Re-Animator Trilogie

Re-Animator Trilogie

Re-Animator

Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Stuart Gordon

Darsteller: Jeffrey Combs
Bruce Abbott
Barbara Crampton
David Gale
Robert Sampson

Inhalt@OFDB

Der erste Teil der Reihe. Die Story ist in den ersten knapp 40 Minuten noch eher im Vordergrund, wohingegen sie dann merklich immer weiter verschwindet und den Splatter-Effekten Platz macht. Dies ist übrigens ein Merkmal aller drei Teile. Die Effekte des abgetrennten Kopfes von Dr. Hill ist eher Amateurhaft gemacht worden, da man in den Szenen wo der interagiert immer genau weiß wie der Hase läuft. Gut, es war 1985 und der Film ist eher ein B-Film.
Sonst sind die Effekte aber über jeden Zweifel erhaben und können überzeugen. Für den Splatter Freund wird einiges geboten. Genial natürlich sowieso Jeffrey Combs in der Rolle seines Lebens als Herbert West. Er hat die Rolle in sich aufgesogen und spielt sie wunderbar. Er kommt bedrohlich und freakig zu gleich daher und erinnert stellenweise an Naziärzte wie Mengele. Krank, aber gut gespielt. Bruce Abbott als sein Kollege, der im Nachfolger auch noch mitmachte, ist auch sehr gelungen. Netter Film, dem man das alter stellenweise natürlich ansieht, aber immer noch überzeugen kann.

7/10

Bride of Re-Animator

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Brian Yuzna

Darsteller: Jeffrey Combs
Bruce Abbott
Claude Earl Jones
Fabiana Udenio
David Gale

Inhalt@OFDB

Der Nachfolger beginnt irgendwo im Dschungel. West und sein Kollege helfen dort im Krieg aus und behandeln Soldaten. West experimentiert natürlich nach wie vor an seiner Wunderformel, denn der Tod ist nur eine Krankheit die man heilen kann.
Die Effekte sind auf jeden Fall eine Stufe besser als im Erstling. Das laufende Auge vom Anfang ist zwar klar als Stop-Motion(oder vergleichbare Technik) erkennbar aber sehr genial. Die Story ist wie im ersten Teil eher Nebensache und verläuft zwischendurch eher im Sande. Dank der besseren Effekte und der allgemein besser gelungenen Atmossphäre vergebe ich hier 0,5 Punkte mehr.

7/10

Beyond Re-Animator

Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Brian Yuzna

Darsteller: Jeffrey Combs
Jason Barry
Elsa Pataky
Simón Andreu

Inhalt@OFDB

13 Jahre nach Teil 2 erschien 2003 ein Nachfolger. Der Film wirkt direkt sehr frisch. Man hat klares Bild, was ich von den anderen Beiden teilen so nicht gewohnt war. Die DVDs grieselten und waren eher durchwachsen in der Bildqualität. Trotzdem hat der Film nichts von seiner damaligen Stärke eingebüßt. Leider, der Kollege von West ist nicht mehr Bruce Abbott sondern Jason Barry. Ohne besondere Markenzeichen ist er einer dieser Standard Hollywood Jungschauspieler.
Die Effekte sind hier natürlich, 2003, die besten der Reihe. Man sieht sich bewegende Unterleiblose und mehr. Respekt, der Film geizt nicht mit expliziten Effekten. Die Story ist auch ganz gut, West hat im Knast Zeit gehabt zu erforschen wieso seine Wiederbelebten so aggressiv werden. Ihnen fehlt eine bestimmte Zutat, die man durch einen Stromschocktot bekommt. Quasi eine Art "Seele". Das funktioniert auch ganz gut, allerdings versteht West nicht, das man Arten nicht kreuzen sollte. So gibt er dem Gefängnisdirektor die Seele einer Ratte und einer umgebrachten Reporterin die Seele des Direktors. Das Chaos ist vorprogrammiert. Gelungenes Ende der Reihe, welche ja bald noch einen vierten Teil bekommen soll. Ich bin gespannt.

7/10