Mit Treat Williams markierte Beiträge

127 Hours

127 Hours
Originaltitel: 127 Hours –  Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Danny Boyle

Darsteller: James Franco, Lizzy Caplan, Amber Tamblyn, Kate Mara, Clémence Poésy, Kate Burton, Darin Southam, Treat Williams

Filmkritik: Danny Boyle hatte mich 2008 bereits mit „Slumdog Milionaire“ sehr überzeugt. Der packende, toll gefilmte Film war für mich damals ein sicherer Oscar-Kandidat. Als ich nun vor einigen Monaten vom Stoff seines nächsten Films erfahren hatte, war ich ebenfalls direkt sehr angetan, da ich Filme die auf einen begrenzten Ort reduziert sind generell sehr gern sehe.

Aron Ralston(James Franco) ist ein enthusiastischer Kletterer und Abenteuer den am Freitagabend nichts und niemand mehr aufhalten kann. Wochenende heißt: Es geht mit dem Mountain Bike raus ins unwegsame Gelände um durch Schluchten zu kraxeln. Während er am Abend seine Sachen packt geht er nicht mehr ans Telefon und fährt noch in der Nacht an seinen Zielort. Nach einem kurzen Schlaf im Auto geht’s dann schon am frühen Morgen mit dem Mountain-Bike in Richtung Blue John Canyon.
Dort angekommen, begibt sich der erfahrene Kletterer direkt in das Gewirr der Felsformationen. Zufällig trifft er auf den letzten Metern auf zwei junge Frauen, die sich verirrt haben. Er zeigt Kristi(Kate Mara) und Megan(Amber Tamblyn) einen geheimen Badeort. Nach ein paar Stunden Spaß, laden die 2 Frauen ihn auf eine Feier am nächsten Abend bei sich zuhause ein. Aaron sagt zu und macht sich dann wieder auf seinen eigenen Weg in Richtung Blue John Canyon. Doch trotz hervorragender Ortskenntnis, professioneller Ausrüstung und Erfahrung in diesem Gelände, unterschätzt er einen Felsbrocken innerhalb einer tiefen Spalte, der unter seinem Gewicht nachgibt, auf ihn fällt und seinen rechten Arme so fest einklemmt, dass er ihn nicht mehr freimachen kann. Ohne Aussicht auf Hilfe, versucht er zu überleben…

Reduzierte Filme sind momentan sowieso wieder groß im Kommen...

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What Happens in Vegas – Love Vegas

What Happens in Vegas – Love Vegas

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Tom Vaughan

Darsteller: Cameron Diaz
Ashton Kutcher
Rob Corddry
Lake Bell
Jason Sudeikis
Treat Williams
Deirdre O’Connell
Michelle Krusiec
Dennis Farina
Zach Galifianakis
Queen Latifah

Inhalt@OFDB

Da ich Cameron Diaz recht gern sehe und die Story auf den ersten Blick ganz interessant klang, habe ich mir für kleines Geld die UK-Blu-ray des Films besorgt. Doch leider stellte sich der Film, nach einem doch recht gelungenen Anfang, dann nur als knapp über dem Durchschnitt angesiedelte Liebes-Komödie heraus, die vor Allem viel zu brav daher kommt. Dem Grabenkrieg des Zweck-Ehepaars wird viel zu wenig Beachtung geschenkt und wenn es dann mal zur Sache gehen sollte, haben alle ständig die Hand vor dem Mund um das Rating zu wahren….nervig.
Diaz und auch Kutcher wissen scheinbar manches Mal auch nicht so recht etwas mit ihren Rollen anzufangen. Die Chemie zwischen den Beiden stimmt selten, das Ende wirkt grässlich erzwungen. Rob Corddry und Lake Bell in den Nebenrollen passen da sogar besser zusammen als die beiden Hauptfiguren. Der Humor hingegen ist meist recht gelungen. Nie wirklich unglaublich witzig, aber ganz unterhaltsam. Comedy-Genie Zach Galifianakis wird aber leider völlig verheizt.
Im Endeffekt ein Film für zwischendurch ohne Anspruch oder Langzeitwirkung. Fällt wohl klar in die Kategorie Chick-Flick. Knappe:

