal in seiner Karriere so richtig zu enttäuschen.
War „The Cell“ noch inhaltlich komplett hohles Eye-Candy, während sein „The Fall“ einige Jahre später dann sogar von Seiten der Darsteller und Handlungen zumeist überzeugen wusste, so ist jetzt sein „Immortals“ nicht nur eine ziemliche zahnlose Mischung aus „300“ und „Kampf der Titanen“, sondern wird auch noch so falsch vermarktet, dass man kaum eine andere Chance hat, als enttäuscht das Kino zu verlassen.

Der Promotion-Kampfclip im Internet? Der stellte bis auf einige Handlungs-Zwischenschnitte den gesamten Showdown dar. Das opulente Kinoposter? Das stellt nichts anderes dar, als ein Bild, welches dreißig Sekunden(!) vor dem Abspann gezeigt wird und im Handlungsgeschehen schlicht Fortsetzungsköder ist.
Das ist dann schon eine so extreme Dreistigkeit der zuständigen Promotion-Abteilung, dass man aus dem Staunen kaum mehr rauskommt. Beim eigentlichen Film fehlt dieser Faktor dann leider überraschend oft…

Zusammengeklauter Abklatsch oder doch eine ganz eigene Vision?

Das bei Regisseur Tarsem die Optik eigentlich immer stimmt, war sogar schon vor dem ersten Trailer zum „Kampf der Götter“ klar, auch wenn selbst da bereits der Streifen nicht alles richtig macht. Denn selbst für die zähesten Vertreter der „suspension of disbelief“-Fraktion sind einige Design-Ideen und Kostümierungen alles Andere als erstzunehmend...

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New York, I Love You

New York, I Love You

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Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Fatih Akin
Yvan Attal
Randall Balsmeyer
Allen Hughes
Shunji Iwai
Jiang Wen

Darsteller: Natalie Portman
Orlando Bloom
Christina Ricci
James Caan
Eli Wallach
Ethan Hawke
Robin Wright Penn
Julie Christie
Rachel Bilson
Chris Cooper
John Hurt

Inhalt@Movieinfos

"New York, I Love You" ist der Nachfolger zum Episoden- bzw. Kurzgeschichten-Sammelsurium "Paris, je t’aime". Eine Handvoll bekannter Regisseure und 2 Wagenladungen voll bekannter Schauspieler steuern einzelne Episoden bei, die im Film dann nach einander aber auch mal bunt gemischt gezeigt werden. Alles spielt, wie der Name schon andeutet, in New York.
Ein paar der Episoden sind wirklich richtig gut gelungen, aber der weites größere Anteil ist doch eher durchschnittlich und ein kleiner Anteil auch einfach schlecht. Aber es ist irgendwie logisch, dass nicht jede der Stories gut sein kann und gerade die beschränkte Dauer von einer Episode(lediglich ein paar Minuten bzw. 48 Stunden Drehzeit und 7 Tage Schneideraum) schränkt die ein oder andere Erzählung doch ein, die mit längerer Laufzeit aber evtl. noch besser geworden wäre.
Schauspielerisch gibt es aber einige Überraschungen und besonders über die Rolle von Shia LaBeouf war ich sehr erstaunt, denn so eine Rolle hätte ich von ihm nun nicht erwartet.
So bleibt am Ende eine stellenweise geniale, stellenweise seltsame und stellenweise auch langweilige Sammlung von Geschichten über, die man sich mal ansehen kann, die einen aber nicht vom Hocker haut. Gute:

6/10

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The Proposition

The Proposition

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Erscheinungsjahr: 2005
Regie: John Hillcoat

Darsteller: Tom Budge
Guy Pearce
Emily Watson
Ray Winstone
David Wenham
John Hurt

Inhalt@OFDB

Das auf dem Cover des Films "The Proposition" von Sergio Leone geschriebn wird, führt Fans des Regisseurs gekonnt in die Irre. Irgendwie erwartet man dann doch einen Western nach dem Leone-Schema, doch davon ist "The Proposition" so weit entfernt wie Sergio Leone von John Wayne.
Passt das Setting im australischen Outback noch ganz gut und gäbe viel Spielraum für einen gelngenen Western, krankt die Umsetzung einfach daran, dass fast nichts passiert. Die Grundstory kann man in 3 Zeilen abhandeln. Gut, die besten Western haben keine große Story, aber die Umsetzung hier ist so dröge und langweilig, dass man das ein oder andere Mal auf die Uhr schielt und auch ein Gähnen kann man nur schwer unterdrücken.
Auf Schießereien wird fast gänzlich verzichtet, auch auf die restlichen typischen Western-Elemente wird nicht weiter eingegangen.
"The Proposition" ist statt eines Westerns ein gemächlich inszeniertes Drama mit leidlich interessanter oder gar neuartiges Geschichte aber dafür teils wirklich guten Schauspielern, die den Film ein ums andere Mal vor dem totalen Kollaps bewahren. Gerade Ray Winstone gefiel mir sehr gut.
Trotzallem kann ich den Film nur sehr bedingt weiter empfehlen. Immerhin ist es aber quasi auch ein Weihnachtsfilm, da er kurz vor und an Weihnachten spielt, auch wenn man davon im Film nicht all zu viel merkt. Schwache:

