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Kill Bill Vol. 1

Kill Bill Vol. 1

Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Quentin Tarantino

Darsteller: Uma Thurman
Lucy Liu
Vivica A. Fox
Daryl Hannah
David Carradine
Michael Madsen
Julie Dreyfus
Chiaki Kuriyama
Sonny Chiba

Inhalt@OFDB

Es war mal wieder an der Zeit Kill Bill zu gucken. Diesmal erfolgte die Sitzung im O-Ton den ich ja seid einiger Zeit für mich entdeckt habe. Besser spät als nie weg von den Synchros.
Zum ersten mal habe ich Kill Bill natürlich im Kino gesehen und war da schon hellauf begeistert. Und auch diesmal entfachte das alte Feuer. Tolle, wirklich geniale Schauspieler, eine wahnsinns Action am Ende. Dazu Tarantino typischer Humor und Sprüche und ein Soundtrack der sich gewaschen hat. "Battle without Honour" und "Twisted Nerve" konnte ich damals wie heute nach de Film kaum aufhören zu hören. Wahnsinns Hit den man noch sehr oft sehen kann.

10/10

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Jackie Brown

Jackie Brown

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Quentin Tarantino

Darsteller: Pam Grier
Samuel L. Jackson
Robert Forster
Bridget Fonda
Michael Keaton
Robert De Niro
Michael Bowen
Chris Tucker
Sid Haig

Inhalt@OFDB

Nach Death Proof hatte ich irgendwie Lust bekommen Jackie mal wieder dabei über die Schulter zu gucken wie sie ihren Boss und das ATF übers Ohr haut. Jackie Brown habe ich denke ich am wenigsten von allen Tarantino Filmen gesehen. Aber schwächer ist er auf jeden Fall nicht. Er ist einfach mal ein wenig anders, man kann sagen, Erwachsener als z.B. Pulp Fiction. Rob De Niro, Sam Jackson und Pam Grier sind einfach nur genial in diesem Film. Auch Robert Forster und Bridget Fonda haben mehr als geniale Rollen. Die Charaktere wirken nicht mehr so Comic haft wie in den meisten anderen Tarantinos sondern das ganze wirkt echt. Dadurch macht der Film mal auf einer ganz anderen Ebene Spaß. Der Soundtrack ist wieder gehobener Standard, einige tolle Songs, 2 nicht so schöne. Insgesamt sehr coole lockere Unterhaltung mit genialen Schauspielern.

9/10

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Death Proof – Todsicher

Death Proof – Todsicher
Originaltitel: Death Proof  – Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Quentin Tarantino

Darsteller: Kurt Russell, Sydney Tamiia Poitier, Vanessa Ferlito, Zoe Bell, Tracie Thoms, Quentin Tarantino

Filminhalt: Der neue Quentin Tarantino Film. Endlich kam ich auch in den Genuss diesen Film zu sehen und es hat sich sehr gelohnt. Aber erst einmal zur Vorgeschichte. Quentin und sein Kollege Robert Rodriguez (From Dusk Till Dawn, Desperado) kamen einst auf die Idee, dem Genre der Grindhouse Filme, bzw. des Grindhouse-Kinos Tribut zu zollen.

Es handelt sich beim Grindhouse um schmierige kleine Kinos in den USA in denen drittklassige C-Movies gezeigt wurden. Dazu gehören Kannibalen und Zombiefilme und auch so Filme wie „Death Proof“. Diese wurden dort meist so lange gespielt bis die Bänder vollkommen ausgeleiert und kaputt waren. Stellenweise fehlten auch Handlungsstücke oder ganze Szenen weil die Rollen einfach so kaputt waren. Zwischen den Filmen liefen Trailer zu genau so abstrusen anderen Filmen.

So gab es sich dann, dass Quentin und Robert jeder einen Film besteuerten und einige bekannte Horror Regisseure einige „Fake-Trailer“ drehten, welche zwischen den Filmen gezeigt werden sollten. Fertig war „Grindhouse“. Allerdings, dieses Konzept, so genial es sich für einen Cineasten anhört, kam in den USA nicht an und das Grindhouse Konzept wurde ein Flop. Also musste sich das Produzenten-Duo Weinstein für Europa was einfallen lassen.

