Mit Dermot Mulroney markierte Beiträge

My Best Friend’s Wedding – Die Hochzeit meines besten Freundes

Die Hochzeit meines besten Freundes
Originaltitel: My Best Friend’s Wedding – Erscheinungsjahr: 1997 – Regie: P.J. Hogan

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Darsteller:
Julia Roberts, Dermot Mulroney, Cameron Diaz, Rupert Everett, Philip Bosco, M. Emmet Walsh, Rachel Griffiths, Carrie Preston, Susan Sullivan, Christopher Masterson, Raci Alexander, Jennifer Garrett

Filmkritik: Julianne (Julia Roberts), genannt Jules und Michael (Dermot Mulroney) sind seit Kindertagen die besten Freunde, doch als Michael eines Tages seine Hochzeit mit Kimberly (Cameron Diaz)ankündigt, geht Jules plötzlich die Erkenntnis auf, daß sie ihn selbst liebt und sie doch viel eher wie füreinander geschaffen wären. Sie eilt sogleich hilfreich bei den Vorbereitungen an seine Seite, allerdings mit der Intention, die Hochzeit auf jeden Fall zu verhindern. Doch jegliche Form der Sabotage, incl. eines Versuchs Michaels Eifersucht mittels Jules‘ schwulem Mitarbeiter zu erwecken, ist vergeblich und so bleibt Jules am Ende nur die Wahrheit und die Hoffnung, daß er sich für sie entscheidet…

Nachdem sich Julia Robert nach dem Erfolg von „Pretty Woman“ 1990 immer zwischen Kassenschlagern und kleineren Filmen hin und her bewegte, kehrte sie 1997 wieder zurück zu dem Genre, dass sie einst berühmt machte: Die Rom-Com.

Mit „My Best Friend’s Wedding“ begab sie sich dann zugleich auch daran, dem eingefahrenen Genre neue Aspekte abzugewinnen, der Julia spielt hier nicht etwas die typische Zuschauer-Freundin sondern ist, im weitesten Sinne, die Böse, will sie doch die Hochzeit ihres besten Freundes torpedieren damit sie ihn heiraten kann und nicht eine dahergelaufene neue Freundin von ihm.

Doch bei genauerem Hinsehen gibt es dann doch nicht so viel Neues zu sehen. Julia spielt  gewohnt sympathisch wie eh und je und ihre negative Seite wird dadurch wieder wett gemacht, dass Cameron Diaz so überspitzt freundlich spielt, dass man dann irgendwie doch wieder zu Frau Roberts hält.

Heimlicher Star des Fil...

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August: Osage County – Im August in Osage County

Im August in Osage County
Originaltitel: August: Osage County – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: John Wells

August-Osage-County-Poster

Darsteller: Meryl Streep, Julia Roberts, Chris Cooper, Ewan McGregor, Margo Martindale, Sam Shepard, Dermot Mulroney, Julianne Nicholson, Juliette Lewis, Abigail Breslin, Benedict Cumberbatch, Misty Upham, Will Coffey

Filmkritik: Nach dem rätselhaften Tod von Beverly Weston (Sam Shepard) kommt die Familie aus allen Himmelsrichtungen zurück nach Osage County. Mutter Violet (Meryl Streep), bissig und verbittert, trauert auf ihre eigene, unversöhnliche Weise. Sie schluckt mehr Schmerzmittel als ihr gut tun und lässt an nichts und niemandem ein gutes Haar. In ihrem Haus im schwülheißen Oklahoma sind weder die drei Töchter noch die angeheiratete Verwandtschaft vor ihren Beschimpfungen sicher. So dauert es nicht lange, bis alte und neue Konflikte aufbrechen und man sich buchstäblich an die Kehle geht. Für die Töchter Barbara (Julia Roberts), Karen (Juliette Lewis) und Ivy (Julianne Nicholson) ist klar, dass etwas geschehen muss. Aber Violet ist längst nicht so hilflos, wie alle glauben. Besser als jeder andere durchschaut sie, was sich hinter den Kulissen abspielt. Und sie kennt auch die intimsten Familiengeheimnisse…

„August: Osage County“ ist die Verfilmung des Bühnenstücks gleichen Namens von Autorin Tracy Letts, die für die Verfilmung des Stoffs das Drehbuch ebenfalls selbst verfasst hat. Besetzt mit illustren Namen wie Meryl Streep, Julia Roberts und Ewan McGregor verspricht das Familien-Drama viel. Doch kann der Film dies auch erfüllen?

Regisseur John Wells gelingt es mit Leichtigkeit aus dem vielschichtigen Charakterstück bereits kurz nach Beginn das Optimum herauszuholen. Der Film startet mit einem Monolog von Sam Shepard als Familienvater Beverly Weston, der sich alsbald als Rede für eine neue Haushälterin herausstellt...

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The Grey – Unter Wölfen – The Grey

The Grey – Unter Wölfen
Originaltitel: The Grey – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Joe Carnahan



Darsteller:
Liam Neeson, Dermot Mulroney, Frank Grillo, James Badge Dale, Joe Anderson, Nonso Anozie, Dallas Roberts, Larissa Stadnichuk, Ben Bray, James Bitonti, Jonathan Bitonti u.A.

Filmkritik: Nach dem (für Manche zu) actiongeladenen Remake des „A-Teams“ holt sich Regisseur Joe Carnahan nun einmal mehr Liam Neeson für die Hauptrolle, um so ziemlich das genau Gegenteil seines vorherigen Films zu inszenieren. Statt einem gute Laue-Actionbombon handelt „The Grey“ von John Ottway, gespielt von Liam Neeson, welcher als Jäger für eine Ölbohrstation am eisigen Arsch der Welt arbeitet. Er selbst hängt eigentlich nur noch seinen Erinnerungen an bessere Tage und vor allem seine Frau hinterher und will eigentlich bereits bei Filmbeginn sein Leben beenden, um endlich wieder mit seinen Lieben vereint zu sein. Etwas hält ihn aber auf und beim darauf folgenden Flug nach Hause stürzt die Maschine irgendwo in der trostlosen Eiswüste ab. Nur wenige andere Menschen haben den fast vollbesetzten Flug mit ihm überlebt und wäre dies nicht genug, so ist nun ein mysteriöses Wolfsrudel hinter den Überlebenden her und scheint sie auf Schritt und Tritt zu verfolgen. Immer auf den Moment wartend, dass einer der Abgestürzten nicht aufpasst und seine Deckung vernachlässigt…

So weit, so dramatisch und genau so geht es auch bei „The Grey“ zu. Der Survivalthriller mischt viele dramatische Momente über die in einer schier aussichtlosen Lage verharrenden Überlebenden mit einigen gekonnt eingesetzten Tierhorror-Elementen, wenn die großen böse Wölfe einmal ihre Attacken aus dem Dunkel der Nacht starten. Ihnen hilft beim Erschrecken des Zuschauers ist dabei eine fabelhafte Sourround-Sound-Dynamik, welche den Kinosaal akustisch direkt in die eisigen Ebenen und kargen Berglandschaften transportiert...

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