6/10

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Captain Corelli’s Mandolin

Captain Corelli’s Mandolin

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Erscheinungsjahr: 2001
Regie: John Madden

Darsteller: Nicolas Cage
Penélope Cruz
John Hurt
Christian Bale
David Morrissey
Irene Papas
Aspasia Kralli
Patrick Malahide

Inhalt@OFDB

Da ich vor einigen Jahren mit einem Freund eine Wette verloren hab, die um die Existenz dieses Films ging, habe ich den Film jetzt, einige Jahre später von ihm zu Weihnachten bekommen. Ich habe vom Film nichts erwartet, Cage enttäuscht einen ja in den letzten Jahren in den meisten Fällen und romantisch verklärten Kriegsfilmen gegenüber bin ich auch immer eher skeptisch.
Überraschender Weise hat mir "Captain Corelli’s Mandolin" dann aber doch recht gut gefallen. Die erste Stunde vergeht sehr schnell und ist vorallem sehr kurzweilig. Penelope Cruz bandelt zuerst mit dem etwas plumpen Christian Bale an, und verguckt sich dann schließlich in einen der italienischen Besatzer, Nicolas Cage. Dieser gibt hier eine recht ordentliche Performance ab inklusive hübschem italienischen Klischee-Akzent. Ich verstehe zwar erneut nicht, wieso er mit Akzent redet wo doch im Film sowieso alle Englisch reden statt Italienisch oder Griechisch, aber gut.
In der zweiten Stunde gibts dann auch etwas Krieg zu sehen, einige Kampfszenen und Deutsche Gräueltaten inklusive. Hier wird der Film dann zusehends dramatischer, kitschiger und leider auch etwas schwächer. Ganz abrutschten in ein tiefes Kitsch-Tal tut er aber Gott sei Dank nie und auch das Finale ist dann doch noch im Rahmen des erträglichen. Schön fand ich vorallem, dass komplett an Originalschauplätzen gedreht wurde, so gibt es, neben Penelope Cruz, viel fürs Auge denn die Landschaftsaufnahmen laden stellenweise direkt zum Urlaub machen ein.
Für Romantiker ist der Film sicher eine Sichtung Wert, aber auch für Leute die mit Cage eigentlich durch sind seit einigen Jahren, sollten sich seine Performance hier nochmal ansehen. Verkehrt macht man mit dem Film auf jeden Fall nichts...

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Alien

Alien

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Erscheinungsjahr: 1979
Regie: Ridley Scott

Darsteller: Tom Skerritt
Sigourney Weaver
Veronica Cartwright
Harry Dean Stanton
John Hurt
Ian Holm

Inhalt@OFDB

Da die letzte Sichtung des ersten "Alien"-Films schon viele Jahre zurück lag, und ich ich heute wieder Lust bekommen hatte auf etwas Sci-Fi Horror, bot es sich doch an Ridley Scotts Horror-Classic endlich nochmal zu sehen.
Der Film packt einen schon kurzer Zeit und gebannt hockt man vor dem Fernseher, fast wie beim ersten Mal. Die Anfangsphase ist zwar noch etwas schleppend, gerade wenn man den Film schon öfter gesehen hat, aber spätestens beim Facehugger im Alien-Raumschiff beginnt die Geisterbahn-Fahrt und es wird stellenweise richtig unheimlich. Die Atmosphäre in der Nostromo ist phänomenal, so klaustrophobisch und kühl als wäre man selbst vor Ort. Die Sets sehen auch heute noch super aus. "Alien" ist einer der Filme die einfach kaum altern. Der Film wurde dieses Jahr 30 Jahre alt, aber bis auf die altmodischen Computer-Anzeigen deutet so gut wie gar nichts darauf hin. Faszinierend.
Wenn man das Geheimnis von Ian Holms Charakter schon kennt, finde ich sein Schauspiel mit jeder weiteren Sichtung immer interessanter. Fällt einem beim ersten Mal kaum auf, was er da im Schilde führt, ist es später umso deutlicher und seine Reaktionen sind so völlig abgeklärt. Super gespielt.
Toll ist auch die Idee, dass es mal kein Mann ist der am Ende überlebt und das Böse tötet, sondern das es bei "Alien" mal eine starke Frau war. Zwar konnten sich starke Frauen nie wirklich durchsetzen in der Filme-Landschaft, aber Ridley Scott und auch James Cameron trugen viel dazu bei, dass es sie überhaupt in solchen Filmen gibt.
"Alien" ist zurecht einer der großen Horrorfilm-Klassiker. Es wurden viele neue Wege beschritten, tolle Techniken eingesetzt und das Set-Design sowie auch das Kreaturen-Design von H.R. Giger haben hat Maßstäbe gesetzt.

9/10

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