So kam es, dass die Filme getrennt wurden und nun einzeln gezeigt werden. „Death Proof“ im Juli und Rodriguez „Planet Terror“ Anfang September. Die Fake-Trailer wurden gestrichen. Traurig aber war, ich denke bevor es die Ultimative DVD Edition gibt, wird man als Europäer diese Kleinode nur auf Youtube zu Gesicht bekommen.

Wirklich schlimm finde ich das nicht, denn „Death Proof“ heute im Kino war schon mal eine Wucht...

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Next

Next
Originaltitel: Next Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Lee Tamahori


Darsteller: Nicolas Cage, Julianne Moore, Nicolas Pajon, Paul Rae, Alan Kemper Armani, Jessica Biel, Thomas Kretschmann, Peter Falk

Filminhalt: Was im Moment in Nicolas Cage gefahren ist fragen sich außer mir sicher noch einige andere Leute. Einst war er ein Garant für gute Action-Filme („The Rock“, „Con Air“) oder anspruchsvolle Tragikomödien(„The Weather Man“) oder auch  Dramen(„Leaving Las Vegas“, „Lord of War“). Aber in letzter Zeit ist er eher bekannt für seine Fließbandarbeit. Die Filme die dabei herauskommen sind alles andere als gut und knüpfen so gar nicht an seine alten Hits an. Mal ehrlich, was hat ein toller Schauspieler wie Nic Cage in einem Film wie „The Wicker Man“ (Imdb Wertung 3.5/10), „Ghost Rider“ (Imdb Wertung 5.5/10) oder eben „Next“ zu suchen wenn er doch auch so tolle Filme machen kann wie die oben geannten und die meisten anderen seiner Filmografie. Das weiß wohl nur Cage selber. Ein hoher Gehaltsscheck muss aber wohl eng damit verknüpft sein.

Die Story klingt ja eigentlich gar nicht mal so übel. Das Grundkonzept stammt immerhin aus der Feder von Philip K. Dick. Zwar wurden auch einige Gurkenfilme aus seinem Stoff fabriziert, aber Stephen King ist da wohl um einiges schlimmer. Gute Dick Filme waren u.a. „Minority Report“, „Blade Runner“ oder auch „Total Recall“. „Next“ hingegen ist eher in der Gruppe in der auch „Paycheck“ steht. Aber dazu später mehr, nun erst einmal zum Inhalt.

Es geht um den Las Vegas Magier Frank Cadillac (Nicolas Cage), was Gott sei Dank nur ein Künstlername ist. In Wahrheit heißt er Chris Johnson. Dieser hat eine ganz besondere Gabe. Er kann 2 Minuten in seine Zukunft schauen und dort sein persönliches Schicksal verfolgen, also was mit ihm in den nächsten 2 Minuten passiert. Um nicht aufzufallen ist er ein unbedeutender Magier und verdient nebenbei Geld beim Glücksspiel. Allerdings, das FBI (u.a...

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Disturbia

Disturbia
Originaltitel: Disturbia Erscheinungsjahr:2007 – Regie: D.J. Caruso

Darsteller: Shia LaBeouf, Sarah Roemer, Carrie-Anne Moss, David Morse, Aaron Yoo

Filminhalt: Die Remake Welle von alten US-Filmen wie auch von asiatischen Filmen schreitet unaufhaltsam fort. Natürlich darf dabei das Uhrgestein des Thrillers nicht auf der Strecke bleiben. Die Rede ist natürlich von Mr. Alfred Hitchcock persönlich. Ich selbe habe erst sehr spät bemerkt was der Mann doch für ein Genie war und erst vor knapp anderthalb Jahren angefangen mir seine Filme anzusehen. Dadurch fiel mir auf, dass er für viele Konzepte und Idee den Grundstein legte.

