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Dead Genesis – The War On Dead Begins – Dead Genesis – Der Krieg der Toten hat begonnen

Dead Genesis – Der Krieg der Toten hat begonnen
Originaltitel: Dead Genesis – The War On Dead Begins – Erscheinungsjahr:  2010 – Regie: Reese Eveneshen



Darsteller:
Emily Alatalo, Lionel Boodlal, Colin Paradine, Erin Stuart, Tom Parkinson, Alex Mallari Jr., Paige Albrecht, Ryan Barrett, Christopher Lee Grant, Jonathan Steen, Joe Santos, Nathan Hawkins u.A.

Filmkritik: Was ist schlimmer als ein langweiliger Film mit bereits zigfach gesehenen Ideen? Ganz einfach: Ein langweiliger Film mit bereits zigfach gesehenen Ideen, die nicht einmal ansatzweise in dem Kontext funktionieren, in den man sie einbetet. Als Beispiel heute: „Dead Genesis“

Im Original kommt die Analogie noch holzhammeriger rüber als beim deutschen Cover: „The War On Dead Begins“. Das soll sich clever-ironisch auf „The War On Terror“ beziehen, aber leider ist es eben dieser Subtext, der dem Ganzen beinahe direkt das Genick bricht. Aber zur Story: Die Dokumentarfilmerin Jillian Hurst lebt in einer Welt, in der bereits vor Monaten die Toten wieder auferstanden sind und bei der es anscheinend immer noch nicht so recht abzusehen ist, welche Seite am Ende gewinnen wird. Unter anderem deshalb ist sie auch auf dem Weg in die Wildnis, um den Lebensalltag einer Anti-Zombie-Einheit, den „Deadheads“ (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen, um Längen gelungeneren Zombie-Komödie) mitzufilmen, damit dann zu Hause ein moralstärkendes Propaganda-Video daraus gemacht wird.

Anstatt dass Geschehen nun aber kammerspielartig aufzubauen und die eigentlichen Jäger als narzisstische Selbstdarsteller zu entlarven, wird die einfachere Variante gewählt, wo zu jeder Minute wieder andere, typische Themen wie etwa „Warum seid ihr hier? Denkt ihr, dadurch macht ihr das Leben für die Leute daheim sicherer?“ angepackt werden, um sie durch die Untoten-Brille zu betrachten.
Wo bei Romero und auch anderen Regisseuren dies als Subtext funktioniert, so ist hier nicht einmal klar, ob es denn als „Subtext“ ...

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