Mit Splatter markierte Beiträge

Officer Downe

Officer Downe
Originaltitel: Officer Downe – Erscheinungsjahr: 2016 – Regie: Shawn Crahan

Erscheinungstermin: Gute Frage, nächste Frage (Erschienen in Amerika)

Darsteller: Kim Coates, Tyler Ross, Sona Eyambe, Reno Wilson, Bruno Gunn,  u.A.

Filmkritik: Also, Zeit für die Hintergrundgeschichte: Um 2012 herum veröffentlichte Autor Joe Casey – der ziemlich „Hit or Miss“ ist – zusammen mit dem begnadeten Zeichner Chris Burnham den Comic „Officer Downe“. Die Geschichte handelte von einem Cop, der nahezu unsterblich ist und selbst wenn er mal total zerschreddert wird, immer wieder zurück ins Leben gebracht wird. Dieser Cop nimmt es mit allerlei bunten Ninjas, bizarren Gang-Bossen und fiesen Kriminellen auf, was vor allem zum Zelebrieren von extrem gewalttätiger Pop-Art-Action genutzt wurde.

Vier Jahre später machte sich Shawn Crahan, einer der Gründer von „Slipknot“ und Musikvideo-Regisseur, auf, das Teil als Realverfilmung umzusetzen. Dies ist die Obduktion dessen, was dabei herausgekommen ist und leider nicht lange gelebt hat …

Officer Down – Editor out

Zu aller erst fällt bei der Inszenierung auf, dass von den knalligen – aber dennoch stark abgedunkelten – Farben ein charmanter Pop-Art-Flair durch den gesamten Streifen schwingt. Das ist dann auch schon direkt das Beste, was das Werk zu bieten hat, denn abgesehen von ein paar Momenten werden zahlreiche Actionsequenzen in Schnitten ertränkt, die Sekundenbruchteile betragen. Dass Mark „Crank“ Neveldine hier den Produzenten gemacht und das zweite Regie-Team geführt hat, ist da direkt als Einfluss und Problem zu erkennen.
Anstatt die schwelgend-albernen Gewaltmomente der Vorlage als solche auch zu zelebrieren, gibt es hier typisch-aktuellen Quick-Cut-Bullshit. Zumindest manche Momente stechen noch angenehm aus dem zermatschten Allerlei der Einstellungen heraus, bei denen es durchaus satt gesplattert wird...

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Father’s Day

Father’s Day
Originaltitel: Father’s Day – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Adam Brooks, Jeremy Gillespie, Matthew Kennedy, Conor Sweeney



Darsteller:
Adam Brooks, Mackenzie Murdock, Kevin Anderson, Sonny Ayson, Talya C.K., Wilmar Chopyk, Reg Clyaton, Kaiden Dupuis, Andrea Felldin, Andrea Felldin, Jeremy Gillespie, Amy Groening u.A.

Filmkritik: Gedreht und geschauspielert (zum größten Teil) von einer Gruppe die sich den Namen „Astron-6“ gegeben hat, ist „Father’s Day“ genau das, was man sich als Double-Feature mit „Hobo With A Shotgun“ an einem richtigen Männerabend geben will. Noch abgedrehter und in etwa so, als wäre der gesamte Streifen eine einzige Sequenz im Hauptquartier der merkwürdigen Auftragskiller von „Hobo“ nimmt sich „Father’s Day“ zu keiner Sekunde ernst und präsentiert ein grandioses Troma-Werk par excellence.

Wer überhaupt auf Trash steht, sollte JETZT aufhören zu lesen und sich sofort diesen Streifen besorgen (der wohl erst 2013 in Deutschland erscheint). Es ist ein ausgemachter Wahnsinn, was die Macher hier für ein Feuerwerk von krank-originellem Chaos abfeiern. Die Handlung? Es geht um einen Vater vergewaltigenden und mordenden (wenn auch nicht immer in dieser Reihenfolge) Psychopathen, der bereits einmal angeblich von dem Hauptprotagonisten „Ahab“ aufgehalten wurde, nun aber scheinbar zurück ist.
Mit einem Stricher und einem jungen Pater zusammen macht Ahab sich nun auf den „Fuckman“, so der Spitzname des Killers, ein für alle Mal dingfest zu machen. Und wenn er ihn dafür bis in die Hölle selbst vorfolgen muss…. (Spoiler-Alarm!)