Diese Gedanken wurden sehr stark hervorgerufen, als ich den Trailer zu „Disturbia“ zum ersten Mal sah. Alles erinnerte frappierend an Hitchcocks „Das Fenster zum Hof“. In „Disturbia“ geht es um den jungen Kale (Shia LeBeouf), welcher bei einem Autounfall seinen Vater verliert und sich dafür die Schuld gibt. Denn, er war am Steuer, allerdings war die Situation eher aussichtlos. Ein Jahr später hat er dies noch nicht überwunden. Er fällt in der Schule ab und haut einem Lehrer eine rein. Die Strafe: 3 Monate Hausarrest. Und es handelt sich nicht um eine von Mutter auferlegte Strafe, sondern es geht um Polizeilichen Hausarrest mit Fußfessel. Er darf sich keine 30 Meter von der Sendestation entfernen, sonst stehen ruck zuck die Cops vor der Türe. Nach einigen Tagen Xbox und Trash TV, was aber schnell von seiner Mutter (Carrie-Anne Moss) unterbunden wird, entdeckt er wie interessant seine Nachbarschaft doch sein kann, wenn diese sich unbeobachtet fühlt. Er zeigt das zuerst seinem Schulfreund (Aaron Yoo) und lernt später noch die neu hinzugezogene Nachbarstochter (Sarah Roemer) kennen. Allerdings, er beobachtet auch komische Vorkommnisse bei seinem Nachbarn Mr. Turner (David Morse). Der Sache muss natürlich auf den Grund gegangen werden….

Das Konzept verspricht vor allem eins. Viel Unterhaltung...

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Zodiac

Zodiac
Originaltitel: Zodiac Erscheinungsjahr: 2007 – Regie: David Fincher

Darsteller: Jake Gyllenhaal, Robert Downey Jr., Mark Ruffalo, Anthony Edwards, Rhonda Marie Alston

Filminhalt: Nach nunmehr 5 Jahren meldet sich David Fincher zurück. Der Regisseur von so genialen Filmen wie „Sieben“, „Fight Club“ oder „The Game“. Man sollte am besten ohne Erwartungen in den Film reingehen. Wer einen Lupenreinen Thriller erwartet wird ebenso enttäuscht werden, wie diejenigen die einen Film im Stil der eingangs erwähnten Hits erwartet.

Bei „Zodiac“ handelt es sich um eine detailierte Rekonstruktion der Ermittlungen an dem Fall des „Zodiac“ genannten Killers. Jener Mörder brachte Ende der 60er bis Anfang der 70er im Raum San Franciso 5 Menschen um und wurde nie geschnappt. Er wandte sich auch zugleich an die Medien und Zeitungen, verlangte den Druck von kodierten Nachrichten um sich so populär zu machen oder öffentliche Gespräche mit Psychologen im TV.

Die Ermittlungen, die Taten des Zodiac und das Privatleben der Ermittler, wird in den knapp 160 Minuten sehr detailiert beschrieben. Hin und wieder kann daher ein wenig Langeweile aufkommen. Die Erzählweise ist daher etwas ungewohnt, da dadurch nur bedingt Spannung aufkommt.

Der Look des Films fängt die 70er Jahre Atmosphäre toll ein. Auch die Schauspieler sind so gut wie alle sehr gut. Robert Downey Jr., der nun wirklich wieder zur gehobenen Riege der Schauspielerschaft zählt, überzeugt auch in „Zodiac“ wieder. Jake Gyllenhaal(Donnie Darko). Mark Rufallo als Inspector Toschi kann ebenfalls seiner Rolle einen persönlichen Stempel aufdrücken. Trotzdem, die Rollen sind zwar gut bestück und gut bestückt, aber es beschleicht einen das Gefühl das Gyllenhaals die meiste Beachtung geschenkt wurde, dadurch kommen die anderen etwas zu kurz. Aber das fällt eigentlich kaum ins Gewicht.

Stark ist die Darstellung des Killers selber. Die Briefe und Rätsel die er Verschickt...

