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Rosemary’s Baby

Rosemary’s Baby

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Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Roman Polanski

Darsteller: Mia Farrow
John Cassavetes
Ruth Gordon
Sidney Blackmer
Maurice Evans
Ralph Bellamy
Victoria Vetri
Patsy Kelly

Inhalt@OFDB

Roman Polanskis Horrorfilm "Rosemary’s Baby" habe ich lange Zeit aufgeschoben. Ich weiß gar nicht genau weswegen, wahrscheinlich war es die Sorge zu viel zu erwarten oder gar die gänzlich falschen Erwartungen an den Film zu haben.
Doch die Sorgen waren völlig unbegründet. "Rosemary’s Baby" war genau dieser perfekt gefilmte und unheimlich straff inszenierte Suspense-Horror den ich von Polanski erwartet und erhofft hatte.
Die Story ist von Beginn an unheimlich packend und lebt besonders vom tollen Schauplatz des Appartmentkomplexes und den starken Schauspielern. Mia Farrow spielt die manchmal etwas zu gutgläubige Rosemary durchweg sehr überzeugend und schafft es spielend den Zuschauer früh auf ihre Seite zu bringen. Zusammen mit ihr verdächtigt man schnelle jede Menschenseele die auf die Bühne tritt als abgesandten des Satans höchst persönlich. So entsteht ab einem gewissen Zeitpunkt ein permanentes Unwohlsein und ein flaues Gefühl im Bauch das sich auch mit dem Ende des Films nicht gänzlich entlädt.
"Rosemary’s Baby" lebt so größtenteils von den selben Stärken die viele Jahre später auch " The Devil’s Advocate" zu einem spannenden und packenden Film gemacht werden. Doch erst jetzt wird mir klar, wie extremst bei "Rosemary’s Baby" abgeschaut wurde.
Ausnahmeregisseur Polanski hat mit seiner ersten Literaturadaption und mit seinem ersten Amerikanischen Film direkt einen perfekten Einstand gefeiert. Der Film überträgt die Geschehnisse spielend auf den Zuschauer, ist dabei durchweg sehr unterhaltsam und erstaunlich zeitlos gefilmt. Farbgebung, Kamera und Beleuchtung wirken sehr modern und die 42 Jahre sieht man dem Film zu keiner Zeit an...

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His Girl Friday – Sein Mädchen für besondere Fälle

His Girl Friday – Sein Mädchen für besondere Fälle

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Erscheinungsjahr: 1940
Regie: Howard Hawks

Darsteller: Cary Grant
Rosalind Russell
Ralph Bellamy
Gene Lockhart
Porter Hall
Ernest Truex
Cliff Edwards

Inhalt@OFDB

Da mir "Arsenic and old Lace" so gut gefiel, habe ich mich auf die Suche nach weiteren Cary Grant Filmen aus der Zeit gemacht. In der IMDB wurden 3 ähnliche Titel vorgeschlagen, einer davon ist "His Girl Friday".
Für eine Komödie aus dieser Zeit, legt der Film besonders in den Dialogen ein enormes Tempo vor. Man muss ständig aufpassen, um auch alle Gags und Anspielungen mitzubekommen, von denen einem viele heutzutage leider nur wenig bis gar nichts mehr sagen. So geht einiges an Humor verloren und ich vermute der Film war damals witziger als heute.
Die Handlung des Films kommt einem mit fortschreitender Dauer etwas seltsam vor. Einem entflohenen Häftling Unterschlupf gewähren, um einen exklusiv-Artikel in der Zeitung zu platzieren, das ist wohl heute sogar noch aktueller als damals, und gibt der Geschichte eine gewisse Brisanz. Doch bereits damals basierte dieser Storyteil auf einer wahren Geschichte.
Im Prinzip lebt der Film von der Chemie zwischen Cary Grant und Rosalind Russell. Immer wenn die beiden sich Dialoge um die Ohren pfeffern, macht der Film am meisten Spaß. Die Humordichte könnte ruhig größer sein, aber insgesamt doch eine recht gelungene Komödie.

7/10

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