…mehr sollte aber nun wirklich nicht verraten werden, denn, oh mein Gott, wo soll man bei diesem Streifen überhaupt anfangen? Bei dem großartigen Retro-Soundtrack? Der so-bunt-und-toll-wie-bei-Hobo-ausgeleuchteten-Optik? Den gut aufgelegten Amateur-Darstellern, die ihre Sache richtig gut machen? Bei den derben, aber immer kurz und knackig präsentiere...

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Wrong Turn 5: Bloodlines

Wrong Turn 5: Bloodlines
Originaltitel: Wrong Turn 5: Bloodlines – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Declan O’Brien



Darsteller:
Camilla Arfwedson, Roxanne McKee, Doug Bradley, Simon Ginty, Oliver Hoare, Amy Lennox, Paul Luebke, Duncan Wisbey, Radoslav Parvanov, George Karlukovski, Borislav Iliev, Kyle Redmond-Jones u.A.

Filmkritik: Es gibt manche Filme, da hat man im Nachhinein eigentlich wenig bis gar keinen Bock etwas über den Mumpitz zu schreiben, den man sich gerade noch angetan hat. Und es gibt Filme, die, entschuldigen Sie als Leser bitte die Wortwahl, pissen einen tierisch an durch ihren Inhalt. „Wrong Turn 5“ schafft es beides in sich zu vereinen. Das ist natürlich auch schon mal eine ziemliche Anti-Leistung.

Das Sequel zum Prequel

Nachdem Declan O’Brien bereits den extrem lahmarschigen vierten Teil nicht nur gedreht, sondern leider auch geschrieben hat, ist nun Teil 5 eine Fortsetzung zum Prequel und richtet innerhalb der Serie damit ein schönes Raum-Zeit-Paradoxan an. Warum darauf eingehen? Weil es zumindest wesentlich unterhaltsamer ist als der Rest des Geschehens. Dabei ist der Anfang durchaus nett: Keine kompletten Vollidioten die beim Camping rumvögeln, rumkiffen und rumquatschen, schwarzer Humor und Doug Bradley als böser Anführer der Mutatensippe. Warum, weshalb, wieso, dass ist nicht nur eigentlich wurscht, sondern wird vom Drehbuch dann auch mal eben innerhalb von zwei Sätzen ad acta gelegt, aber von der Handlung her, das Gemetzel dieses Mal an einen Ort zu verlegen, wo irgend ein Festival offscreen an Halloween statt findet und zu dem viele Leute als Redneck-Mutanten verkleidet erscheinen, hätte eigentlich durchaus Potential.

Und jetzt ratet mal, was daraus gemacht wird: Nichts, absolut gar nichts! Und jetzt ratet mal, was im weiteren Verlauf des Films passiert: Die Antwort ist „Nichts!“? Bingo, Sie haben recht...

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[REC]³ – Genesis

[REC]³ – Génesis
Originaltitel: [REC]³ – Génesis – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Paco Plaza



Darsteller:
Leticia Dolera, Javier Botet, Diego Martín, Carla Nieto, Mireia Ros, Àlex Monner, Ana Isabel Velásquez, Ismael Martínez, Claire Baschet, Xavier Ruano, Blai Llopis, Emilio Mencheta u.A.

Filmkritik: Was für eine Überraschung! Nach einem durchaus ordentlichen Erstling und einem ebensolchen Nachfolger erscheint nun mit [REC]³ – GENESIS ein richtiges Fest für Zombie-Fans. Dabei wird nach gut zwanzig Minuten am Anfang die Found-Footage-Prämisse über Bord geworfen, nur damit am Ende ein Film dabei herum kommt, welcher wie die verfeinerte Variante von "The Signal". Denn genau wie jener Streifen gliedert sich nun der dritte REC-Einsatz grob in drei verschiedene Teile, welche alle eine durchaus unterschiedliche Atmosphäre bieten.

