Mit Tommy Lee Jones markierte Beiträge

The Mechanic: Resurrection

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The Mechanic: Resurrection
Originaltitel: The Mechanic: Resurrection – Erscheinungsjahr: 2016 – Regie: Dennis Gansel

Darsteller: Jason Statham, Jessica Alba, Tommy Lee Jones, Michelle Yeoh, Natalie Burn Natalie Burn, Sam Hazeldine, Yayaying Rhatha Phongam, Raicho Vasilev, John Cenatiempo, Damian Mavis, Aaron Brumfield, u.A.

Filmkritik: Jason Statham ist als Ex-Auftragskiller unterwegs. Er verguckt sich in Jessica Alba. Alter Jugendfreund benutzt Alba, damit Statham für ihn Leute killt. Statham ist ungehalten darüber und killt seinen Jugendfreund. The End.

Nachdem wir nun die exquisite Geschichte des Films im Detail besprochen haben, kommen wir doch zur Inszenierung von Dennis Gansel. Dessen Magnum Opus „Mädchen, Mädchen“ (2000) dürfte noch in aller Munde sein und die Gemüter der Welt bewegen. Mit seinem neuesten Werk schafft er es nun auf fantastische Art und Weise die Probleme unserer heutigen Zeit anzugehen, fixiert aus den Augen eines unermüdlichen Killers, der mit seinen inneren Dämonen ringt und dabei elementare Fragen über die Existenz der menschlichen Moral beantwortet. Figurenchamäleon Statham ist dabei einmal mehr nicht wiederzuerkennen und schlüpft ganz und gar in diese Rolle, die er mit so viel Leben ausfüllt, wie es sonst wohl kein anderer geschafft hätte. Über all dem regiert Jessica Albas facettenreiche Darstellung, die in jeder Sekunde vergessen lässt, dass dort Schauspieler auf einer Leinwand agieren, zu sehr fühlt sich das gesamte Geschehen an wie die Realität.
Am Ende bleibt man atemlos im Kinosessel sitzen und denkt über das Gesehene nach. Reflektion ist angebracht, nach solch einem wuchtigen Film, der gleichzeitig wichtige Themen anspricht, aber auch so durch und durch ehrlich ist in seiner Herangehensweise an die Menschlichkeit. Schließlich bleibt nur eine Frage übrig:

LOL, WAS ZUM TEUFEL WAR DAS DENN?!?

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… die gleiche Frage stellt Bizarro-Tommy Lee Jones sich anscheinend auch gerade...

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Rolling Thunder – Der Mann mit der Stahlkralle

Der Mann mit der Stahlkralle
Originaltitel: Rolling Thunder – Erscheinungsjahr: 1977 – Regie: John Flynn



Darsteller:
William Devane, Tommy Lee Jones, Linda Haynes, James Best, Dabney Coleman, Lisa Blake Richards, Luke Ascew, Lawrason Driscoll, James Victor, Cassie Yates, Jordan Gerler, Jane Abbott u.A.

Filmkritik: Das Genre des „zurückgekehrter Vientman-Veteran“-Racheactioners war ziemlich groß Ende der 70er, Anfang der 80er. Wer erinnert sich schon nicht an „Missing In Action“ oder natürlich das Paradebeispiel „Rambo“. Letztgenannter schaffte es sogar entgegen der allgemeinen Meinungen einen durchaus differenzierten Blick auf das kaputte Innenleben seines Protagonisten zu werfen. Wenn man dies allerdings noch auf die Spitze treibt, dann erhält man den „Mann mit der Stahlkralle“.

Gerade zurück nach sieben jähriger Kriegsgefangenschaft zurückgekehrte Major Rane muss sich nicht nur mit seinem entfremdeten Sohn, sondern auch seiner Frau auseinandersetzen, welche in der Zwischenzeit eine neue Beziehung, dieses Mal mit einem Cop, angefangen hat. Rane selbst ist ziemlich abgestumpft und lebt in seiner Gartenlaube. Diese erinnert ihn nämlich (in einer genial eingefangen Sequenz eindrucksvoll bebildert) an die engen Grenzen seiner Zelle. Auch hat seine Methode die Folterungen zu überstehen, indem er sich bemühe „seine Folterer zu Lieben“ sichtlich emotionale Schäden hinterlassen, was eine geniale Szene zwischen ihm und dem neuen Freund seiner Frau packend illustriert. Dort lässt Rane sich nämlich so fesseln wie zu seiner Gefangenschaft und lotet die Grenzen seines nicht im Krieg gewesenen Konkurrenten kurz und großartig aus. Allein die erste halbe Stunde besteht aus so vielen diskutierbaren und intelligenten Szenen, dass es einfach eine Freude ist. Ganz abgesehen von der zurückgenommenen, aber immer wieder mit originellen Eigenheiten überraschenden Inszenierung.

