The Living Daylights – Der Hauch des Todes

Der Hauch des Todes
Originaltitel: The Living Daylights – Erscheinungsjahr: 1987 – Regie: John Glen



Darsteller:
Timothy Dalton, Maryam d’Abo, Jeroen Krabbé, Joe Don Baker, John Rhys-Davies, Art Malik, Andreas Wisniewski, Thomas Wheatley, Desmond Llewelyn, Robert Brown, Geoffrey Keen, Walter Gotell

Filmkritik: „Tod den Spionen“ heißt ein finsteres Projekt, das jemand des KGBs ersonnen hat, um das internationale Gleichgewicht zu erschüttern. Als erstes soll die britische Doppel-Null-Abteilung des MI-6 ausgelöscht werden. Doch Agent 007 (Timothy Dalton) vereitelt zu Beginn eine Katastrophe. KGB-Überläufer Koskov (Jeroen Krabbé) informiert den britischen Geheimdienst über die angeblichen Drahtzieher des Mordkomplotts und lockt Bond so nach Afghanistan, direkt vor die Läufe von Waffenhändler Whittaker (Joe Don Baker) und seiner Killermaschine Necros (Andreas Wisniewski)…

Im Gegensatz zum zweiten Dalton-Film, der klar in eine andere Richtung geht, orientiert sich „The Living Daylights“ doch noch eher an den typischen James Bond Filmen zuvor. Leider ist das Drehbuch aber nicht ganz auf demselben Niveau wie die meisten Filme zuvor. Regie führte John Glen, der gleich alle 80er Bondfilme inszeniert hat, 5 Stück an der Zahl. Nach Bond passierte in seiner Regie-Karriere nicht mehr viel, was wohl auch darauf zurückzuführen ist, dass man in keinem seiner 5 Filme eine gewisse persönliche Note erkennen kann. Aber zurück zu „The Living Daylights“.

Das Setting in Osteuropa und Russland wirkt in der ersten Filmhälfte konsequent etwas betagt und einfach schwach. Zudem gibt die Story nicht viel her. Ein Projekt um alle Spione zu töten und ein KGB-Überläufer der irgendwie doch nicht übergelaufen ist aber dann irgendwie doch wieder? Klingt verwirrend, ist es auch und dabei auch nicht wirklich unterhaltsam im Sinne eines Bond-Films.

„The Living Daylights“ hat viele Längen die den 130 Minuten Film unnötig in die Länge ziehen. Selbst das Finale dauert viel zu lange und man hat das Gefühl der Showdown startet 2,3 Mal von Neuem. Auch Darstellerisch gibt es keine Besonderen Vorkommnisse zu vermelden. Zwar stutzt man kurz beim Auftritt von John Rhys-Davies, aber viel gemacht wird aus seiner Figur nicht. Eher noch sorgt sein Auftritt mit dafür, dass der Film sich derartig zieht.

So bleibt „The Living Daylights“ von den zwei Dalton Filmen klar der schwächere und zählt wohl auch generell zu den schwächsten Bond-Filmen.

Filmbewertung: 6/10