Mit Satire markierte Beiträge

Get Out

Get Out
Originaltitel: Get Out – Erscheinungsjahr: 2017 – Regie: Jordan Peele

Erscheinungstermin: Jetzt im Kino

Darsteller: Daniel Kaluuya, Catherine Keener, Allison Williams, Bradley Whitford, Betty Gabriel, Caleb Landry Jones, Keith Stanfield, u.A.

Filmkritik: Ein Horrorfilm über das Verhältnis zwischen Schwarzen und Weißen in Amerika? Hoooo-ly Shit, das hat definitiv das Potential ein ziemliches Zähneknirsch-Fest zu werden! Doch Comedian und Kabarettist Jordan Peele hat es mit seinem Debüt geschafft, das Ganze unerwartet vielseitig und lustig darzustellen!

Get Out? Get in!

„Get Out“ handelt von einem jungen Pärchen bestehend aus Chris und Rose. Beide fahren das erste Mal zu ihren Eltern und Chris ist nervös, weil die nicht wissen, dass er schwarz ist. Doch Rose versichert ihm, dass das alles kein Problem sein wird. Aber das ist es natürlich doch und sogar nur die Spitze des unheimlichen Eisbergs, der sich da irgendwo in einer kleinen Ortschaft auftut.

Peele hat hier gar keinen richtigen Horrorfilm gedreht, sondern eine schwarzhumorige (haha) Satire mit einigen Genre-Elementen, die vor allem im letzten Drittel auftauchen. Bis dahin ist es die typische Überhöhung von „alte Weiße mit alten Vorstellungen Vs. Normaler Schwarzer“. Round One: Fight!
Oder eben nicht, denn angenehmerweise ist der afroamerikanische Chris einfach ein ganz normaler Typ, der noch dazu einen super drolligen besten Freund namens Rod hat. Der rät ihm auch schnell da abzuhauen, denn die Weißen sind eh alle verrückt, aber Chris will nicht hören.
Als dann jedoch ein paar Schwarze bei Rose‘ Eltern auftauchen, die allesamt als vermisst gemeldet wird, will Chris der Sache auf den Grund gehen. Doch da ist es alles längst zu spät …

„Was geht denn hier ab? Abhauen oder bleiben, das ist hier die Frage!“

Rassismus-Spaß mit Lach-Garantie

Peele schafft es effektiv während der ersten zwei Drittel den Zuschauer in Chris Lage zu versetzen...

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The Men Who Stare At Goats – Männer die auf Ziegen starren

The Men Who Stare At Goats – Männer die auf Ziegen starren

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Grant Heslov

Darsteller: Jeff Bridges
George Clooney
Kevin Spacey
Ewan McGregor
Robert Patrick
Stephen Lang
Stephen Root
Terry Serpico
Glenn Morshower

Inhalt@OFDB

Der Titel verspricht schon Comedy-Hochgenuss so abgefahren klingt das Ganze. Leider hat der Film abgesehen von der guten Grundidee keine wirklich funktionierende Story zu bieten. In Rückblenden wird die Psi-Ops-Force erklärt und vorgestellt, was immer mal wieder für Lacher sorgt die man leider aber dann auch meist schon aus dem Trailer kennt. Die Geschichte in der Gegenwart allerdings sorgt immer weder für fiese Längen, da hier fast ohne klares Ziel durch die Wüste geirrt wird und auch Witz oft schmerzlich vermisst wird bzw. es nur für ein Schmunzeln reicht. Einzig der wirklich spielfreudige und prominente Cast rettet den Film noch knapp über die Ziellinie. Clooney, Spacey, McGregor und vor allem Jeff Bridges haben sichtlich Spaß in ihren Rollen als "Jedi-Warrior".
Nicht ganz der Komödien-Hit geworden den ich nach dem Trailer und mit dieser Grundidee erwartet habe. Erneut tritt das Problem hervor, eine gute Idee nicht mit genug Leben zu füllen um auch als ganzer Film zu funktionieren. Somit leider nur:

6/10

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A Serious Man

A Serious Man

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Ethan Coen
Joel Coen

Darsteller: Simon Helberg
Richard Kind
Adam Arkin
George Wyner
Fyvush Finkel
Katherine Borowitz
Michael Stuhlbarg

Inhalt@Moviepilot

"A Serious Man" ist der neuste Filme der Coen-Brüder. Nach "No Country for Old Men", dem spannenden, tragischen aber auch wizigen Oscar-Beitrag und der unterhaltsamen Komödie "Burn After Reading", wagten sie sich mit ihrem neusten Werk wieder in etwas andere Gewässer. Das ist ja doch das schöne an den Beiden, hier gleicht wirklich kaum ein Film dem anderen.
Die grobe Handlung des Films ist schnell erzählt und im Grunde passiert im Film gar nicht so viel. Der Film beginnt mit einer kurzen Geschichte die komplett in Yiddisch erzählt wird(mit Untertiteln) und irgendwann in der Vergangenheit spielt. Dies ist definitiv das Erste und wirklich große Highlight des Films. Wunderbar erzählt, herrlich schräg, ein wenig mysteriös und einfach toll geschrieben.
Danach spielt der Film Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre, in einer amerikanischen Kleinstadt und hat augenscheinlich nichts mit dem Prolog zu tun. Es geht um eine kleine Familie, Eheprobleme und Scheidung, einen Onkel mit einer Zyste im Nacken, Marijuana, mehrere Rabbi und vorallem um nicht abgeschlossene Erzählungen und das Spiel mit der Erwartungshaltung. Der ganze Film ist voll mit jüdischen Gebräuchen und Eigenheiten und nach der ersten Sichtung war ich zunächst nicht so ganz angetan. Ich habe mich zu sehr davon ablenken lassen, dass ich viele jüdische Begriffe nicht kannte und der vollsten Überzeugung war, dass der Film wohl eher für Juden oder Amerikaner sei als für Christen bzw. für Europäer.
Somit wurde Heute direkt eine zweite Sichtung fällig und beim zweiten Mal tun sich im Film ganz neue Erkenntnisse auf. Die wahre Satire und der wahre Humor des Films kommt viel besser zu Geltung...

