The Da Vinci Code

The Da Vinci Code

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Regie: Ron Howard

Darsteller: Tom Hanks (Robert Langdon), Audrey Tautou (Sophie Neveu), Jean Reno (Bezu Fache), Ian McKellen (Sir Leigh Teabing), Alfred Molina (Bischof Aringarosa), Paul Bettany (Silas), Jürgen Prochnow (André Vernet)

Inhalt:

Nach der Ermordung des Louvre-Direktors Jacques Saunière gilt Dr. Robert Langdon, ein Experte für religiöse Symbole, als Hauptverdächtiger und wird von der französischen Polizei unter der Leitung von Capitaine Bezu Fache gejagt. Auf der Flucht versucht Langdon zusammen mit der Kryptographin Sophie Neveu den Fall selbst zu lösen und muss dazu zahlreiche Codes und Rätsel entschlüsseln, die einige Geheimnisse über den Ermordeten zu Tage fördern.

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Erstmal vorweg, ich habe das Buch nie gelesen, und trotzdem war für mich klar das ich den Film sehen muss. Die Geschichte und der Cast hörten sich sehr gut an und konnten einen guten Film garantieren. So bin ich dann auch sofort am ersten Tag reingegangen. Das Kino war ziemlich voll, wie ich es seit meinem Mission Impossible 3 Besuch gar nicht mehr gewohnt bin, da war das Kino ja ziemlich leer. Nach einer, bei solchen Filmen, wie ich finde, immer total langen Werbephase, fing der Film dann auch an. Der Film beginnt, wie ich mir sagen lies, wie im Buch mit der Ermordung des alten Herren im Louvre durch einem schon da sehr überzeugenden Paul Bettany. Danach kommen dann Jean Reno, Audrey Tautou und natürlich Tom Hanks in die Story hinein. Hanks spielt den relativ unbedarften Geschichtsmenschen ganz gut, aber vollführt jetzt ganz sicher keine Schauspielerischen Höchtmaße. Der Charakter gibt aber auch nicht viel mehr her würde ich sagen. Jean Reno, leider in den wenigen nicht Französisch sprechenden Passagen nicht mit original Synchronstimme ist der ewige Häscher des Duos Hanks/Tautou. Natürlich gehört Bettany auch in die selbe Gruppe wie Reno.
Der Film schleppt sich am Anfang ein wenig durch einige mehr oder wenige interessante Gespräche und Situationen, bis es dann daran geht das Schließfach des Opas zu öffnen. Ab da wird der Film wirklich gut. Jürgen Prochnows Gastauftritt fand ich sehr genial. Zitat:"Sie haben hier eines der ältesten Schließfächer, das beudeutet sie bekommen auch freies Geleit!" Ziemlich cool. Der Höhepunkt ist dann eindeutig einige Minuten später bei Ian McKellen als Sir Leigh Teabing. Da wird die komplette Story weitergetrieben, mit einigen sehr interessanten Theorien über Maria Magdalena beim letzten Abendmahl und ihrer Rolle als "Heiligen Grahl". Das wird alles so gut rübergebracht, das man es wirklich zu glauben vermag.
Spannend gehts dann noch die nächsten 30 bis 45 min weiter, dann verliert der Film wieder an fahrt, wenn es dem Ende entgegen geht und die Auflösung erfolgt, welche doch weitaus unspannender ist als ich gedacht habe. Wer hier einen Wahnsinns "AHA" Effekt erwartet, der sie gewarnt.
Fazit, der Film hat definitv einige längen, wo einfach nur geschwafelt wird, was wohl im Film nicht so gut rüberkommt wie im Buch. Es muss so sein, weil im Buch kann es wohl kaum so lahm wie im Film gewesen sein. Die Story und die Schauspieler sind allesamt wirklich gut und machen Spass. Kenner und nichtkenner des Buches sollten den Film auf jeden Fall sehen, um sich ein eigenes Bild zu machen. Eine gute Freundin, mit der ich im Kino war, gefiel der Film ziemlich gut, wäre nah am Buch gewesen sagte sie und wäre auch ähnlich spannend gewesen, aber hätte nicht so gefesselt wie das Buch. Das ist denke ich auf die von mir erwähnten längen zurück zu führen.

Ich vergebe mal 7/10