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Der Mann der zuviel wusste

Der Mann der zuviel wusste

Erscheinungsjahr: 1956
Regie: Alfred Hitchcock

Darsteller: James Stewart
Doris Day
Brenda De Banzie
Bernard Miles
Ralph Truman
Daniel Gélin

Inhalt@OFDB

Ein weiterer Hitchcock. Seine Filme machen mir wirklich viel Spaß. Die Story ist zu Anfang ein wenig lahm aber dreht dann kurz darauf auf. Die Geschichte wird spannend erzählt und Doris Day und James Stewart sind die ideale Besetzung. Doris Day untermalt den Film musikalisch mit ihrem Hit "Que Sera" was sehr stimmig ist und nicht all zu aufgesetzt wirkt. Spannender Film mit gelungenem Ende und den berühmten Szenen in der Royal Albert Hall.

8/10

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Stirb Langsam 4.0

Stirb Langsam 4.0
Orginaltitel: Live Free or Die Hard – Erscheinungsjahr: 2007 – Regie: Len Wiseman

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Darsteller:
Bruce Willis, Timothy Olyphant, Maggie Q, Justin Long, Jeffrey Wright, Mary Elizabeth Winstead, Kevin Smith

Filminhalt: John McClane is back. Und er hat wieder alle Hände voll zu tun. Eigentlich soll er routinemäßig nur einen Hacker in dessen Wohnung abholen und nach Washington bringen. Aber ehe er sich versieht ist er wieder mitten in einer „Terrorismus-Scheiße“. Cyber-Terroristen mit einer Gruppe engagierter Hacker wollen die USA in 3 Phasen lahmlegen. McClane weiß natürlich was er in so einem Fall zu tun hat…

Viele Jahre musste man auf eine Fortsetzung zu einer der, wie ich finde, besten Action-Film Reihen warten. Teil 1 hat damals, wie man oft hört, das Action-Genre zu neuen Höhen verholfen. Ich muss sagen, ja das hat er auch. Die Action-Filme ab da hatten mehr Hand und Fuß als der „Durchschnitts-Rambo 2+3“ oder „Phantom Kommando“. Nicht das diese Action-Filme schlecht waren. Aber „Die Hard“ war einfach was anderes. Zwar war ich nicht live dabei, aber dank den DVDs kann ich das ja Quasi nachstellen.

Nach der ersten Ankündigung war ich erst kurz skeptisch, aber dann relativ schnell überzeugt, dass dieser Film einfach gut werden muss. Ab da fieberte ich dem Tag der Deutschland-Premiere entgegen.

Heute war es dann so weit. Der Film geht direkt gut los. Man lernt die Tochter von John kennen. Diese verhält sich ihm gegenüber ähnlich wie seine Ex-Frau Holly im ersten Film. Der Action-Fan ahnt natürlich, dass die Einführung der Tochter für später noch sehr wichtig wird…

Ab dem Zeitpunkt wo John den Auftrag bekommt, den Hacker Matt Farrell nach Washington zu bringen fängt die Action auch an. Die Terroristen haben nämlich angefangen die besten Hacker in den USA auszuschalten damit ihnen keiner ins Handwerk pfuschen kann. Matt ist der letzte auf ihrer Liste. Aber da haben sie die Rechnung natürlich ohne John gemacht....

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Stirb Langsam – Jetzt erst Recht – Die Hard with a Vengeance

Die Hard with a Vengeance – Stirb langsam – Jetzt erst recht

Erscheinungsjahr: 1995
Regie: John McTiernan

Darsteller: Bruce Willis
Jeremy Irons
Samuel L. Jackson
Graham Greene
Colleen Camp
Larry Bryggman