Das Hochzeitsvideo – 28 Days Later-Style

Wie immer beginnt alles ziemlich heiter: Es soll geheiratet werden und das Brautpaar ist glücklich, die Angehörigen sind glücklich und selbst der Onkel mit der Bisswunde „von einem auf den ersten Blick tot erscheinendem Hund“ an der Hand ist glücklich. Der trügerische Frieden wird dann auch durchaus ausgekostet, bis schließlich einmal mehr die Infizierten, oder, wie man in Teil 2 gelernt hat, die dämonisch Besessenen, Amok laufen und die Hochzeitsgesellschaft blutigst niedermähen. Derweil verlieren sich Bräutigam und Braut, was dazu führt, dass der wütende Bräutigam schließlich den Handkamera-Halter anherrscht, „endlich mal die Scheiße auszumachen“, was dann auch schleunigst in die „normal gefilmte“ Portion des Streifens überleitet.

Im zweiten Drittel suchen sich die beiden Liebenden und dieser Teil ist das „gewöhnlichste“ am Geschehen, wird doch die klassische Survival Horror-Nummer abgezogen. Dies allerdings mit viel Atmosphäre, Spannung und tollen Darstellern, die ihren teils etwas kruden Charakteren (wie etwa Animateur „Sponge John“) Charme verleihen...

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Bong Of The Dead

Bong Of The Dead
Originaltitel: Bong Of The Dead – Erscheinungsjahr: 2009 – Regie: Thomas Newman



Darsteller:
Simone Bailly, Jy Harris, Allan Kipling, Lea Kovach, Vince Laxton, Gabriel Medina, Barry Nerling, Sher Staite, Mark Wynn u.A.

Filmkritik: Was? Eine Mischung aus Kiffer- und Zombiefilm? Ok, das kann ja schließlich mal ganz interessant werden. Und – Spoiler-Alarm – das ist es sogar!

Regisseur, Autor, Produzent und Drehbuchautor Thomas Newman hat den Streifen in mühevoller Kleinstarbeit komplett am eigenen Rechner bearbeitet und innerhalb von zwei Jahren fertig gestellt. Das Endresultat muss sich dabei absolut nicht vor anderen B-Filmen verstecken, ganz im Gegenteil. Optisch originell und mit zahlreichen verspielten Ideen wartet hier der Film auf, bei dem zwei Potheads herausfinden, dass die durch zahlreiche außerirdische Meteore versuchten Zombies getrocknet Hanfpflanzen in sekundenschnelle in den Himmel sprießen lassen. Klarer Fall: es wird mehr Dünger gebraucht, also machen sich die beiden Verpeilten auf in die Gefahrenzone, die eingerichtet wurde, um den Untoten Herr zu werden und treffen dort auf die hübsche Überlebende Lea, mit der sie sich schnell anfreunden.

So weit, so der Aufhänger für zahlreiche gewöhnungsbedürftig -überdrehte Ganja-Gags und Beklötschtseinmomente, die durchaus zuweilen etwas zu stark überzeichnet erscheinen, aber dann trotz allem immer wieder die Kurve hin zum sympathischen kriegen. Genau das Gleiche gilt für den weiteren Verlauf, in dem sich die Drei mit einem denkfähigen Zombie anlegen, der mit seinen weniger geistig begabten Leichenbrüdern eine Armee aufstellen will, um die sicheren Zonen zu überrennen. Wie gut, dass Lea eine tolle Mechanikerin ist, die ein gesamtes Auto runder herum mit Rasenmähern behängt. Braindead-esques Finale garantiert!

Blut, Gewalt und große Joints

Von der FSK gab es überraschenderweise eine FSK18-Freigabe für die ungeschnittene Fassung, die zwar immer bewusst in...

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Hostel 3

Hostel 3
Originaltitel: Hostel 3 – Erscheinungsjahr: 2011- Regie: Scott Spiegel



Darsteller:
Thomas Kretschmann, Kip Pardue, John Hensley, Sarah Habel, Barry Livingston, Kelly Thiebaud, Brian Hallisay, Skyler Stone, Danny Jacobs, Chris Coy, Alicia Vela-Bailey, Gordon Michaels u.A.

Die Mutter des populären Folterfilms ist zurück!

Zwar nur direkt auf Video und etwas günstiger als vorher noch, aber das Franchise, welches das sadistische Zerschnetzeln hilflos an einen Stuhl gebundener Leute wieder populär gemacht hat, ist endlich aus seinem Winterschlaf gerissen worden. Oder war es doch eher ein kleiner Knastaufenthalt, weil es doch irgendwie gestraft werden muss, dass es in den letzten paar Jahren scheinbar nur noch billige Sadismus-Klone der von Eli Roths gestarteten Serie erschienen sind?