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What Just Happened? – Inside Hollywood

What Just Happened? – Inside Hollywood

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Barry Levinson

Darsteller: Robert De Niro
Bruce Willis
Stanley Tucci
John Turturro
Kristen Stewart
Robin Wright Penn
Sean Penn

Inhalt@OFDB

"What Just Happened?" versteht sich als Satire auf Hollywood. Ein Produzent hat 2 Filme an der Hand die beide Probleme haben. Der eine Film ist zu düster und am Ende gibt es dann sogar kein Happy End. Außerdem stirbt ein Hund im Film, Todsünde! Beim anderen Film hat Bruce Willis die Hauptrolle. Allerdings kommt er am ersten Drehtag mit Übergewicht und Vollbart zum Set. So kann der Film unmöglich gedreht werden.
Die Ausgangslage klingt witzig und hat Potential. Leider macht der Film nicht viel daraus. Hier fehlt ganz einfach der Biss. Die Fälle hätten viel Potential, aber das ganze wird viel zu wenig dramatisiert. 100 Minuten zu zeigen wie Bruce Willis seinen Bart rasieren soll und der Hund am Ende des Films noch leben soll, das reicht einfach nicht für eine Hollywoodsatire und langweilt über kurz oder lang. Hier hätte mehr kommen müssen, mehr Stories oder die vorhandenen einfach besser erzählen oder besser ausschmücken.
Robert De Niro spielt den leicht verzweifelten Produzenten recht gelungen und hat nach vielen mäßigen Rollen endlich mal wieder eine gute erwischt.
Leider taugt aber der Film wieder nicht so viel. Hier zeigt der entfernt ähnliche "The Player" wie man eine bissige Satire auf Hollywood wirklich angehen muss.

6/10

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Burn after Reading

Burn after Reading
Originaltitel: Burn after Reading Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Joel und Ethan Coen

Darsteller: John Malcovich, George Clooney, Frances McDormand, Brad Pitt, Tilda Swinon, Richard Jenkins, David Rasche, J.K. Simmons

Filmkritik: Nach ihrem letztejährigen Oscar-Film „No Country for Old Men“ wurde zügig der nächste Streich der Coens angekündigt. „Burn after Reading“ versprach, nach dem etwas anderen „No Country for Old Men“ wieder ein klassischer Coen-Film im „Fargo“ Stil zu werden. Schrullige, teils dümmliche Charaktere und eine Story die aus dem nichts entsteht. Das versprach tolle Unterhaltung zu werden.

Der Balkanexperte des CIA, Osbourne Cox(John Malcovich), wird aufgrund seines Alkoholproblems, welches er nach allen Kräften leugnet, vom CIA suspendiert. Frustriert vom Leben beschließt er nun seine Memoiren zu schreiben, er war schließlich beim CIA, dafür interessieren sich die Leute doch. Seine Frau Katie(Tilda Swinton) allerdings hat nur Angst, dass ihr Mann ihr nun auf der Tasche liegen könnte. Außerdem hat sie ohnehin längst eine Affäre mit Harry Pfarrer(George Clooney), seines Zeichens Regierungsbeamter, sexbesessen und Hypochonder. Katie bereitet die Scheidung vor, brennt die privaten Daten vom Laptop ihres Mannes auf eine CD und bringt diese ihrem Anwalt.
Kurze Zeit später allerdings, taucht eben diese CD im Umkleideraum eines Fitnessstudios auf. Der leicht beschränkte Trainer Chad(Brad Pitt) und seine, mit ihrem Körper sehr unzufriedene Arbeitskollegin Linda Litzke(Frances McDormand), kommen auf die fixe Idee die „streng geheime Agenten-Scheiße“ auf der CD zu Geld zu machen und wollen Osbourne Cox erpressen. Wer die Coens kennt, der weiß, dass dies eine Verkettung von vielen Missverständnissen lostreten wird…

Zu Beginn könnte man den Film noch als schleppend bezeichnen...

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Postal

Postal

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Uwe Boll

Darsteller: Zack Ward
Dave Foley
Chris Coppola
Michael Benyaer
Jackie Tohn
Erick Avari
Ralf Moeller

Inhalt@OFDB

Nach dem ersten Trailer damals, hatte ich gedacht Postal könnte echt mal ein guter Boll werden, aber leider war das wieder nichts. Der Anfangsgag ist noch recht witzig. Aber insgesamt ist der Film einfach viel zu unlustig. Richtig Punkten kann Postal nur noch einmal, und zwar im Vergnügungspark "Little Germany". Dort hat Boll selbst einen Gastauftritt als Inhaber des Parks. Herrlich witzig. Kurz darauf wirds dann wirklich dünn, durch die letzten 30-40 Minuten quält man sich mit Müh und Not durch. Schlimm das die DVD keinen O-Ton hat, die Deutsche Synchro ist einfach nur schrecklich und lustlos. Dazu kommt noch das Postal noch billiger aussieht als die meisten anderen Boll Filme. Ne, das war leider noch weniger als meine bisherigen Sichtungen von Boll. Muss ich dringend wieder loswerden die DVD.

3/10

Update:
Jetzt noch mit Audiokommentar geguckt. Auch nicht das wahre, da soll es ja viel lustigere geben. Dafür aber schon recht viele Hintergrundinfos über den Drehort und so. Das war schon ganz interessant. Gebe für den Kommentar mal 6/10

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