OFDB Inhalt:
Der New Yorker Polizist John McClane (Bruce Willis) muß sich mit einer neuen Situation befassen. Denn diesmal ist er nicht der Jäger, sondern der Gejagte. Der Superverbrecher Simon (Jeremy Irons) hat den Cop für ein teuflisches Katz-und-Maus-Spiel auserkoren. Sollte McClane den Befehlen des Kriminellen nicht gehorchen, würde in New York eine Bombe nach der anderen hochgehen. Als der Elektrowarenhändler Zeus (Samuel L. Jackson), per Zufall in die explosive Geschichte hineingezogen wird, wird er zu McClanes Partner …

Auch der Dritte Teil ist noch ein sehr guter Action Film. Diesmal nicht an Weihnachten dafür mitten in New York. Der Regisseur des Ersten Teils, John McTiernan, hat wieder Platz genommen. Ebenso ein Bösewicht mit starken Akzent. Schnell ist klar, das dort eine Verbindung zu Hans Gruber aus Teil 1 bestehen muss. Und so ist es ja dann auch. Coole Idee.
Ebenfalls ein toller Schachzug, McClane einen Buddy zur Seite zu stellen. Samuel L. Jackson ist auch genau der richtige. Action im Sommer und auch noch zu Zweit? Das hört sich ganz nach den Veränderungen an die man auch in Teil 2 haben wollte. Aber nur McTiernan selber traut sich so etwas. Gute Entscheidung!
Das Drehbuch sollte mal für einen Lethal Weapon Film herhalten, aber passt auch wirklich gut auf den guten John McClane.
Durch die nicht vorhandene Enge eines Towers oder des Flughafens war es allerdings schwerer Spannung zu erzeugen. Aber auch das gelingt gut, wobei ich bei der x-ten Sichtung natürlich kaum noch gespannt bin was als nächstes passiert.
Die beste Rolle für mich im Film hat hier aber wieder der Bösewicht inne. Klar, Bruce Willis ist der King, aber wie im erstling Alan Rickman ist hier Jeremy Irons einfach einsame Spitze...

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The Prestige

The Prestige

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Christopher Nolan

Darsteller: Hugh Jackman
Christian Bale
Michael Caine
Scarlett Johansson
David Bowie
Andy Serkis
Rob Arbogast

OFDB Inhalt:
Im viktorianischen Zeitalter, zur Zeit der Jahrhundertwende, lernen sich die konkurrierenden Magier Robert Angier (Hugh Jackman) und Alfred Borden (Christian Bale) kennen. Aus freundschaftlicher, jugendlicher Konkurrenz erwächst jedoch bald etwas wesentlich Schlimmeres, denn nicht nur neidet jeder dem Anderen das Talent, Roberts Frau stirbt auch bei einem von Alfreds risikobewehrten Tricks. Über Jahre belauern und bekämpfen sie sich gegenseitig und reißen damit ihr gesamtes Umfeld in die Tiefe, nur um hinter die Tricks des jeweils anderen zu kommen. Dabei schrecken die beiden am Ende nicht einmal vor Mord zurück, denn das "Prestige", der unglaubliche letzte Teil eines perfekten Zaubertricks, ist jeden Einsatz wert…

Ein Film über Magier. Soweit so gut hab ich mir gedacht. Bei einem Blick auf Cast und Regisseur habe ich dann gar nicht mehr lange überlegt. Christopher Nolan, Regisseur des genialen Memento, sowie des tollen Batman Begins zusammen mit so tollen Schauspielern wie Michael Caine und Christian Bale. Das muss ja genial werden. So war es dann auch. Die Story kann voll überzeugen. Wieder erzählt Nolan in verschiedenen Zeiten wie auch aus der Sicht von mehreren Personen. Es wird ein Blick auf die Vergangenheit und Gegenwart der beiden verfeindeten Magier geworfen. Ihre Geschichten werden sehr spannend erzählt. Die beiden agieren wirklich sehr gut. Die Charaktere bleiben zwar ein wenig Flach, aber weisen doch so gerade noch die nötige Tiefe auf um mitzureißen. Genial aber Michael Caine, als Ausbilder der beiden und späterer Freund von Robert Angier. Das Ende ist, Nolan typisch, wieder ein kleiner "Mindfuck". Nicht so krass wie in Memento aber trotzdem sehr genial. Lohnt sich auf jeden Fall, besonders im O-Ton!
"Any last words?...