Apropos: Eli „Fuckin’ Fagfest In Here“ Roth, der mit seinen oft arschigen Charakteren mit noch schlimmerem Mundwerk oftmals nicht die Sympathien der Genre-Fans auf seiner Seite hat, ist nicht mehr für diesen Teil verantwortlich gewesen. Vielleicht wird deshalb gleich der mit Abstand unsympathischste Typ von allen vier Kumpels, die gerade in Las Vegas die Junggesellenfeier von Hauptfigur Scott (Brian Hallisay), direkt als erster von der Foltermafia gekidnappt. Die hat nämlich ganz klischeehaft einen riesiges, mysteriöses Gebäude direkt in der Wüste, wo im Schatten bleibende Geldsäcke sich mit Folterglücksspielen die Zeit vertreiben. Eigentlich nur Scotts bester Freund Carter scheint noch eine Chance zu haben alles zu retten, aber da es Kip Pardue ist (der bereits „Drive“ von Sylvester Stallone versenkt hat), laufen die Dinge anders als erwartet…

Folter-Vollgas noch vier Jahren Pause

Scott Spiegel, den die Genre-Fans wegen „Intruder“ und „From Dusk Till Dawn 2“ wohl entweder lieben oder hassen, schert sich einmal mehr weniger um den Sinn des Ganzen als darum, inhaltlich das Gaspedal in Sachen Splatter und irrsinnigen Wendungen durchzudrücken...

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No Reason

No Reason
Originaltitel:  No Reason – Erscheinungsjahr 2010 – Regie: Olaf Ittenbach



Darsteller:
Irene Holzfurtner, Matthias Engel, Alexander Gamnitzer, Andreas Pape, Annika Strauß, Ralph Willmann, Markus Hettich, Timothy Balme, Thomas Reitmair, Vlasto Peyitch, Hildegard Kocian, Dominik Bühler u.A.

Filmkritik: Olaf Ittenbach, der deutsche Splatter-Maestro und vom Amateurdreher schnell zum B-Movie-Regisseur Effektmeister hat mal wieder einen Film abgeliefert. Ähnlich wie bei seinem letzten richtigen Film „Dard Divorce“ sind die Geldmittel im Vergleich zu früher deutlich heruntergeschraubt worden, aber bei letztgenanntem Streifen hatte das Ganze dann trotz allem ganz gut funktioniert. Dieses Mal jedoch liegt die Sache da leider etwas anders…

Das Geschehen, welches sich zum Großteil aus Foltereinlagen und Höllenszenerien zusammensetzt, beginnt, als die von Irene Holzfurtner zumindest mit all ihrer Energie gespielte Hauptfigur aufwacht und anscheinend in einen Abwärtsstrudel jenseitiger Gewaltmetaphern gerät. Was hat es mit der bösen Nachbarin auf sich? Warum wirkt der Postbote komisch und setzt seinen Haufen auf die Klobrille, statt in die Toilette und wer ist eigentlich diese mysteriöse Gestalt, die aussieht als würde sie einen ausgestopften Tintenfisch auf dem Kopf tragen?
Bis sich das alles klärt sind die knappen 76 Minuten des Films (MIT ABSPANN!) fast vorbei, das Problem dabei: Jenseits der mehr oder in diesem Fall oftmals weniger guten Effekte ist es dem Zuschauer ziemlich egal, ob da irgendwelche Fremde verstümmelt werden. Besonders wenn selbst Leute, denen die Genitalien verstümmelten werden (Andreas Pape, der schauspielerisch durchaus in der Oberliga des deutschen B-Films mitspielt) kaum bekannt sind, oder, noch schlimmer, Menschen die gerade gefoltert werden so wirken, als sie ihnen das Ganze maximal lästig bis kurz vor der Gähngrenze.

Ittenbach versucht gleichzeitig dabei leider nicht nur auf Teufel komm raus einen „ern...

