Dead Air

Dead Air
Originaltitel: Dead Air – Erscheinungsjahr: 2009 – Regie: Name Corbin Bernsen



Darsteller: Bill Moseley, Patricia Tallman, David Negahban

Filmkritik: Nach dem atmosphärischen, unangepassten und kreativen „Radiozombie“-Streifen „Pontypool“ kam wenig später „Dead Air“ daher. Auch hier liegt das Augen- und Ohrenmerk auf einer Radiostation mitsamt grummeligem Moderator, der Leute auch gerne mal am Mikro etwas durch den Dreck zieht. Statt dem alten Nightowl Stephen McHattie gibt sich hier Horrorveteran Bill Moseley die Ehre und wird gleich von Patricia „Barbara aus dem großartigen ‚Night Of The Living Dead’ Remake“ Tallman unterstützt. Gedreht wurde das Ganze dann auch noch von Corbin „The Dentist“ Bernsen, der aber ganz im Gegensatz zum „Pontypool“ auch manches Mal zeigt was draußen auf den Straßen so vor sich geht, statt sich ausschließlich auf einen Standort zu beschränken. Nicht nur damit wird das Geschehen hier traditioneller und angepasster, sondern auch schwarze Security Mitarbeiter die natürlich zu erst draufgehen und muslimische Terroristen geben dem Ganzen ein leicht sattsam bekanntes Gefühl, dass „Dead Air“ aber immer wieder abzuschütteln weiß.
Denn auch wenn nicht nur Viele, sondern so ziemliche alle Elemente des Films in letzter Zeit schon des Öfteren in ähnlichen Genreproduktionen verwurstet wurde, wird hier eine stetig steigende Spannung aufgebaut, die man so leider in sehr vielen vergleichbar kleinen Zombiestreifen vermisst hat. Viel Action gibt es nicht zusehen, Blut und Gewalt halten sich auch stark in Grenzen, aber die insgesamt sehr gute Inszenierung, die dadurch spannende Atmosphäre in den meist klein bemessenen Räumlichkeiten der Radiostation, kombiniert mit stark spielenden Hauptdarstellern sorgt dann ebenso wie beim Konkurrenzprodukt „Pontypool“ für die

Filmbewertung: 7/10