Mit Sandra Oh markierte Beiträge

Rabbit Hole

Rabbit Hole
Originaltitel: Rabbit Hole – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: John Cameron Mitchell



Darsteller:
Nicole Kidman, Aaron Eckhart, Sandra Oh, Dianne Wiest, Jon Tenney, Giancarlo Esposito, Tammy Blanchard, Miles Teller, Patricia Kalember, Mike Doyle, Julie Lauren, Sandi Carroll

Filmkritik: Das Familienleben von Becca (Nicole Kidman) und Howie Corbett (Aaron Eckhart) hat sich vor acht Monaten schlagartig geändert. Ihr Sohn spielt mit dem Hund und rennt dabei achtlos auf die Straße wo ihn ein Autofahrer erfasst. Das Kind stirbt. 8 Monate danach sitzt dem Paar der Verlust noch schwer in den Knochen und die Beziehung zerbröselt immer mehr. Gruppensitzungen sollen helfen, doch Becca tut sich schwer sich anderen anzuvertrauen und ebenso schwer ihr Heil in einer imaginären Person wie „Gott“ zu suchen um damit alles zu erklären. Auch ihre Mutter(Dianne Wiest), die selbst ein Kind verloren hat, kann Becca nur wenig unterstützen. Howie hingegen versucht es weiter mit den Gruppensitzungen, lernt dabei gar eine andere Frau(Sandra Oh) kennen mit der er sich dann doch lieber im Auto die Crackpfeife anmacht anstatt zur Sitzung zu gehen. Währenddessen trifft Becca auf den jungen Mann der damals das Unfallauto gefahren hat. Sie versucht sich mit ihm anzufreunden und durch ihn ihre Trauer zu überwinden. Doch dies führt dazu, dass sich Becca und Howie immer mehr entfremden…

Im Gegensatz zu den vielen epischen Erzählungen die dieses Jahr nominiert wurden, bewegt sich „Rabbit Hole“ auf einem sehr bodenständigen Level. „Rabbit Hole“ erzählt eine Geschichte wie es sie viele tausende Male auf der ganzen Welt gibt und wie sie jeden treffen kann. Man sollte meinen, dass dies zum Stolperstein des Films werden sollte aber es ist seine große Stärke...

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Defendor

Defendor

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Peter Stebbings

Darsteller: Woody Harrelson
Kat Dennings
Sandra Oh
Elias Koteas
Lisa Ray
Michael Kelly
Kristin Booth

Inhalt@OFDB

Im Trailer ein wenig als lustige Superhelden-Parodie verkauft, ist "Defendor" mit Woody Harrelson mehr die bittertraurige Version von "Kick-Ass". An den Stellen bei denen "Kick-Ass" mit Action oder beißender Satire antwortet, steht bei "Defendor" die traurige Realität. Der Film erzählt die Geschichte von Arthur, der sich eine Superhelden-Verkleidung überzieht, Unrecht auf den Straßen aufspürt und helfend zur Tat schreitet. Doch sein Hautpziel ist die Suche nach Captain Industry, da dieser seine Mutter getötet haben soll. Wer genau Captain Industry ist weiß er leider nicht und die Prostituierte der er hilft kann ihm da auch nur bedingt weiterhelfen.
Näher als Woody Harrelson mit seiner Rolle des etwas zurückgebliebenen Arthur war wohl bisher keiner am Bild dessen wie ein Superheld wohl im echten Leben aussehen könnte. Man muss wohl wirklich ein bisschen verrückt sein der wirklichen Kriminalität die Stirn zu bieten und wirkliche Chancen hat man nicht.
Der Film jongliert wunderbar auf dem schmalen Pfad Mitleid für Arthur zu empfinden und ihn nicht zur Witzfigur zu verkaufen. In der Charakterzeichnung dieser Figur liegen die größten Stärken des Films, alle anderen Charaktere fallen dahinter leider etwas ab.
Die Story an sich ist gut strukturiert, konzentriert sich voll auf Arthur und verwendet nur die absolut nötige Zeit auf seinen Krimi-Subplot um den sich Arthurs Geschichte reiht. Der Film spielt mit Rückblenden und Träumen und läuft letztlich auf einen unvermeidbaren Höhepunkt hinaus den man sich so ähnlich schon ausgemalt hatte.
Für ein Erstlingswerk ist "Defendor" sehr gut geworden. Ein gut geschriebenes Drehbuch wurde grundsolide umgesetzt...

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