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Yi boh lai beng duk – Ebola Syndrome

Yi boh lai beng duk – Ebola Syndrome

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Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Herman Yau

Darsteller: Marianne Chan
Edward Corbett
Lo Meng
Lori Shannon
Shing Fui On
Michael Tam
Wong Tsui-ling

Inhalt@OFDB

"Ebola Syndrome" zählt in Hongkong zu den CAT3 Filmen, was dort die höchste Freigabe für einen Film darstellt. Man weiß also was man zu erwarten hat und im Film wird dem Zuschauer auch schnell klar wieso der Film diese Freigabe erhalten hat. Kranke, verstörende, abstoßende und widerliche Szenen am laufenden Band. Der Hauptcharakter ist ein durchweg ekliger, fieser "Mensch". Schon bevor er sich mit dem Ebola-Virus infiziert, ist er einfach nur verachtenswert. Er onaniert mit einem Stück Fleisch, was er danach einem Restaurantgast serviert, spuckt und schwitzt ins essen und macht noch viele andere Sachen, die man sich kaum ausmalen will. Als er sich schließlich infiziert, bumst mit einer ohnmächtigen afrikanischen Stammesbewohnerin die den Ebola-Virus trägt.
Der Film funktioniert stellenweise als sehr schräge Satire doch besonders der Infizierungsbogen, der viele Anleihen an "Outbreak" aufweist, bzw. diesen Zitiert/Parodiert, ist gerade bei der heutigen Schweinegrippenpanik, ziemlich interessant zu beobachten und auch ein wenig beängstigend.
Anthony Wong Chau-Sang, bekannt vor Allem aus dem Thriller-Hit "Infernal Affairs" spielt den ekligen Hauptdarsteller perfekt und mit viel Spaß.
Doch neben den zahlreichen Überschreitungen des guten Geschmacks und dem Weiterreichen des Virus, was erst in der letzten Filmhälfte wirklich gut dargestellt wird, hat der Film auch immer mit Leerlauf und Storylücken zu Kämpfen. Vor Allem der Aufhänger der ganzen Geschichte, der im Prolog abgehandelt wird, wirkt im Nachhinein schon etwas zu krass bzw. an den Haaren herbeigezogen.
Im Endeffekt bleibt es netter, etwas kranker Splatter-Schocker übrig, den man sich definitiv einmal ansehen muss...

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Fantasy Film Fest Nights – Daybreakers


Daybreakers

Originaltitel: Daybreakers – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Michael Spierig, Peter Spierig

http://uppix.net/6/c/7/4f2e3e269ac75cb1aa1b13f197cf3.jpg

Darsteller: Isabel Lucas, Ethan Hawke, Willem Dafoe, Sam Neill, Jay Laga’aia, Claudia Karvan

Der dritte Film auf den Nights sollte „Daybreakers“ werden. Ich hatte den Film zwar schon vor ein paar Wochen gesehen, aber da er genau zwischen „Splice“ und „La Horde“ lief, kam ich quasi nicht an dem Film vorbei außer ich hätte mich nach einem anderen Zeitvertreib umgesehen.
Die erste Sichtung damals, war ich nicht all zu begeistert und dies sollte die zweite auch kaum ändern.

Im Jahr 2019 wird die Welt von Vampiren beherrscht. 5% der Personen auf unserer Erde sind noch menschlich, der Rest besteht aus Vampiren. Doch den Blutsaugern geht langsam der Sprit aus, genauer gesagt gehen die Blutkonserven zu Neige und Menschen sind keine mehr verfügbar. Doch ohne Blut ist es vorbei mit der Unsterblichkeit und die stattlichen, starken Bleichgesichter verkommen zu kannibalischen, vergammelnden Riesenfledermäusen. Aber Wissenschaftler Edward (Ethan Hawke) forscht an einer Technologie, mit dessen Hilfe Blut synthetisch reproduzierbar werden soll. Doch durch Zufall stößt er auf eine verborgene Gruppe flüchtiger Menschen unter der Führung des Ex-Vampirs Elvis (Willem Dafoe), der Edward zugleich Heilung anbietet, die bislang undenkbar gewesen zu sein schien. Edward läuft über, da ihm Menschenblut sowieso zuwider war, und tritt fortan in einem Ungleichen Kampf gegen seinen Arbeitgeber Charles Bromley (Sam Neill) an…

Die Idee von "Daybreakers" klingt unglaublich interessant und originell. Die Welt ist bevölkert von Vampiren, es gibt viel mehr Vampire als Menschen und die meisten Menschen die es noch gibt werden in "Farmen" gehalten und dort als Blutspender abgesaugt...

