21

21

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Robert Luketic

Darsteller: Kevin Spacey
Jim Sturgess
Kate Bosworth
Laurence Fishburne
Aaron Yoo
Jacob Pitts

Inhalt@OFDB

Bei 21 handelt es sich um eine Verfilmung des Buches "Bringing Down The House". Darin geht es um eine Handvoll MIT Studenten und ihren Professor, die in Las Vegas durchs Kartenzählen beim Black Jack jede Menge Geld verdienen. Der Professor wird gespielt von Kevin Spacey und der ist, wie so oft in seinen Filmen, auch hier für den Zuschauer ein magischer Fixpunkt. Man weiß sofort das er die Zügel in der Hand hält. Er ist witzig und nett nach außen hin und kann im nächsten Augenblick dein schlimmster Albtraum sein. Die Studentendarsteller, allen vorran der Hauptcharakter Ben, bleiben da blasser zurück, aber sind auch nicht wirklich schlecht.
Die Aufnahmen in Las Vegas sind toll, es wird das typische Feeling eingefangen und der Film ist bis zu einen gewissen Punkten ein toller gute Laune Film. Zum Ende hin bricht dann, wie zu erwarten war, die Welt von Ben fast komplett zusammen und der Film bereitet sich aufs etwas zu weit ausgeholte Finale vor.
Einige Kritikpunkte gibt es noch. Hauptpunkt ist, dass das Kartenzählen wie ich finde nur unzureichend, sogar fast gar nicht erklärt wurde. Wenn sich ein Film genau darum dreht, muss ich das dem Zuschauer doch kurz in den Grundzügen erklären. Es wird lediglich das erlernen der Kommunikation der Spieler erklärt sowie ein wenig das Training gezeigt. Aber, wie die Karten nun gezählt werden und was genau das eigentlich bringt muss ich entweder verschlafen haben oder es wird wirklich nicht erklärt. Ich habe mich nach dem Film dann eingelesen in die Materie, aber im Film hätte man diese Information viel eher haben müssen. Noch kurz zur Rolle von Laurence Fishburne. Ist nett gespielt, aber das es wieder der böse Casino Sicherheitschef sein muss finde ich auch eher ermüdend. Ich habe das Buch nicht gelesen, aber wenn es dort auch so ähnlich war ist das ganze noch okay.
21 ist einfach ein purer Unterhaltungsfilm, der sich kaum mit Nebensächlichkeiten aufhält sondern in seinen knapp 120 Minuten immer schnell zu Sache kommt. Das ist gut, allerdings ist das Ende meiner Meinung nach dann ein wenig zu dick aufgetragen.

7/10