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Armageddon

Armageddon

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Michael Bay

Darsteller: Bruce Willis
Billy Bob Thornton
Ben Affleck
Liv Tyler
Will Patton
Steve Buscemi
William Fichtner
Owen Wilson
Michael Clarke Duncan
Peter Stormare

OFDB Inhalt:
Ein Rudel kleinerer Asteroiden zerstört halb New York. Doch das war erst der Anfang. Die große Gefahr droht durch einen Asteroiden in der Größe von Texas. Dieser wird in 18 Tagen auf die Erde aufschlagen und die gesamte Menschheit auslöschen. Amerikas Top- Wissenschaftler und Militärs sehen nur eine Lösung: Ein Raumschiff muß auf dem Asteroiden landen, ein 300 Meter tiefes Loch bohren und darin eine Atombombe zur Explosion zu bringen. Für diesen Job braucht man den besten Oelbohrspezialisten der Welt: Harry Stamper (Bruce Willis). Im Eilverfahren bildet die NASA ihn und sein Team zu Astronauten aus und schickt sie mit 2 Raumschiffen ins All, um die Menschheit zu retten…

Armageddon, einer dieser wunderbaren Michael Bay Filme die bei den Kritikern immer so herrlich verrissen werden. Armageddon passt auch wirklich wieder perfekt ins Schema. Es gibt viele Hubschrauber Aufnahmen, allgemein ein glasklares Bild und eine leicht patriotische Story. Dazu gesellt sich eine große Hand voll bekannter Gesichter, allem vor ran Bruce Willis. Wirklich überzeugend fand ich noch Liv Tyler, Billy Bob Thornton und Steve Buscemi.
Der Film bietet gute Action und macht auf jeden Fall jede Menge Spaß. In der relativ langen Laufzeit wird er auch bei der jetzt vielleicht fünften Sichtung nur selten langweilig. Es ist auch der einzige Bay Film in dem die Action nicht aus Schießereien entsteht. Ganz Verzichten konnte er auf die Ballermäner aber nicht. So bekam doch jedes "Armadillo" genannte Bohrfahrzeug eine Minigun spendiert. Weiß Bay wofür die dran gebaut wurde, aber gebraucht wird sie natürlich auch.
Wirklich toll ist auch das Ende, weiß es doch den ein oder anderen wirklich anrührend zu treffen...

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Animal Factory

Animal Factory

Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Steve Buscemi

Darsteller: Willem Dafoe
Edward Furlong
Seymour Cassel
Mickey Rourke
Steve Buscemi
Tom Arnold
John Heard
Danny Trejo

OFDb Inhalt:
Wegen eines Drogenvergehens muss der Jugendliche Ron Decker in den Knast wandern. Umgeben von sexueller Perversion, allgegenwärtiger Gewalt, Rassenhaß und unfairer Aufsichtsmaßnahmen veruscht er im Gefängnis zu überleben. Eher per Zufall bekommt er Unterstützung von dem einflussreichen Dauerinsassen Earl Copen, der aus dem Gefängnis längst so etwas wie sein eigenes Reich gemacht hat. Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden, die die Grenze des sexuellen nicht überschreitet, aber wohl die innigste innerhalb der Mauerns des Knastes darstellt…