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Daybreakers

Daybreakers

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Michael Spierig
Peter Spierig

Darsteller: Isabel Lucas
Ethan Hawke
Willem Dafoe
Sam Neill
Jay Laga’aia
Claudia Karvan

Inhalt@Moviejones

Die Idee von "Daybreakers" klingt unglaublich interessant und originell. Die Welt ist bevölkert von Vampiren, es gibt viel mehr Vampire als Menschen und die meisten Menschen die es noch gibt werden in "Farmen" gehalten und dort als Blutspender abgesaugt. Doch der Vorrat an Menschen geht zu Ende und es muss ein Blutersatzstoff her. In dieser Vampir-Welt gibt es am Kiosk Kaffee mit Blut statt Milch, die U-Bahn heißt nicht mehr "Subway" sondern die Fuß-Wege unter der Erde werden über das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt und nennen sich "Subwalk" um auch tagsüber den Vampiren die Möglichkeit zur Fortbewegung zu geben. Ich könnte noch viel mehr tolle Beispiele über die unendliche Kreativität dieser Idee aufzählen, aber will auch nicht zu viel verraten.
Doch leider vergaßen die Brüder Spierig um diese starke Idee eine ebenso starke Story zu stricken. Erneut werden längt plattgetretene Handlungsstränge aufgekocht. Der Vampir der irgendwie ja doch kein Vampir sein will und Menschenblut sowieso verabscheut, tut sich mit ein paar Menschen zusammen, versucht sich mit deren Hilfe an einer Heilung und Menschwerdung und auch an der Bekämpfung der Vampirflut. Vor allem die Heilung um wieder ein Mensch zu werden ist im Film gelinde gesagt einfach nur schräg, zwar irgendwie auch kreativ, aber enorm schräg und sehr unglaubwürdig, wenn man das Wort in einem Vampirfilm verwenden darf.
Zwischendurch bricht der Film einmal fast komplett ein. Nämlich dann, wenn die Faszination dieser Vampir-Welt verfolgen ist und die konventionelle Story ihren Lauf nimmt. Dann ist mehrmals die Luft raus, die Geschichte tritt auf der Stelle, die Charaktere funktionieren nur bedingt und Action ist ebenfalls rar gesät...

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From Beyond

From Beyond

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Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Stuart Gordon

Darsteller: Jeffrey Combs
Barbara Crampton
Ken Foree
Ted Sorel
Carolyn Purdy-Gordon
Bunny Summers
Bruce McGuire

Inhalt@OFDB

Da "From Beyond" als einer der Horror-Splatter Klassiker gilt, auf einer Geschichte von HP Lovecraft basiert und vom "Re-Animator" Team verfilmt wurde, gab es gleich 3 gute Gründe den Film endlich einmal anzusehen.
Mir gefiel sehr gut, dass der Film quasi nur an 2 Orten spielt, einem Krankenhaus und einem großen Herrenhaus. Solche, eher kammerspielartigen Filme, haben meist eine sehr stringente, straffe Erzählung. Auch "From Beyond" hat nur sehr wenig Leerlauf.
Im Gore und Splatter hält sich der Film ebenfalls nicht zurück und gibt einige sehr gut gemacht Effekte zum Besten. Die Story an sich könnte dann aber doch ein wenig mehr bieten. Klar bietet die Dimension die durch den Resonator freigelegt wird viele interessante Aspekte, aber der Film macht damit etwas zu wenig.
Schauspielerisch gibt es aber nichts auszusetzen. Jeffrey Combs und Barbara Crampton gefielen mir hier sehr gut, auch wenn Combs Rolle in "Re-Animator" wohl für immer unerreicht bleibt. Schön fand ich auch Ken Foree nach "Dawn of the Dead" mal wieder zu sehen, kenne sonst nur sehr wenige Filme mit ihm.
Insgesamt ist "From Beyond" vorallem wegen der tollen Effekte noch heute sehr ansehnlich und zeigt was mit guter Handarbeit im Horror-Bereich möglich war und auch heute noch ist. Die Story ist zwar nicht das wahre, aber trotz allem weiß der Film gut zu unterhalten, vorallem durch die kurze Laufzeit.