„Taxi Driver“ lässt grüßen!

Der im Origina...

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Lincoln

Lincoln
Originaltitel: Lincoln – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Steven Spielberg



Darsteller:
Daniel Day-Lewis, Joseph Gordon-Levitt, Tommy Lee Jones, John Hawkes, Michael Stuhlbarg, Jackie Earle Haley, Jared Harris, Sally Field, Lee Pace, James Spader, David Strathairn, Julie White u.A.

Filmkritik: Es ist schon etwas tendenziell, wenn uns als erstes auffällt, dass Bruce McGill, seines Zeichens Film- und Serienveteran, nicht nur hier eine wichtige Rolle spielte, sondern zuvor in der „Biografie“ (mit großen Anführungszeichen) rund um „American Badass“ Franklin Delano Roosevelt mitgespielt hat, wo er noch derbe Sexwitze vom Stapel lies? Ja, dies zeigt nicht nur, was wir beim Moviegeek hier für verrückte Filme schauen, sondern auch, dass es zu „Lincoln“ vom guten alten Steven Spielberg erschreckend wenig zu sagen gibt.

Anhand der letzten paar Monate in Lincolns Leben und dessen Kampf um die Freiheit für die Schwarzen wird hier nicht nur etwas Licht darauf geworfen, wer denn der Mann hinter dem Zylinder und dem Bart war, sondern ebenfalls ein gelungenes Sittengemälde der damaligen Zeit entworfen. Spielberg arbeitet nicht nur mit fantastischen Darstellern (den x-ten Oscar bitte für Mr. Day-Lewis!), hat eine ausgezeichnete, flüssige Kameraführung, sondern bedient sich gekonnt bei einigen Elementen des Gerichtsfilms um Struktur und Spannung in das Geschehen. Mit anstehender Deadline, Verraten und allem drum und dran.

Derweil fällt einzig negativ auf, dass Spielberg mal wieder nicht auf seiner leider in letzter Zeit anerzogenen Alt-Herren-Romantik verzichten kann und manches Mal einen Tick zu melancholisch wird. Dies jedoch wird auch inhaltlich dadurch abgefedert, dass wir es hier eben mit einem alten Lincoln zu tun haben. Einem Lincoln, der bereits ein Kind verloren hat, sich Sorgen um das Wohlergehen des Anderen macht und wegen seiner nach außen hin kühlen Fassade des Öfteren mit seiner Frau aneinander gerät...

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Men in Black III – Men In Black 3

Men In Black 3
Originaltitel: Men in Black III – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Barry Sonnenfeld



Darsteller:
Will Smith, Tommy Lee Jones, Alice Eve, Josh Brolin, Emma Thompson, Bill Hader, Michael Stuhlbarg, Jemaine Clement, Nicole Scherzinger, Kevin Covais, Joseph R. Gannascoli u.A.

Filmkritik: Zehn Jahre nach dem enttäuschenden Teil 2 steigen Will Smith und Tommy Lee Jones wieder in ihre schwarzen Anzüge um Aliens im Allgemeinen, Speziellen und Besonderen in ihre Schranken zu weisen. Oder auch einfach mal Kuchen essen zu gehen.

Dieses Mal gibt es zwar wieder das typisch böse Obermonster, in diesem Fall „Boris die Bestie“, welche gleich mittels Zeitreise K verschwinden und eine Alieninvasionstreitmacht auftauchen lässt. Klarer Fall: Agent J muss in die Vergangenheit um alles wieder zu richten und seinen damals noch „relativ“ jungen Noch-Nicht-Partner K (extrem gekonnt in der Rolle: Josh Brolin) retten.