Zum ersten Mal aufmerksam geworden auf den Film bin ich durch die elitäre Schauspieler-Riege. Es sind wirklich viele namhafte Gesichter zu sehen. Darunter der tolle Edward Furlong (American History X) sowie Willem Dafoe(Spiderman, Boondock Saints). Auf den Regiestuhl hat sich der bekannte Schauspieler Steve Buscemi(ConAir, Reservoir Dogs) gesetzt und das Drehbuch kommt vom bekannten Gauner, Autor und Schauspieler Edward Bunker(Reservoir Dogs).
Das Drehbuch soll eine Art Biografie von Eddie Bunker sein. Keiner der beteiligten soll Eddie sein, aber das Knast Leben wird so vorgetragen wie er es damals erlebt hat, als er mit gerade einmal 18 Jahren schon im bekannten Knast San Quentin einsitzen musste.
Über mehr als die Hälfte der Laufzeit verfolgt der Film kein besonderes Ziel. Das Leben im Knast läuft einfach vor sich her. Der Junge Ron(Furlong) findet sofort Anschluss zu Earl(Dafoe). Dieser hilft ihm zu Anfang aus der ein oder anderen Situation raus. Ron hat zu Anfang allerdings immer wieder Angst, das Earl ihn einfach nur "ficken" will. Dem ist aber nicht so, das begreift er schnell. Gemeinsam müssen sie später, nachdem ein anderer Inhaftierter stirbt, in Einzelhaft.
All...

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Night of the Creeps – Die Nacht der Creeps

Night of the Creeps – Die Nacht der Creeps

Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Fred Dekker

Darsteller: Jason Lively
Steve Marshall
Jill Whitlow
Tom Atkins
Wally Taylor
Bruce Solomon

Inhalt@OFDB

Update(08.01.2011):
Da gestern endlich meine sehnlichst erwartete "Night of the Creeps" Blu-ray aus den USA eintrudelte, nach fast 2 Monaten Lieferzeit, war es heute auch direkt an der Zeit die Sichtung des Films durchzuführen. Das letzte Mal 2007 in der Synchro gesehen, freute ich mich auf verbessertes Bild und den O-Ton. Also dann: "Thrill me!"
Der Film überzeugte mich heute genau wie damals bzw. sogar etwas mehr. Erneut feierte ich die penetrante Erwähnung von allen möglichen Horror-Regisseuren und die anderen mal mehr mal weniger offensichtlichen Horrorfilm-Referenzen. Die bekannteste ist auf jeden Fall die Sache mit den Namen. Jede der Hauptfiguren hat den Nachnamen einer Horrorikone. Cronenberg, Raimi, Romero und noch eine ganze Menge mehr.
Aber der wahre Star von "Night of the Creeps bleibt "The Mustache". Tom Atkins ist mit seinem herb ironisch, lakonischen Schauspiel einfach nur legendär. Allein wie er den brühmtesten Spruch den Films bringt ist ganz große Klasse: "I got good news and bad news, girls. The good news is your dates are here." "What’s the bad news?" "They’re dead!"
Doch "Night of the Creeps" hat auch Schwächen. Allen vorran sind die hier die beiden Hauptdarsteller zu nennen. 2 Nerd-Jungs die mal so gar nicht als Hauptfiguren taugen. Dadurch funktioniert der kleine Drama-Anteil des Films leider so gar nicht. Zudem ist der Film leider erstaunlich Actionarm. Abgesehen vom Finale, also den letzten 10-15 Minuten des Films, passiert die meiste Zeit über sonst nicht allzu viel. Klar, die Atmossphäre stimmt, Tom Atkins reißt es mehrmals raus und auch sonst ist der Film einfach sehr spaßig und kurzweilig. Aber eine größer angelegte Zombieplage hätte den Film evtl...

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Freddy vs. Jason

Freddy vs. Jason

Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Ronny Yu

Darsteller: Robert Englund
Ken Kirzinger
Jason Ritter
Kelly Rowland
Monica Keena
James Callahan
Joshua Michal