6/10

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Once Upon a Time in America – Es war einmal in Amerika

Once Upon a Time in America – Es war einmal in Amerika

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Sergio Leone

Darsteller: Robert De Niro
James Woods
Elizabeth McGovern
Treat Williams
Tuesday Weld
Burt Young
Joe Pesci
Danny Aiello
William Forsythe

Inhalt@OFDB

Nachdem ich mich vor ein paar Tagen schon an "Goodfellas" heran gewagt hatte(140 Minuten) und am Mittwoch "Avatar" gesehen hatte(166 Minuten), war ich genau in der richtigen Stimmung für einen weiteren langen Film. Ich entschied mich daher für "Once Upon a Time in America". Wenn ich schon mal Lust habe auf einen langen Film, dann auch direkt Leones 220 Minuten-Epos und gleichzeitig auch der letzte Film seiner Amerika-Trilogie, den ich noch nicht gesehen hatte. Im weiteren können einige Spoiler möglich sein.
Ich muss sagen, ich hätte ganz ehrlich niemals gedacht, dass der Film soviel Spaß machen würde. Ich dachte bislang, dass ein Film der sich 220 Minuten nur um eine Handlung kümmert gar nicht so unterhaltsam sein kann und den Zuschauer doch nach spätestens 3 Stunden nerven würde, aber ich habe mich schwer getäuscht. Das Drehbuch von "Once Upon a Time in America" ist so dermaßen vielseitig, originell und facettenreich, die Charaktere sind so gut ausgearbeitet und die Inszenierung ist so wunderschön, dass man am Ende sogar denkt der Film ist für die Komplexität seiner Story dann doch sogar noch zu kurz. Die vollen 4 Stunden hätten es meinetwegen auch noch sein können, denn gerade am Ende wirkt einiges doch ein wenig gerafft. Irgendwie fällt das Ende insgesamt etwas aus dem Rahmen. Den Selbstmord von Max in einem Müllwagen fand ich zunächst komplett surreal und irgendwie völlig fehl am Platz. Aber das der Film dann wieder in der Opium-Höhle endet in der er begonnen hat, erlaubt gar die Theorie der gesamte Film(zumindest die Zukunfts-Szenen) waren ein Drogen-Traum von Noodles, wo dann auch der Müllwagen irgendwie reinpassen würde. Abgefahren aber möglich...

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The Devil’s Own – Vertrauter Feind

The Devil’s Own – Vertrauter Feind

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Alan J. Pakula

Darsteller: Harrison Ford
Brad Pitt
Margaret Colin
Rubén Blades
Treat Williams
George Hearn
Mitch Ryan
Natascha McElhone
Paul Ronan
Simon Jones
Julia Stiles

Inhalt@OFDB

Wieder einer dieser Filme, die ich mir aufgrund des günstigen Preises der Blu Ray zugelegt habe. Leider auch wieder einer der Filme die nicht ganz so gut sind wie man erwartet. Die Story ist nicht unbedingt einfallsreich, erzeugt nur wenig Spannung und die Charaktere bleiben erstaunlich Flach. Es wird zu wenig auf die Bindung zwischen Ford und Pitt eingegangen, wodurch der Film im Finale viel Atmossphäre verspielt und das Ende lässt den Zuschauer ebenfalls weitestgehend kalt. Die Schießerei zu Beginn des Films sowie die gesamte Einführung des Films ist hingegen noch recht überzeugend und gut gelungen, aber je weiter der Film vorschreitet, desto schwächer wird er leider da einfach essentielle Faktoren missachtet werden einen Film wirklich interessant zu machen. Ford spielt ganz ordentlich. Pitt versucht sich an einem irischen Akzent, bekommt diesen stellenweise recht gut hin, in einigen Szenen ist es aber dann auch wieder schlecht peinlich wie er daherredet.
Überrascht war ich das direkt 2 Beauties von mir hier mitspielen. Zum einen Natascha McElhone, zum anderen Julia Stiles, hier allerdings noch etwas zu jung ;-).
Insgesamt keine „muss“ Film, aber als Fan von IRA-Filmen muss man diesen natürlich auch gesehen haben.

6/10

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