Ghost Town – Wen die Geister lieben
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: David Koepp
Darsteller: Téa Leoni
Greg Kinnear
Ricky Gervais
Kristen Wiig
Alan Ruck
Bill Campbell
Aasif Mandvi
"Wen die Geister lieben", wer hat sich denn diesen bescheuerten deutschen Titel wieder ausgedacht. Scheinbar klingt "Ghost Town" zu gruselig? Oh man.
"Ghost Town" ist eine ganz nette romantisch Komödie. Die Idee ist nicht wirklich originell aber nett umgesetzt. Die ganzen Geister in New York, einige coole Geister-Effekte, all das sorgt für eine schöne Atmossphäre. Greg Kinnear kann als verstorbener Ehemann auch überzeugen, trotz der eher undankbaren Rolle. Ricky Gervais, bekannt aus der englischen Serie "The Office", spielt hier einen Mitmenschen hassenden kleinen dicken Engländer. Diese Rolle passt ihm in der ersten Filmhälfte wirklich wie angegossen und es gibt einige richtig gute Szenen mit ihm. Irgendwie ändert sich sein Charakter während des Films dann, für die Story natürlich. Leider wird nie so ganz klar wieso er nun plötzlich einsieht, dass er auch mal auf seine Mitmenschen eingehen sollte. Auch das Téa Leoni plötzlich auf ihn steht nachdem er ihr 15 mal den Fahrstuhl weggenommen hat und sie auch sonst nicht beachtet hat, kommt ziemlich unglaubwürdig rüber. Gegen Ende dachte ich dann zuerst, "Hey, das wäre mal ein cooles Ende". Leider gehts dann aber doch noch weiter und das wirkliche Ende ist auch eher konventionell, obwohl das große Happy-End ausgespart wird.
Was bleibt ist eine normale Rom-Com ohne viel neue Ideen bis auf die Grundzutat, die Geister. Hätte man mehr draus machen können.
6/10
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