Inhalt@OFDB

Die Story ist passabel um die beiden bekanntesten Horror-Größen der 80er in einem Film unterzubringen. Die Nebenschauspieler die als Opfer gereicht werden sind beinahe Laien-Darsteller, so schlecht wie die stellenweise Szenen Darstellen. Aber viel müssen die ja nicht leisten. Das meiste macht der mehr als geniale Robert Englund(Freddy), sowie Ken Kirzinger(der leider Kane Hodder ablöste als Jason). Der Film nimmt sich sehr oft nicht ernst was äußerst erfrischend ist und schon zu zweit jede Menge Laune macht. Wenn einer der Teenies eine perfekte Parodie auf Jay aus den Kevin Smith Filmen ist, und kurz bevor er in den Tod rennt noch unbedingt einen Quarzen will muss man schon lachen. Wenn er das dann noch mit Freddy in der Gestalt einer Raupe mit Bong macht bleibt kein Auge Trocken. Spätestens beim Endkampf liegt man dann am Boden. Wie herrlich dort die beiden Franchises veralbert werden ist grandios. Freddy mit seinen 1,78m kommt nur begrenzt an Ken Kirzinger mit 2,01m ran, Also springt er wie ein Irrer Kobold immer wieder an ihm Hoch. Er feuert Gasflaschen auf ihn ab und noch viel mehr. Ganz groß. Ich kann natürlich verstehen das Hardcore Fans wehmütig eine Träne verdrücken wenn sie sehen was hier mit diesen beiden Charakteren passiert. Ich als Freddy Fan kenne solche parodistischen Einlagen ja schon stellenweise aus den Freddy Filmen(gut, nicht so krass) und finde das nicht schlimm. Ernst nehmen konnte ich den Ringelpulli noch nie wirklich. Aber er ist doch einer meiner liebsten Killer. Spätestens seit ich Robert Englund persönlich gegenüber stand. Das Fazit ist, das der Film, abgesehen von den restlichen "Darstellern" wirklich viel Spaß macht und ein echter Party-Knaller sein kann. Natürlich, in der richtigen Runde.

8/10

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From Dusk Till Dawn 2 – Texas Blood Money

From Dusk Till Dawn 2 – Texas Blood Money
Originaltitel: From Dusk Till Dawn 2 – Texas Blood Money – Erscheinungsjahr: 1999– Regie: Scott Spiegel

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Darsteller: Robert Patrick, Bo Hopkins, Duane Whitaker, Muse Watson, Brett Harrelson, Raymond Cruz, Danny Trejo, James Parks, Stacie Bourgeois, Maria Checa, Tiffani Thiessen, Bruce Campbell

Filmkritik: Eine Bankräuber-Gang (Robert Patrick, Bo Hopkins u.a.) macht sich Richtung Mexiko auf, um dort den perfekten Millionen-Coup durchzuziehen. Doch als die Ganoven in die falsche Bar stolpern und dort auf blutrünstige Vampire (Danny Trejo u.a.) treffen, vergeht ihnen die Lust auf Geld und Reichtum ziemlich schnell…

3 Jahre nach dem Erfolg von „From Dusk Till Dawn“ brachten Filmemacher zwei Sequels „Direct to Video“ auf den Markt. Das erste handelt von einer Räuberbande die eine Bank leerräumen wollen. Doch die Mitglieder verwandeln sich nach und nach in Vampire und so gehen die Meinungen der Einzelnen Personen mit der Laufzeit des Films immer weiter auseinander.

Regisseur Scott Spiegel, ein alter Schulfreund von Bruce Campbell und Sam Raimi, wurde damals von Harvey Weinstein mit diesem Sequel zum Horror-Klassiker „From Dusk Till Dawn“ vertraut. Mit seinem anderen Kollegen Boaz Yakin verfasste er das zugehörige Drehbuch und nahm anschließend selbst auf dem Regiestuhl platz. Doch „From Dusk Till Dawn 2 – Texas Blood Money“ kommt seit jeher bei den Fans des Originals nicht sonderlich gut an.

Dabei fängt alles eigentlich ziemlich ordentlich an. Tiffani Thiessen und Bruce Campbell sind zu Beginn in einem Aufzug und werden dort von einer Horde Fledermäusen zerfleischt. Das ganze stellt sich allerdings als Horror-Film heraus, den sich der Hauptdarsteller des eigentlichen Films, Robert Patrick, auf einem Fernseher ansieht. Schade, also kein Bruce Campbell Film.

Anschließend geht es stetig abwärts mit der Handlung des Films...

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