Unerfahrene Profis und zahlreiche Aliens im Hintergrund

Regisseur Barry Sonnenfeld verlässt sich bei der durchaus konventionellen Chose dabei zwar etwas zu sehr auf sein einfach strukturiertes Drehbuch, welches leider den eigentlich erfahrenen Agent J des Öfteren gerne noch als den Dummbatz vom Dienst darstellt, was gerade in Anbetracht der 14(!) Jahre Job-Erfahrung schon etwas nervig ist, aber mit weiterer Laufzeit bessert sich das Geschehen sehr schnell. Gelungene Gags gibt es dabei wieder genauso zahlreich wie kreative Aliens. Besonderer Hingucker sind dabei die extraterrestrischen Vertreter in den späten 60ern, untern denen so einige alte Bekannte auf Film- und Fernsehen sind.
(Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass der Autor hier an dieser Stelle einmal anmerken muss vermeintlich ein sehr an „Krang“ im Bubblewalker von den „Teenage Mutant Ninja Turtles“ erinnernden Außerirdischen ebenfalls in den Hallen der MIB gesehen zu haben.)

Man merkt, auch dieses Mal gibt es wieder viel zu sehen, ganz besonders erwähne...

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Black Moon Rising – Black Moon

Black Moon
Originaltitel: Black Moon Rising – Erscheinungsjahr: 1986 – Regie: Harley Cokeliss



Darsteller:
Tommy Lee Jones, Linda Hamilton, Robert Vaughn, Richard Jaeckel, Lee Ving, Bubba Smith, Dan Shor, William Sanderson, Keenan Wynn, Nick Cassavetes, Richard Angarola, Don Keith Opper

Filmkritik: „Black Moon Rising“ basiert auf einer Story-Idee von John Carpenter. Auch am Drehbuch schrieb er mit und wenn man es nicht besser wüsste, sprechen auch einige der Sets eine deutliche Sprache, dass Carpenter was damit zu tun gehabt hätte. Doch auf dem Regiestuhl saß ein anderer, B-Action-Regisseur Harley Cokeliss, der hier wohl wahrscheinlich den besten Film seiner Karriere hervorgebracht hat.

Die Geschichte weist die typischen Merkmale einer einfachen, aber gerade deswegen fesselnden Erzählung auf. Der Meisterdieb Quint (Tommy Lee Jones) wird vom FBI angeheuert um geheime Dokumente zu stehlen. Der Einbruch in eine Firmenzentrale gelingt und Quint muss die Beute nur noch abliefern. Doch die Wachen des Konzerns sind ihm dicht auf den Fersen, und so versteckt Quint die Kassette mit den Daten im Prototypen eines Superautos namens Black Moon. Das Auto ist auf dem Weg zu einer Automesse in L.A. und Quint gedenkt, sich dort die Daten wiederzubeschaffen. Doch Professionelle Autodiebe erbeuten bei einem Raubzug den Black Moon. Nun muss Quint die Kassette mitsamt Auto wiederbeschaffen und er hat neben dem FBI auch noch die Autoschieber am Hals…

„Black Moon Rising“ kommt weitestgehend ohne große Schusswechsel aus. Wenn es zu Auseinandersetzungen kommt, wird sich meist geprügelt oder das ganze wird in einer spektakulären Verfolgungsjagd ausgetragen, denn Quint ist Dieb, kein Killer. Allein dieser Faktor schraubt die Spannung des Films eine Ebene höher, denn man sorgt sich immer ein wenig mehr um den Hauptdarsteller als sonst.

Die erste Stunde zieht der Filme seine Unterhaltungsqualitäten daraus, dass es ständig vorwärts geht...

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Captain America – The First Avenger

Captain America
Originaltitel: Captain America – The First Avenger – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Joe Johnston



Darsteller:
Chris Evans, Hugo Weaving, Stanley Tucci, Tommy Lee Jones, Richard Armitage, Natalie Dormer, Dominic Cooper, Hayley Atwell, Sebastian Stan, Toby Jones, Neal McDonough, Derek Luke u.A.

