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Pterodactyl – Urschrei der Gewalt

Pterodactyl – Urschrei der Gewalt
Originaltitel: Pterodactyl – Erscheinungsjahr: 2005 – Regie: Mark L. Lester



Darsteller:
Cameron Daddo, Coolio, Amy Sloan, George Calil, Ivo Cutzarida, Steve Braun, Mircea Monroe, Jessica Ferrarone, Danna Lee, Howie Lotker, Dusan Fager, Todd Kramer u.A.

Filmkritik: Mark L. Lester hat Fans von zünftiger Hirn-aus-Action „Phantom Kommando“, „Showdown in little Tokyo“ oder auch die vergnüglichen Videoperlen „The Base“ und erst recht „Hitman’s Run“ geschenkt. Daneben war er für „die Klasse von 1984“ ebenso verantwortlich wie für „die Klasse von 1999“ und veröffentlicht nun mit „Pterodactyl“ einen Film, der eigentlich keinerlei Klasse besitzt. Aber das muss für einen bier- oder sonst was-seeligen Abend ja nicht das Schlimmste sein.

Und ohne allzu gemein sein zu wollen, aber woran merkt man, dass man es mit einem extrem trashigen Film zu tun hat?

1.    er wird von vom SyFy, damals noch SciFi-Channel, produziert

2.    Coolio spielt mit

3.    die Geschichte beinhaltet die Elemente„US-Spezialkommandos und Terroristen“ genauso wie „Studentengruppe auf Exkursion“

4.    Coolio spielt mit

Aber Mark L. Lester wäre nicht Mark L. Lester, wenn er nicht selbst aus diesem Cocktail noch etwas machen könnte, auch wenn man wohl schon ein hartgesottener Trashfreund sein muss, um diesem Murks etwas abzugewinnen. So rennt die bereits erwähnte Studentengruppe herum, die wenig mehr ist als Kanonenfutter, vom Helden samt Love-Interest-Heldin einmal abgesehen, während Captain Coolio derweil einen ganz bösen Terroristen im Wald jagt. Spielen tut dies alles irgendwo in der Türkei, was auch zu solch wundervollen Sätzen wie „Wir haben hier keine Polizei!“ oder „Passen Sie auf, im Wald sind Verbrecher!“ führt, bevor es überhaupt richtig losgeht. Der Klischee-Counter ist mit einem dummen, nervigen Blondchen, Mr. Geek-O-Nerd und weiterem Dead-Meat auch erfüllt.

Passend zum Filmanfang rollen dann auch ein paar Eier in einem Vulkan ...

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