Mit Haley Bennett markierte Beiträge

Die glorreichen Sieben

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Die glorreichen Sieben
Originaltitel: The Magnificent Seven – Erscheinungsjahr: 2016 – Regie: Antoine Fuqua

Darsteller: Denzel Washington, Chris Pratt, Ethan Hawke, Peter Sarsgaard, Vincent D’Onofrio, Lee Byung-hun, Martin Sensmeier, Matt Bomer, Haley Bennett, Cam Gigandet, Vinnie Jones, Sean Bridgers, u.A.

Filmkritik: Antoine Fuqua ist wieder da! Und was heißt das? Richtig, das heißt „unverwackelte Action“, ordentlich inszenierter Krawall und angenehme Härten. Überraschenderweise sogar bei einem PG-13-Rating! Noch besser: All das ist wird beim Remake des Western-Klassikers „Die glorreichen Sieben“ gereicht, der das Original auf angenehme Art und Weise modernisiert.

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© 2016 Sony Pictures Releasing GmbH

Denn, wenn man es herunterbricht, was machte „Die glorreichen Sieben“ von 1960 überhaupt aus? Es war ein Star gefüllter Staffellauf bekannter Darsteller, die sich auch damals an einem sattsam bekannten Handlungsfaden entlangbemühten, auf dessen Weg sie vor allem eines machten: Charmant sein und Leute erschießen! Und, Überraschung, Denzel Washington, Chris Pratt, Ethan Hawke, Vincent D’Onofrio, Manuel Garcia-Rulfo und Lee Byung-hun dürfen genau das Gleiche abziehen!

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© 2016 Sony Pictures Releasing GmbH

Nachdem der böse Räuberbaron zu Beginn so theatralisch wie effektiv eine gesamte Western-Stadt in seine Gewalt gebracht hat, ist der Rest des Geschehens klar: Leute rekrutieren, die Stadt zurückerobern und danach warten auf den Rückschlag. Wie bereits gesagt wird die gegebene Zeit vor allem für Interaktionen zwischen den Figuren genutzt. Gute-Laune-Popcornkino der alten Schule.
Dazu passt die angenehm zurückhaltende Inszenierung, welche viele Western-Klischees bemüht. Angefangen bei schwelgenden Panorama-Ansichten, über schnelle Pistolen-Duelle, bis hin zum explosiven Einsatz von Dynamit im Showdown.

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© 2016 Sony Pictures Releasing GmbH

Vielleicht musste Hollywood sich auch einfach auf seine Vergangenheit besinnen, ...

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Hardcore Henry – Hardcore

Hardcore
Originaltitel: Hardcore Henry – Erscheinungsjahr: 2016 – Regie: Ilya Naishuller
Deutscher Starttermin: 14. April 2016

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Darsteller: Sharlto Copley, Haley Bennett, Danila Kozlovsky, Cyrus Arnold, Will Stewart u.A.

Filmkritik: Es ist anscheinend wieder einer dieser Tage: Man wacht auf und bekommt gerade einen bionischen Arm und ein bionisches Bein angeschraubt, während einem seine blonde Wissenschaftlerin-Frau erklärt, dass man anscheinend einen Unfall hatte und nun als Cyborg durchs Leben gehen wird. Dann bricht ein verrückter Albino samt Telekinese-Kräften und Killerkommando durch die Türe, kidnappt die Herzensdame und man macht sich auf den Weg die Gute zu retten. Eben ein typischer Donnerstag.

… mehr soll zu der Handlung von „Hardcore“ auch gar nicht verraten werden, denn der von Timur Bekmambetov („Wanted“, „Abraham Lincoln: Vampire Hunter“, etc.) produzierte Streifen ist mit Sicherheit die beste Form von cineastischem Adrenalin, dass es bislang gibt. Der konsequent aus der Ego-Perspektive gefilmte Rausch ist dabei inhaltlich angenehm gradlinig und weckt Erinnerungen an die verspielten Cyborg-Streifen der späten 80er und frühen 90er Jahre, die damals zu Hauf in den Videotheken standen. Kombiniert mit einem schön bizarren Sinn für Humor, aber auch nicht zu vielen Lachern und einer großen Portion Gewalttätigkeit.

Während man zu Anfang noch denkt, dass hier ja das Gezeigte durchaus in normalen Bahnen abläuft, eskaliert die Action in „Hardcore“ perfekt. Zum Finale hin wirkt das Geschehen schließlich wie eine Kombination aus Arnold Schwarzeneggers und Steven Seagals „Greatest Hits“ auf Crack. Am eindrucksvollsten sind dabei aber noch nicht einmal die schön choreographierten Actionsequenzen, bei denen man geographisch stets weiß, wo man sich befindet, oder die saftigen Blutmomente, die in einem Durchgang Jahrzehnte an PG-13-Action aus dem Gedächtnis spülen...

