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Tightrope – Der Wolf hetzt die Meute

Tightrope – Der Wolf hetzt die Meute

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Richard Tuggle

Darsteller: Clint Eastwood
Geneviève Bujold
Dan Hedaya
Alison Eastwood
Jenny Beck
Marco St. John
Rebecca Perle

Inhalt@OFDB

Was ich von "Tightrope" halten sollte war mir zunächst nicht klar. Der Schriftzug auf dem Cover wirkt sehr futuristisch und irgendwie assoziierte ich mit dem Film immer etwas mit Sci-Fi oder zumindest einen High-Tech Thriller. Nach einer kurzen Recherche ist mir aber nun klar, woher diese Assoziation kommt: Der Film verwendet die selbe Schriftart wie "Blade Runner".
Der Film geht aber sowieso in eine gänzlich andere Richtung. Über weite Strecken ist "Tightrope" ein überraschungsarmes Katz und Maus Spiel. Clint spielt einen allein erziehenden Vater der als Cop arbeitet und einen Serienkiller jagt, der sich auf Prostituiertenmorde spezialisiert hat. Doch Clint ist hier ebenfalls nicht die Unschuld vom Lande, bewegt er sich doch selbst oft in diesen Kreisen und lässt sich von Prostituierten verwöhnen. Und so kommt es wie es kommen muss, der Killer bringt nun Prostituierte um mit denen Clint kurz zuvor noch was hatte.
Der Film suggeriert, dass der Killer und die Figur von Clint Gemeinsamkeiten haben, in jedem schlummert eine dunkle Seite, und Clint bekommt Albträume das er selbst der Killer ist. Leider wird diese Schiene im Film nur unzureichend beleuchtet und zu wenig wirklich brisante Beachtung geschenkt. Schade, denn dies ist das einzige im Film was den Film von jedem X-beliebigen anderen Cop-Thriller abhebt. Okay, Clint Eastwood natürlich auch, aber die Story ist ansonsten zu sehr 0815 um wirklich fesseln zu können. So bleibt man am Ende eher unbefriedigt zurück. Der beinahe namenlose und gesichtslose Killer ist tot, Clint ist wohl seine Albträume los und beginnt evtl. ein neues Leben. Soweit so durchschnittlich, soweit so vorhersehbar und unspannend. Knappe:

6/10

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Daylight

Daylight

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Rob Cohen

Darsteller: Sylvester Stallone
Amy Brenneman
Viggo Mortensen
Dan Hedaya
Jay O. Sanders
Karen Young
Claire Bloom
Vanessa Bell Calloway
Renoly Santiago
Colin Fox
Danielle Harris

Inhalt@OFDB

Mitte der neunziger Jahre war das Revival der Katastrophenfilme. Die CGI war soweit entwickelt das glaubhafte Effekte möglich waren und somit wollte Hollywood ein wenig die Muskeln spielen lassen. Mit "Twister", "Volcano", "Dante’s Peak" oder eben "Daylight" wurden direkt mehrere, alle ähnlich erzählte Filme aber eben mit verschiedenen Katastrophen in die Kinos gebracht. Die Charaktere waren meist sehr platt und die Filme zeichneten sich neben den tollen Effekten vorallem durch gute Action aber auch einen guten Schuss Witz und Ironie aus.
Auch "Daylight" beginnt mit einer sehr gut getricksten und auch heute noch toll aussehenden Feuerwalze in einem Tunnel. Aber schnell nimmt der Filmspaß ab. Weitestgehend witz- und ironiefrei wird der Film in den ruhigeren Passagen schnell träge und eintönig. Zwar würden Gags im Stile von "Twister" auch nicht so ganz in den Film reinpassen, aber der Film nimmt sich trotzdem etwas zu ernst. Auch die Actionszenen im beschränkten Tunnelsetting sind im folgenden meist eher unspektakulär geraten. Sylvester Stallone macht eine guten Job als Actionheld, die meisten der anderen Darsteller überzeugend da weniger, sind aber auch lediglich als "Opfer" zu sehen die Stallone retten muss.
"Daylight" ist eher am unteren Ende der Katastrophen-Hitliste anzusiedeln. Zu beschränkt ist das Setting und zu eintönig die Action und die gesamte Story. Insgesamt nur eine knappe:

6/10

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