Mit Bo Svenson markierte Beiträge

Giant Killer – Impatto Mortale

Giant Killer
Originaltitel: Impatto Mortale – Erscheinungsjahr: 1984 – Regie: Fabrizio de Angelis



Darsteller:
Bo Svenson, Marcia Clingan, Fred Williamson, Giovanni Lombardo Radice, Vincent Conte, Alain Blondeau u.A.

Filmkritik: Was für ein Spaß!

Bevor die 80er Jahre das, seit den späten 60er beliebte Genre des Poliziesco – des italienischen Polizeifilms – komplett begraben und in Fan-Regale verdrängt haben, lieferte Fabrizio de Angelis, der vorher nur den Indianer-Actionstreifen „Thunder“ abgeliefert hat, mit Bo Svenson und Fred Williamson als Buddys noch einmal ein richtiges Zuckerstück ab.

Die Handlung bleibt dabei formelhaft: Ein cleverer Kerlchen hat sich per Computer ausgetüftelt, wie man Automaten in Las Vegas übers Ohr hauen kann, aber spätestens seit „Casino“ wissen Filmfans ja, dass dies alles Andere als eine gesundheitsfördernde Idee ist. Natürlich wird der clevere Kerl auch schnell zu einem kalten Kerl und die Gangster sind mit dessen Freundin auf der Suche nach dem Geld, während seinerseits ein harter Cop – der Name ist eh wurscht, es ist halt Bo Svenson – mit seinem besten Kumpel, einem Helikopterpiloten, den bösen Büben auf der Spur ist. Und dabei bleibt kein Auge trocken, was vor allem an der gelungenen Synchro liegt. (Bei der hier nicht im Vorfeld die besten Gags breitgetreten werden sollen.)

Als hätten die Verantwortlichen gemerkt, dass die Glanzzeiten von Bud Spencer & Terence Hill-artigem Humor langsam aber sicher ihrem Ende zugehen, legen sie in jedes noch so nebensächliche Gespräch der beiden Helden Kalauer und Derbheiten noch und nöcher. Da wird gefrotzelt bis der Arzt kommt und manches Mal darüber hinaus, denn der andere Unterhaltungsgarant neben der Tonspur ist dann doch der eigentliche Film...

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Icarus

Icarus

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Dolph Lundgren

Darsteller: Dolph Lundgren
Stefanie von Pfetten
Samantha Ferris
Monique Ganderton
David Lewis
Bo Svenson

Inhalt@Cinema

Die neuste Regiearbeit von Alt-Actiondarsteller Dolph Lundgren hört auf den Namen "Icarus". Dahinter verbirgt sich ein launiger, sehr actionbetonter Film um einen Killer(Lundgren) der auf den Namen Icarus hört. Dieser wird eines Tages von seinen Auftraggebern hintergangen und ab dem Zeitpunkt wollen ihm alle Leute ans Leder die bis dahin seine Partner waren. Mit Tochter unterm Arm, Ex-Frau an der einen und Knarre in der anderen Hand flieht er zunächst um dann zum Gegenschlag auszuholen.
Die meisten Dolph Lundgren Regiearbeiten gefielen mir bisher immer recht gut. "The Mechanik" war sehr stark, "Command Performance" war ebenfalls eine spaßige "Die Hard" Variante. "Missionary Man" und "Diamond Dogs" habe ich bislang nicht gesehen.
"Icarus" ist vor Allem durch seine Daueraction und sein hohes Tempo in der zweiten Filmhälfte ein ziemliches Action-Brett. Zwar ist die Story soweit altbekannt, doch dadurch das sich wirklich jeder als Bösewicht herausstellt, ist das ganze immerhin recht packend inszeniert. Auch die Action ist durchweg ziemlich gelungenen umgesetzt, besteht aus gelungenen Ballerien, gespickt mit einigen etwas übertriebenen aber dafür handgemachten Splatter-Effekten.
Lundgren beweist wieder mal, dass er es versteht gute Action zu inszenieren. Diese sieht hier sogar noch angenehm hochwertig aus. "Icarus" kann man jedem Action-Fan nur empfehlen.

7/10

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Heartbreak Ridge

Heartbreak Ridge

Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Marsha Mason
Everett McGill
Moses Gunn
Eileen Heckart
Bo Svenson
Boyd Gaines
Mario Van Peebles

OFDB Inhalt:
Der hochdekorierte Berufssoldat Tom Highway läßt sich nach langen Jahren in Korea und Vietnam als Ausbilder zu einer Einheit der Marines versetzen. Die Rekruten belächeln zunächst sein autoritäres Gehabe, lernen ihn aber schon bald fürchten. Erst während der Invasion in Grenada merken sie, daß sie dem gnadenlosen Schleifer viel zu verdanken haben…

Diese Clint Eastwood Film, den ich als halben Blindkauf erworben habe (stellenweise mal im TV gesehen) entpuppte sich als Gelungener Kriegs Film. Clint Eastwood ist in seiner Rolle einfach eine Wucht. Die ganzen Sprüche die er raushaut sind stellenweise einfach zum schreien cool. Während der Dreharbeiten muss Eastwood Eiswürfel gepinkelt haben, so verdammt cool kommt er in seiner Rolle rüber. Selbst Mario van Peebles hatte hier mal eine seiner besseren Rollen.
Der Film zeigt die Ausbildung der Rekruten und einen kleinen Kampf auf einer Karibikinsel. Stellenweise gibt es noch Szenen mit Highway und seiner Ex-Frau welche leider den Schwung aus dem Film nehmen und dadurch zu einer Abwertung führen. Dadurch bekommt der Kampf am Ende zu wenig Bedeutung wie ich finde. Die Ausbildung allerdings ist gelungen. Allerdings, die Indizierung des Film ist einfach ein Witz. Selbst die FSK: 18 Freigabe kommt keinesfalls hin. Der Film ist ein solider 16er da er ja fast gänzlich auf Blut und starke Gewalt verzichtet. Einzig die Sprüche vom Gunny sind stellenweise härterer Tobak. Guter Eastwood Film den man gesehen haben sollte. Man könnte meinen Dirty Harry wäre einfach nur zur Army gegangen.

8/10

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