Filmkritik: Der Comicverlag Marvel geht mit Riesenschritten auf sein nächstjähriges Mega-Crossover „The Avengers“ zu. „Iron Man“, „der unglaubliche Hulk“, „Thor“ und auch einige Nebendarsteller wie Scarlett Johansson als Black Widow oder Jeremy Renner als Hawkeye aus anderen Filmen sind bereits auf der Leinwand erschienen. Einzig Steve Rogers, Codename „Captain America“ fehlte da noch. Der zierlich gebaute, kränkliche Junge aus Brooklyn, dessen Körper durch ein Experiment an die Grenze des Menschenmöglichen und ein wenig darüber hinaus aufgepumpt wurde, um den Nazis saures zu geben.

Gerade in hiesigen Breitengraden ist „Captain America“ eher wenig beachtet. „Das ist doch so ein patriotischer Quatsch, oder?“ fragen da Unbedarfte und das teils zurecht. Nicht umsonst haut Cap auf seinem ersten Comic-Cover Hitler um, denn ursprünglich entwickelt wurde der Charakter als patriotische US-Propaganda während des zweiten Weltkriegs. (Und keine Sorge, vor schwarz-weiß-Malerei ist man im eigentlichen Film auch sicher, der mit Sätzen wie „Man muss bedenken, dass das erste Land, was die Nazis besetzt haben Deutschland war.“ sich erfolgreich um eine Vermeidung von Klischees bemüht.)

In den frühen 60ern wurde der Captain dann von Marvel wieder wortwörtlich ausgegraben und leitete bereits nach kürzester Zeit eben die Rächer, das Superheldenteam-Flaggschiffcomic des Verlags.
Auch für Propagandazwecke hat man ihn kaum mehr eingesetzt, eher der Gegenteil war der Fall, denn Steve Rogers soll das Ideal von Freiheit, Einheit und Brüderlichkeit vertreten, was ihn in seinem eigenen Land oftmals gegen die momentanen Machthaber gestellt hat und dafür...

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JFK – John F. Kennedy – Tatort Dallas

John F. Kennedy – Tatort Dallas
Originaltitel: JFK – Erscheinungsjahr:1991 – Regie: Oliver Stone

Darsteller: Kevin Costner, Kevin Bacon, Tommy Lee Jones, Laurie Metcalf, Gary Oldman, Beata Pozniak, Michael Rooker, Jay O. Sanders, Sissy Spacek, Brian Doyle-Murray, Gary Grubbs, Wayne Knight, Vincent D’Onofrio, Jack Lemmon, Joe Pesci, Walter Matthau, John Candy, Frank Whaley, Donald Sutherland

Filmkritik: Am 22.11.1963 wird John F.Kennedy in Dallas von Lee Harvey Oswald(Gary Oldman) erschossen. So steht es in den Geschichtsbüchern und so soll es die Welt glauben. Doch dieser Film folgt der Geschichte des ehemaligen Staatsanwalts von New Orleans, Jim Garrison (Kevin Costner), der 3 Jahre nach dem Attentat, nach dem Auffinden einer Spur, in dem alten Fall wieder zu ermitteln beginnt. In Gesprächen mit Zeugen und Verdächtigen tragen er und seine Mitarbeiter(u.a. Michael Rooker) Material zusammen, das immer bedrohlicher für die Regierung wird. Stück für Stück setzen die Männer ein Puzzle zusammen, das auf eine Verschwörung und ein Mordkomplott rund um den Vietnamkrieg hindeutet, mit Oswald als Opferlamm. Schließlich glaubt Garrison genug Material zu haben und erhebt Anklage…

„JFK“ gilt gemeinhin als bester Film des kontroversen Filmemachers Oliver Stone. Selbst Stone hält den Film für seinen besten und bezeichnete ihn sogar einmal als seinen „The Godfather“. Ganz so weit sollte man nun vielleicht nicht gehen, aber „JFK“ ist zweifelsohne ein verdammt spannendes Zeitdokument.

Die epische Laufzeit von fast 3,5 Stunden vergeht die meiste Zeit wie im Fluge. Dabei schlängelt sich der Film erstaunlich geschickt zwischen den Handlungselementen der Rahmenhandlung hindurch und landet immer wieder bei den Kernpunkten der Ermittlung um das Attentat. Wenn in diesen Momenten Zeitzeugen und Tatverdächtige Auspacken was sie wissen und sich das Puzzle so immer weiter zusammensetzt, hält man als Zuschauer nicht nur einmal den Atem an...

