Harry Potter und der Orden des Phönix

Harry Potter und der Orden des Phönix
Originaltitel: Harry Potter And The Order Of The Phoenix Erscheinungsjahr:2007 – Regie: David Yates


Darsteller: Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson, Helena Bonham Carter, Alan Rickman, Gary Oldman, Ralph Fiennes

Filminhalt: Einige Leser meiner Reviews werden sich sicher Fragen wie ich in so einen Film gekommen bin. Ich selber fühlte mich stellenweise doch eher fehl am Platze. Naja, der Grund war, dass ich von einer Freundin gefragt wurde, ob ich mit in den Film kommen würde. Es war Kino Dienstag, es waren noch 2 andere Freundinnen dabei und für die Damen tut man ja einiges also ging ich mit. Ich hab es auch nicht bereut, war ein sehr schöner Abend, allerdings, der Film war dann doch nichts für mich.

Ich muss dazu sagen, den einzigen Teil der Reihe den ich gesehen hatte war Teil 1 damals 2001. Danach nie mehr. Dementsprechend hab ich weder eine Ahnung was in dem Potter Universum so abläuft noch wer die ganzen Charaktere sind oder was die genaue Story ist. Den Inhalt ohne die Hilfe einer Zusammenfassung im Internet wiederzugeben ist für mich nicht möglich, daher hole ich mir etwas Hilfe bei schon existierenden Zusammenfassungen.

Der böse Zauberer Lord Voldemor scheint, nachdem er in einem der vorherigen Filme wohl von Harry bekämpft wurde, noch am Leben zu sein. Er wird wohl auch nicht weiter beachtet oder bekämpft. So geht der geheime Orden des Phönix ans Werk um gegen ihn einen Widerstand zu bilden. Harry ist inzwischen im, ich glaube fünften Jahr in Hogwarts. Es trifft eine neue Lehrerin ein, welche neue, komische Regeln aufstellt und alle Schüler seltsam behandelt. Außerdem lässt sie Dumbledor aus dem Amt schmeißen und wird selber Schulleiterin. Harry stellt eine Armee aus Schülern auf, um für das Eintreffen von Voldemor gewappnet zu sein und herauszufinden was in Hogwarts schief läuft.

Hoffe ich habe nichts vergessen, aber für mich war das ganze ziemlich verwirrend. Dementsprechend hat mich der Film allerdings auch sehr oft gelangweilt. Das kann ich ja eigentlich nicht dem Film anlasten, aber ich habe immer gedacht, die Harry Potter Filme könnte man auch als Neuling sehen. Naja, falsch gedacht wahrscheinlich. Allerdings, die Aufmachung und überhaupt diese Fantasy Welt sprach mich nicht wirklich an. Ich habe ja auch schon Lord of the Rings nicht gemocht. Vielleicht bin ich einfach nicht der Fantasy Typ.

Was ich Schauspielerisch und auch Technisch sah fand ich aber auf jeden Fall gut. Alan Rickman und Gary Oldman habe ich natürlich direkt entdeckt, und immer als sie auf der Leinwand waren in Gedanken frenetisch gefeiert. Den „Kindern“ konnte ich irgendwie nicht viel abgewinnen. Harry fand ich furchtbar unsympathisch. Wie die anderen sich dem Knilch anschließen können ist mir ein Rätsel. Hermine ist noch ganz nett, naja, zu Jung um sie mit 22 vom Aussehen her klasse zu finden vielleicht, aber ein viel netterer wärmerer Charakter als Harry. Kurzum, die Erwachsenen fand ich alle sehr gut, die Rollen wie auch die Schauspieler, die Jungschauspieler finde ich irgendwie nicht sehr passend aber vielleicht auch weil ich mit der Sache im allgemeinen (Kinderzaubererausbildung) nicht viel anfangen konnte.

Die Sets und die Effekte machten sehr viel Spaß. Es gab viel zu entdecken, viele nette Einfälle. Toll sind die animierten Bilder. Alle Bilder die es gibt, Fotos oder Gemälde bewegen sich. Zu Anfang erhält Harry einen Brief, welcher sich selber vorließt. Solche Einfälle fand ich sehr nett anzusehen.

Sonst hat der Film bei mir leider ziemlich verloren. Es wird keine Erläuterung früherer Ereignisse gegeben. Das Gesehene hat mich weder mitgerissen noch fand ich das sonderlich spannend. Ausstattung der Sets und Qualität der Darsteller ist gut. Die Rollen gefallen mir leider nicht alle so, wie gesagt, gerade Harry kommt mit viel zu Großkotzig daher. Alles in allem nicht mein Genre und nicht mein Film. Daher nur unterer Durchschnitt, wobei auf der technischen Seite keine Abstriche gemacht werden müssen. Aber gerade Story-mäßig liegt irgendwie einiges im Argen wie ich finde.

Filmbewertung: 4 /10