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Music and Lyrics – Mitten ins Herz – Ein Song für dich

Mitten ins Herz – Ein Song für dich
Originaltitel: Music and Lyrics – Erscheinungsjahr 2007 – Regie: Marc Lawrence

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Darsteller:
Hugh Grant, Drew Barrymore, Brad Garrett, Kristen Johnston, Haley Bennett, Aasif Mandvi, Campbell Scott, Jason Antoon, Matthew Morrison, Scott Porter, Nick Bacon, Andrew W. Blakemore

Filmkritik: 15 Jahre nach Auflösung seiner Hit-Band „Pop“ tingelt der abgetakelte Star Alex Fletcher (Hugh Grant) über zweit- und drittklassige Bühnen in Freizeitparks und auf High School Reunions. Doch durch den aktuellen Teenie-Star Cora (Haley Bennett) bietet sich ihm durch Zufall die Möglichkeit zum Comeback. Es soll ein Duett sein, mit dem Teen-Idol und Alex soll zudem den Song texten. Rein musikalisch bereitet der Song Alex trotz des Zeitdrucks keine Probleme, nur mit den Worten, den Strophen, hat er zu kämpfen. Da begegnet ihm zur rechten Zeit Sophie, die in seiner Wohnung als Blumen-Gießerin arbeitet. Sie kann hervorragend mit Texten umgehen, ohne dies selbst zu merken. Nach und nach entwickelt sich zwischen den beiden sogar noch viel mehr als nur eine rein berufliche Beziehung.

Ein Film der sich auf dem Cover mit „Pretty Woman“ und „Notting Hill“ vergleich, ist zunächst mal generell skeptisch zu beäugen, trotz Charmebolzen Hugh Grant in der Hauptrolle. Doch die Sorgen waren all die Jahre die bis zur Sichtung nun vergangen sind fast gänzlich unbegründet.

Und das liegt vor allem an eben dieser Charme-Granate. „Music and Lyrics“ (den schmalzig säuselnden deutschen Titel bitte schnell vergessen) lebt von Hugh Grant wie kaum ein anderer seiner zahlreichen Genre-Filme. Er spielt mit solch einer Wonne den gealterten Pop-Musiker, der sich nie ganz damit abgefunden hat nun auf unwürdigen Veranstaltungen abgewrackt zu werden, das es einfach schon ein großer Spaß ist ihn dabei zu beobachten wie er der Figur Leben einhaucht.
Mauerblümchen Drew Barrymore steckt dahinter wie zu erwarten war zurück...

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Kaboom

Kaboom
Originaltitel: Kaboom – Erscheinungsjahr 2010 – Regie: Gregg Araki



Darsteller:
Thomas Dekker, Juno Temple, Kelly Lynch, Haley Bennett, James Duval, Chris Zylka, Roxane Mesquida, Nicole LaLiberte, Jason Olive, Andy Fischer-Price, Brennan Mejia, Brandy Futch

Filmkritik: Filmstudent Smith (Thomas Dekker) führt ein ruhiges Studentenleben auf dem Campus. Er hängt mit seiner besten Freundin Stella (Haley Bennett) rum, schläft mit der schönen London (Juno Temple) und hat sich in seinen schönen Mitbewohner Thor (Chris Zylka) verknallt, einen etwas einfach gestrickten Surfer – doch dann kommt die Nacht, die alles verändert …

„Kaboom“ ist einer dieser Filme der in seiner eigenen Welt existiert. Das fängt schon bei den verschiedenen seltsamen Figuren an. Ein Klischee-Surferboy, eine telepathisch begabte Hexe, ein seltsamer Kult dessen Mitglieder mit Tiermasken verkleidet Frauen entführen. All das wird kaum bis gar nicht im Film thematisiert sondern einfach als gegeben hingenommen.

Der Film scheint all diese vermischten Seltsamkeiten sowieso hauptsächlich dazu zu benutzen um möglichst viel Teen-Sex auf der Laufzeit zu verteilen. Thomas Dekker, Juno Temple und Kelly Lynch lassen es im Bett direkt mehrmals krachen, bleiben dabei aber natürlich Amerikanisch züchtig und meist recht bekleidet. Immerhin wird aber sogar Homosexueller-Sex thematisiert und gezeigt. „Kaboom“ nimmt in diesem Bereich kaum ein Blatt vor den Mund, was erfrischend wirkt und den Film auflockert, auf der anderen Seite aber auch nicht so recht zum Rest der Handlung passen mag.

Wenn dann in den letzten 10-15 Minuten die losen Fäden verbunden oder abgeschnitten werden und die Story um all die losen Versatzstücke ins Rollen gerät, wähnt man sich darin eine schöne runde Auflösung zu bekommen. Doch Pustekuchen, der Film bietet nicht nur „eines dieser offenen Enden“ er zieht sogar komplett den Stecker raus und fährt mit Vollgas so richtig mit Schmackes vor die Wand...

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