7/10

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Creepshow

Creepshow

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: George A. Romero

Darsteller: Stephen King
Leslie Nielsen
Ted Danson
Fritz Weaver
Hal Holbrook
Ed Harris
Adrienne Barbeau
Carrie Nye
E.G. Marshall

Inhalt@OFDB

"Creepshow" ist eine Hommage an alte Horror-Comics. 5 Kurzgeschichten, von Stephen King geschrieben, von George A. Romero auf dem Regiestuhl umgesetzt ist der Film für den Horror-Hasen vergangener Zeiten ein Fest, zumindest auf dem Papier.
Die 5 Geschichten könnten unterhaltsamer und vorallem zeigefreudiger sein. Die meisten "Tales from the Crypt" Folgen sind besser als jede der 5 Episoden aus "Creepshow". Trotzdem sind die Geschichten aber nicht schlecht. Besonders die fiese Geschichte mit Leslie Nielsen und Ted Danson gefällt sehr gut. Stephen King selbst spielt in einer anderen Episode einen debilen Farmer. Auch diese Episode ist herrlich witzig und schräg. Die 3 restlichen Episoden sind leider nicht so gut gelungen.
"Creepshow" ist eine gelungene Kurzgeschichten-Zusammenstellung, die aber noch einiges an Potential gehabt hätte.

7/10

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Seed

Seed

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Uwe Boll

Darsteller: Michael Paré
Will Sanderson
Ralf Moeller
Jodelle Ferland
Andrew Jackson
Thea Gill
Brad Turner

Inhalt@OFDB

"Seed" war einer der neuen Bolls die ich bisher noch nicht gesehen hatte. Seine beiden Filme "Far Cry" und "Tunnel Rats" fand ich zuletzt gar nicht schlecht, beide gefielen mir sogar recht gut. "Seed" fing leider zunächst unglaublich zäh an und war einfach stinklangweilig. Die Story war seltsam, nicht allzu originell und die Schauspieler unterboten sich auch gegenseitig.
Die Ganze Story an sich mit der Grundidee, dass ein Sträfling der auf den Stuhl kommt nach der dritten überlebten Stromladung frei kommt, ist so löchrig wie ein Schweizer Käse. Der titelgebende Seed wird 2 mal auf dem Stuhl gegrillt und lebt noch. Statt es noch ein drittes Mal zu versuchen, mit der Gefahr, dass er dies überlebt und dann ja (gesetzestreu) freigesprochen werden muss, packt der Gefängnisdirektor ihn lieber lebendig(!) in einen Sarg und vergräbt ihn. Ich mein, hallo? Die missachten doch sowieso das Gesetz(vergraben ihn lebendig), wieso also den Kerl nicht noch die ganze Nacht auf den Stuhl setzen oder eine Kugel in den Kopf jagen. Es hätte ja noch nicht mal irgendwer gemerkt. Nein, stattdessen verbuddelt man ihn einfach und man wartet ja nur darauf das er sich direkt wieder ausbuddelt. Total unlogisch und von der Grundidee allein schon blöde.
Ab dem Zeitpunkt wo Seed dann wieder auf freiem Fuß ist, wird der Film aber auch etwas besser. Es gibt einige wirklich gute Kamerafahrten, die ich so von Boll bisher nicht gesehen habe. Faszinierend, aus Filmmacher-Sicht, war auch eine Szene, in der Seed Minutenlang eine Frau mit einer Axt malträtiert. Diese ganze Szene ist ohne Schnitt gefilmt worden. Zunächst sitzt dort die Frau, Seed stupst sie mit der Axt im Gesicht an...