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The Hunted – Die Stunde des Jägers

Die Stunde des Jägers
Originaltitel: The Hunted – Erscheinungsjahr:2003 – Regie: William Friedkin

Darsteller: Tommy Lee Jones, Benicio Del Toro, Connie Nielsen, Leslie Stefanson, John Finn, José Zúñiga, Ron Canada, Mark Pellegrino, Jenna Boyd, Aaron DeCone, Carrick O’Quinn, Lonny Chapman

Filmkritik: Der einstige Nahkampfausbilder L.T. Bonham (Tommy Lee Jones) hatte sich eigentlich als Wildhüter in einer einsamen Hütte irgendwo im Norden zur Ruhe gesetzt. Doch die nicht immer rosige Vergangenheit seiner militärischen Laufbahn holt ihn bald ein. Das FBI bittet ihn aufgrund einer Reihe brutaler Morde um Hilfe. Tatsächlich erkennt der Ex-Soldat die Handschrift des Täters schnell wieder, denn es handelt sich um einen seiner Zöglinge beim Militär. Aaron Hallam (Benicio Del Toro) wurde von Bonham persönlich das Töten bei gebracht. Unter der Bedingung allein zu arbeiten, nimmt der ehemalige Nahkampfausbilder den Auftrag an und begibt sich auf einer gefährliche Jagd…

“God said to Abraham, Kill me a son.”

Wenn ein Film mit dieser Zeile anfängt und diese zudem noch vom großartigen Johnny Cash vorgetragen wird, dann weiß man, dass man es hier mit einem Film zu tun hat, der es ernst meint.

Regie-Urgestein William Friedkin(„The French Connection“) steht für die alte Garde, eben als Filme noch Filme waren und keine bunten Jahrmarktattraktionen. „The Hunted“ ist genau so ein Film. „Down to Earth“ wie der Amerikaner sagt, herrlich Oldschool aufgezogen und einfach wunderbar gradlinig und schnörkellos.

Zu Beginn werden kurz die Fronten geklärt. Auf der einen Seite steht der eiskalte, gedrillte Killer, wunderbar kühl gespielt von Benicio Del Toro. Auf der anderen Seite steht der Ausbilder, der das Töten gelehrt, doch selbst nie getötet hat. Die Gegenseite wird von einem erfahren agierenden Tommy Lee Jones verkörpert.
Sie sind beide Meister ihres Fachs und beide werden nun in eine ganz neue Extremsituation geworfen.

Der Film beginnt so wie...

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Space Cowboys

Space Cowboys

Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Tommy Lee Jones
Donald Sutherland
James Garner
James Cromwell
Marcia Gay Harden

Inhalt@OFDB

"Space Cowboys" ist ein durchweg äußerst unterhaltsamer Film. Klar, der Anspruch hält sich in Grenzen aber vorallem die Schauspieler-Riege gibt dem Film einfach eine gewisse Klasse. Eastwood, Garner, Sutherland sind ja wirkliche Urgesteine. Einzig Lee Jones fällt ein wenig aus dem Rahmen aber gliedert sich in die Altherrengarde doch noch ganz gut ein.
Die Story ist die typische Raumfahrt-Film Handlung mit kurzer Einführung, Rekrutierung der Crew, Ausbildung der Crew und anschließender Mission. Böswillig könnte man "Space Cowboys" auch "Armageddon mit einem Hauch Anspruch" nennen, aber einem Eastwood Film gegenüber kann ich gar nicht böswillig sein.
Fans des Arbeitstiers Eastwood kennen den Film wohl ohnehin schon, aber auch Popcorn-Kino-Fans sollten mal einen Blick riskieren. Die Sprüche sind erste Sahne und auch die Effekte im All wirken immer noch sehr aktuell.

