Mit Edward Norton markierte Beiträge

Moonrise Kingdom

Moonrise Kingdom
Originaltitel: Moonrise Kingdom – Erscheinungsjahr 2012 – Regie: Wes Anderson



Darsteller:
Bruce Willis, Edward Norton, Tilda Swinton, Bill Murray, Frances McDormand, Jason Schwartzman, Harvey Keitel, Kara Hayward, Jared Gilman, Bob Balaban, Charlie Kilgore, Tommy Nelson

Filmkritik: Im Sommer 1965 auf einer kleinen Insel vor der Küste Neuenglands. Ausgestattet mit allem, was man zum Überleben in der Wildnis benötigt, büchst der junge Pfadfinder Sam (Jared Gilman) aus dem Sommercamp aus, um mit seiner heimlichen Freundin Suzy (Kara Hayward) durchzubrennen. Schon bald stehen nicht nur die Erziehungsberechtigten, sondern der ganze Ort Kopf, und eine fieberhafte Suche nach den 12-jährigen Ausreißern beginnt. An ihr beteiligen sich neben den hysterischen Eltern des Mädchens (Frances McDormand und Bill Murray) auch der Dorf-Sheriff (Bruce Willis), der Oberpfadfinder des Ferienlagers (Edward Norton) und eine überambitionierte Sozialarbeiterin (Tilda Swinton). Je schwieriger sich die von großem Tumult begleitete Aktion gestaltet, desto mehr dämmert allen Beteiligten, dass die Liebe zwischen den flüchtigen Teenies doch wohl sehr groß sein muss…

Our daughter’s been abducted by one of these beige lunatics!”

Wer Wes Anderson Filme kennt, weiß das diese oft alles andere als zugänglich sind. Sie spielen meist in ihrer ganz eigenen, spleenigen Welt voll schräger Vögel, dessen Schrägheit aber von den Beteiligten nie so richtig thematisiert wird sondern als Gott gegeben und Normal hingenommen werden. Diese Art und Weise muss man mögen, oder eben nicht. Etwas herausstechen aus Andersons Werken tut dabei aber sein „The Darjeeling Limited“ der die Spleenigen Eigenheiten seiner Figuren etwas zurückfährt und lieber Handlung und Taten sprechen lässt, was dem Film sehr gut tut. Irgendwo in dieser Ebene ordnet sich auch sein neustes Werk, „Moonrise Kingdom“, ein.

 „Moonrise Kingdom“ hat zwar ganz klar auch die eine oder andere...

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Fight Club

Fight Club

IPB Bild

Erscheinungsjahr: 1999
Regie: David Fincher

Darsteller: Edward Norton
Brad Pitt
Helena Bonham Carter
Meat Loaf
Zach Grenier

Inhalt@OFDB

*****Könnte Spoiler enthalten********

Dieses Film ist einfach ein Meisterwerk. Die Erzählweise, der einzigartige Kamera und Farbstil, die Charaktere und die ganze Story sind einfach mehr als Perfekt. Edward Norton als der namenlos bleibende Erzähler ist einfach total gut. Wie er nach und nach merkt in was für einer kaputten Welt er doch lebt und das sein Leben doch nicht so toll ist wie er sich weißmachen wollte. Ab dem Punkt wo dann Tyler Durden hinzukommt, wird der Film noch eine Stufe genialer. Er legt immer wieder Sprüche aufs Parkett, gefolgt von Lebensweisheiten und Informationen über die Herrstellung von Sprengstoff oder dem Leben im allgemeinen, dass es eine wahre Freude ist ihm zuzuhören.
Edward Norton als Erzähler einzusetzen, der ab und zu aus dem Off die Geschichte kommentiert ist eine geniale Entscheidung gewesen, da der Film unter anderem dadurch einen sehr gelungen satirischen Anspruch erhält. Egal wie oft ich ihn sehe, wenn es im Film heißt:"Bitte bringen sie ihre Lehnen in eine aufrechte Position!" und:"Wir haben Druckabfall in der Kabine!" bekomme ich eine Gänsehaut und mir läuft es eiskalt den Rücken runter, obwohl ich ja immer weiß was dann passiert. Aber ich find es immer wieder zugleich unheimlich und faszinierend.
Wirklich auch sehr perfekt besetzt ist Marla Singer, bzw. Helena Bonham Carter. Man merkt wie sie sich in der Rolle fühlen muss, und das sie es einfach nicht kapiert was mit dem Erzähler abgeht. Wieso er so drauf ist und wieso er immer öfter so seltsam reagiert. Ich liebe diesen Spruch von ihr:""2 Seiten? Du bist Dr. Jekyll und Mr. Arsch!". Einfach genial gut.
Wie Tyler und der Erzähler den Fight Club aufbauen, und in kürzester Zeit eine Anhängerschaft um sich scharren können, weil die beiden der unterdrückten Masse das gebe...

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