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Fantasy Film Fest Nights – My Bloody Valentine 3D

My Bloody Valentine 3D
Originaltitel: My Bloody Valentine 3D Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Patrick Lussier

Darsteller: Jensen Ackles, Jaime King, Kerr Smith, Betsy Rue, Edi Gathegi

Filmkritik: Der zweite Film auf den Fantasy Film Fest Nights war für mich heute also das Remake vom 1981er Slasher „My Bloody Valentine“. Da ich das Original schon eher lahm fand, hätte ich mir das Remake eigentlich auch nicht ansehen brauchen, allerdings prangt im Titel ja das Signalwort 3D. Klar, 3D Filme waren früher mal schlecht aussehende, kopfschmerzerzeugende Filme mit nur wenigen echten 3D Szenen.
Aber dank neuer „Real D“ Technik gehört dies der Vergangenheit an. Heute ist der ganze Film in 3D. Man kann nun Ebenen sehen, ganz wie im richtigen Leben quasi. Man sieht also deutlich wenn jemand vorne im Bild oder im Hintergrund steht. Man sieht z.B. deutlich, dass ein Auto vor einem Haus steht. In 2D Filmen ist alles eine Ebene. Man weiß das das Auto vor dem Haus steht, aber man sieht die Distanz nunmal nicht. Alles ist auf selber Höhe. Der Effekt ist schwer zu beschreiben.
Es macht den Film einfach sehr plastisch und greifbarer. Das Mittendrin Gefühl ist sehr groß. Zusätzlich gibt es natürlich auch die üblichen 3D Spielereien wie Gegenstände die ins Publikum geworfen werden oder in den Saal hineinragen. Dazu sind die Farben nun mit der neuen Technik weiterhin sehr natürlich, da der Film nicht mehr von rot und grün überlagert wird. Durchweg eine sehr tolle Technik. Aber nun zum Film.

Vor 10 Jahren gab es ein Grubenunglück in der kleinen Bergwerksstadt Harmony bei dem es 5 Opfer zu beklagen gab. Der einzige Überlebende, ein gewisser Harry Warden, wurde dadurch so traumatisiert das er, noch im Krankenhaus liegend, eine überaus blutige Mordserie startete. Bekleidet im Bergarbeiteroutfit und mit Gasmaske und Spitzhacke fallen ihm 22 Menschen zum Opfer, bis er von der örtlichen Polizei schließlich zur Strecke gebracht wird bzw...

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Fantasy Film Fest Nights – Dead Snow

Dead Snow
Originaltitel: DØD SNØ – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Tommy Wirkola


Darsteller: Jenny Skavlan, Ane Dahl Torp, Stig Frode Henriksen, Bjørn Sundquist, Charlotte Frogner, Vegar Hoel

Filmkritik: Grad vom ersten Tag der Fantasy Film Fest Nights in Köln zurück und noch schnell 2 Reviews schreiben. Werde mich wohl etwas kürzer fassen als gewohnt.
Auf „Dead Snow“ freute ich mich direkt ganz besonders. Ein Norwegischer Splatter-Film mit Nazi-Zombies, ganz in der Tradition von Genre-Größen wie „Braindead“ gehalten? Na wenn das mal nichts heißt. Ich war voller Vorfreude und schiefgehen konnte eigentlich nichts mehr.

8 norwegische Medizinstudenten machen einen Ausflug in die winterliche Landschaft Norwegens. Sie wollen einige Tage in einer Blockhütte verbringen, die Sara gehört, einer Freundin von einem der 7 Urlauber. Sara selber plant, statt mit dem Auto, auf Skiern anzureisen. Soweit so gut. Die 7 geben sich Alkohol und Schneesport hin, bis eines Nachts ein seltsamer alter Kerl vor der Tür steht. Der Mann erbittet einen Kaffee und erzählt davon wie eine Gruppe Nazis gegen Ende des Krieges die Bevölkerung ausgeraubt hat. Das Gebiet rund um die Hütte würde nun immer noch von diesen Nazis bevölkert werden, welche eifrig nach ihrem erbeuteten Gold suchen. Danach verschwindet der Mann in der kalten Nacht. Voller Panik macht sich am nächsten Tag Saras Freund auf die Suche nach ihr, da sie bisher nicht am Haus eingetroffen ist. Während er auf seiner Suche unter anderem auf den zerfledderten Körper des alten Mannes trifft, werden auch die anderen alsbald von den ersten Nazi-Zombies heimgesucht. Eine fröhliche, nicht 100% ernstgemeinte „Braindead“ ähnliche Splatter-Hommage nimmt seinen Lauf…

„Dead Snow“ ist genau das was man erwartet hat. Spaß Pur. Von Anfang an stimmt die Atmosphäre. Lockere Stimmung, coole Sprüche und Gags und ein toller Soundtrack führen schön in den Film ein...

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