8/10

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No Country for Old Men

No Country for Old Men
Originaltitel: No Country for Old Men Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Joel and Ethan Coen



Darsteller:
Tommy Lee Jones, Javier Bardem, Josh Brolin, Woody Harrelson, Kelly Macdonald, Garret Dillahunt, Tess Harper, Barry Corbin, Stephen Root

Filminhalt: Seit knapp 24 Jahren machen die Coens jetzt schon Filme. Die meisten davon sind Kultfilme, Klassiker und echte Hits. Erst die letzten Jahre liefen etwas schleppend. „Ein (Un)möglicher Härtefall“ oder „Ladykillers“ wurden nicht mehr so hoch gelobt, wobei mir Ladykillers eigentlich auch noch sehr gut gefiel. In unbestimmter Abfolge bringen die Coens herrlich witzige Filme raus und auch mal den ein oder anderen knallharten Thriller oder Mafia Film. „No Country for Old Men“ ist wieder einer aus der Sparte der knallharten Thriller und, wie ich finde, auch der beste der Coens.

In „No Country for Old Men“ geht es um den Vietnam Veteran und Jäger Llewelyn Moss (Josh Brolin). Dieser ist gerade in seinem Jagdreview und legt auf eine Antilope an, die er aber nur verwundet. Ein wenig geknickt zieht er weiter, und stößt auf den Schauplatz eines Massakers. Alles deutet auf einen gehörig schief gegangenen Drogendeal hin. Llewelyn trifft auf viele Leichen, eine ganze Pickup-Ladung voll Koks und einen Koffer voll Geld. Außerdem trifft er auf einen überlebenden Mexikaner den er aber links liegen lässt. Mit dem Koffer unterm Arm geht Llewelyn nach Hause, doch nachts, wohl von Zweifeln geplagt, macht er einen Kanister Wasser voll für den Verletzten und begibt sich zurück zum Ort des Massakers. Doch das war ein Fehler, Llewelyn bekommt am Tatort Besuch und wird verwundet. Von nun an sind die Urheber des verpatzten Deals auf der Jagd nach Llewelyn. Ein wirklich fieser Bastard der auf Llewelyn Jagd macht ist der Profikiller und Psychopath Anton Chigurh(Javier Bardem). Aber ganz verlassen von allem guten ist Llewelyn nicht. Der Dorfsherrif Ed Tom Bell (Tommy Lee Jones) versucht ihm zu helfen...

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Alarmstufe: Rot

Alarmstufe: Rot – Under Siege

IPB Bild

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Andrew Davis

Darsteller: Steven Seagal
Damian Chapa
Erika Eleniak
Troy Evans
David McKnight
Lee Hinton
Patrick O’Neal
Gary Busey
Glenn Morshower

OFDB Inhalt:
Terroristen bringen die sich auf ihrer letzten Fahrt befindende USS Missouri in ihre Gewalt. Ziel der Operation ist die Entwendung der sich noch an Bord befindlichen Tomahawk-Marschflugkörper. Doch das Terrorkommando unter Tommy Lee Jones und Gary Busey hat nicht mit Schiffskoch und Ex-Elitesoldat Casey Ryback gerechnet.

Nach dem Erfolg von Stirb Langsam 1988 und 1990 gab es einige Action Filme die auf dieser Welle mit schwimmen wollten aber natürlich selten die Klasse des Vorbilds erreichten. Nah ran kam meines Erachtens nach Alarmstufe: Rot. Der heute nur noch aus Bulgarischen C-Movies bekannte Steven Seagal wurde durch die beiden Teile der Alarmstufe Rot Reihe bekannt. Der wahre Star im ersten Teil ist aber doch ein anderer: Tommy Lee Jones. Er verkörpert den gestörten Stranix wirklich äußerst überzeugend. Ebenfalls zu gefallen weiß der aus vielen weiteren Action Nebenrollen bekannte Gary Busey. Seagal selbst war 1992 noch perfekt in Form und zeigt das in diversen Nahkämpfen und dem abschließenden Messer Kampf gegen Stranix. Die Story ist zweckmäßig aber auf alle Fälle ausreichend. Sie kann kurzzeitig mitreißen. Nicht überzeugend ist hingegen Erika Eleniak. Sie spielt im Film was sie ist: Miss Juli 1989.
Es wirkt sogar so als hätte sie bei Steven Seagal das Schauspielern abgeguckt. Sie steigert sein "immer den selben Blick" wirklich zur Perfektion. Natürlich ist das ziemliche Nebensache und es stört beileibe die wirklich gut gemachte Action nicht im geringsten, aber es fiel mir auf. Der Film verdient eine gute:

8/10

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