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The Day of the Jackal – Der Schakal

The Day of the Jackal – Der Schakal

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Erscheinungsjahr: 1973
Regie: Fred Zinnemann

Darsteller: Edward Fox
Terence Alexander
Michel Auclair
Alan Badel
Tony Britton
Denis Carey

Inhalt@OFDB

Auch "The Day of the Jackal" ist auch einer dieser Klassiker von denen ich gestern schrieb. Das bekannte Remake von 1997 kommt bei vielen Kritikern gar nicht gut weg. Mir gefiel "The Jackal" mit Bruce Willis und Richard Gere hingegen recht gut, auch wenn er seine Schwächen hat, gerade in Sachen Spannungsaufbau und beim Showdown, war vorallem Bruce Willis recht überzeugend.
Das Original von 1973 kannte ich hingegen bis heute noch nicht.
Die beiden Filme unterscheiden sich in großen Teilen signifikant. Allein dadurch, dass sie in völlig anderen Zeitepochen spielen, ist das Filmgefühl schon ganz anders. Auch ist die Brisanz dadurch, dass es um ein Attentat auf Charles De Gaulle geht direkt viel größer.
Im Remake lag ein wenig mehr Gewicht auf dem ermittelnden Detektiv, dieser musste erst "rekrutiert" werden, es gab IRA-Verbindungen usw. Der Detektiv in "The Day of the Jackal" hingegen kommt stellenweise nur am Rande vor, hat nichts desto trotz aber eine wichtige Rolle die erst im Laufe des Films immer mehr Gewicht bekommen wird.
"The Day of the Jackal" konzentriert sich meist auf die Pläne und Schritte des Jackals, also des Killers "ohne Gesicht und ohne Identität". Er hat mehrere Identitäten im Gepäck die er bei Entdeckung der einen gegen eine andere Wechseln kann.
Er lässt sich eine spezielle Waffe maß schneidern und bandelt mit Frauen und sogar Männern an um in deren Appartements unterzutauchen. Den Jackal umgibt im Original stets eine etwas mystische und geheimnisvolle Aura. Dies wird besonders deutlich wenn er eine Bettgespielin quasi mit einem Todeskuss umbringt. Er scheint mit Leichtigkeit zu töten und ist davon nicht mal eine Sekunde betroffen. Ein echter Profi eben...

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High Noon – 12 Uhr Mittags

High Noon – 12 Uhr Mittags

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1952
Regie: Fred Zinnemann

Darsteller: Gary Cooper
Grace Kelly
Lloyd Bridges
Lee Van Cleef
Lon Chaney Jr.
Thomas Mitchell
Katy Jurado

Inhal@OFDB

"High Noon", der berühmte Anti-Wester von Fred Zinnemann und den Film den John Wayne bis an sein Lebensende gehasst hat. Unamerikanisch sei er, er würde Amerika und den Wilden Westen in ein schlechtes Licht rücken. Und da hat Herr Wayne gar nicht mal so unrecht. Mit Waynes Western-Ideologie hat "High Noon" erfrischend wenig gemein. Es gibt keine strahlenden Helden, keine lustigen Dorfbewohner die in Zeiten der Not die Mistgabel wegstellen, zum Revolver greifen und die Halunken über den Haufen schießen. Am Ende wird gar der heilige Sherrifstern, der "Tin Star", in den Dreck geworfen. Klar, dass dies John Wayne gar nicht schmeckt.
Doch dem Zuschauer gefällt "High Noon" ganz gewiss. "High Noon" läuft nahezu in Echtzeit ab. Die Handlung beginnt gegen 10:40 Uhr und endet um kurz nach 12. Bis dahin versucht der Sheriff(Gary Cooper) einer Kleinstadt einige Hilfssheriffs zusammen zu trommeln, die ihm dabei helfen sollen sich gegen eine berüchtigte vierköpfige Räuberbande zu verteidigen. 3 der Bande sind schon im Ort und warten auf den vierten der mit dem 12 Uhr Zug kommt.
Doch der Sheriff scheitert. Niemand will ihm helfen, alle sind zu feige, wissen nicht wofür sie ihr Leben riskieren sollen um gegen Leute zum Kämpfen mit denen sie nichts am Hut haben. Und so steht der Sheriff mit seiner frisch angetrauten(Grace Kelly) am Ende allein vor den Vieren.
Die Story ist recht simpel, aber zweckmäßig und gut. Wie Cooper immer wieder vor dem Kopf gestoßen wird, und er zähneknirschend und angsterfüllt auf die Uhr sieht, die soch bedrohlich der 12 nähert, das sorgt einfach für eine gewisse Grundspannung und für erstaunte Gesicher beim Zuschauer...

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