Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Wes Craven
Darsteller: Sandra Cassell
Lucy Grantham
David Hess
Fred J. Lincoln
Jeramie Rain
Marc Sheffler
Richard Towers
Da ja gerade das Remake im Kino läuft war es an der Zeit, sich endlich mal wieder das Original anzusehen. Die letzte Sichtung ist bestimmt fast 15 Jahre her und war damals wohl neben "Nightmare in Elmstreet" einer meiner ersten Horrorfilme die ich gesehen habe.
Ich konnte mich nun aber an so gut wie gar nichts erinnern.
Der Film ist durchweg recht spannend und hat eine sehr packende aber auch mehr als seltsame Atmossphäre, besonders durch stellenweise seltsam unpassende Hintergrund-Musik. Aber gerade das macht den Film glaube ich erst so beklemmend genial, weil das alles zusammen irgendwie in einer verrückten, verstörenden Szenerie mündet die einem die Nackenhaare aufstellt.
Einfach total daneben sind aber die beiden Polizisten, die auf dem Weg zum "Last House on the Left" sind. Die Szenen sind immer feinster Slapstick mit witziger Musik und einem sehr unpassendem Humor, im krassen Kontrast zum Rest des Films. Aber auch sonst im Film wird eine Vergewaltigung und ein Mord nie so düster dargestellt wie man das gewohnt ist, was das ganze irrer Weise noch krasser wirken lässt.
"The Last House on the Left" ist ein wahrlich verstörender, bewegender und auch schockierender Film und um Längen besser als Cravens "The Hills have Eyes".
8/10
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