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X-Men: Apocalypse

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X-Men: Apocalypse
Originaltitel: X-Men: Apocalypse – Erscheinungsjahr: 2016 – Regie: Bryan Singer

Darsteller: Sophie Turner, Olivia Munn, Jennifer Lawrence, Hugh Jackman, Oscar Isaac, Evan Peters, Rose Byrne, Michael Fassbender, Nicholas Hoult, Monique Ganderton, James McAvoy, Tye Sheridan, u.A.

Filmkritik: Oh … was? Was ist los? Oh Gott, ist schon wieder so viel Zeit seit dem letzten Review vergangen? Ok. Da war es definitiv an der Zeit, dass mich hier Mr. MovieGeek dahingehend in den Hintern tritt. Also, was liegt an?
… „X-Men Apocalypse“? … Hab ich den gesehen? …

… Oh ja. Stimmt! Den hab ich gesehen! Also, auf geht’s!

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Aber Spaß beiseite: Eine Woche nach dem Besuch der Pressevorstellung saß ich vor dem Fernseher und schaute Fernsehen (eine seltene Angelegenheit). Dort lief der Trailer zu „X-Men: Apocalypse“. Ich dachte: „Oh, das sieht aber nett aus. Das sollte ich vielleicht gucken … Moment! Ich hab den Film doch gesehen!“
Ja, kein Scherz, das ist mir wirklich passiert und das hat leider seine Gründe. Kein gutes Zeichen für Bryan Singers letzten X-Ausflug.

„X-Men: Apocalypse“ ist kein guter Film. Aber er hat sehr gute Einzelszenen zu bieten! Wie Quicksilver etwa die einmal einmal mehr in Supergeschwindigkeit die Mutanten rettet ist großartig! Singers eingebautes Mini-Remake von „Wolverine: Origins“ dauert nur etwa 15 Minuten, ist der Gurke aber meilenweit überlegen! (Und überraschend blutig fürs PG-13.) Das Finale, in dem die Mutanten sich regelrecht „Dragon Ball Z“-mäßig aufpowern und Apocalypse alles entgegenwerfen: Ah, fantastisch! Das gleiche Fazit gibt es für Fassbenders Szenen, der Magneto auf Charles Bronson-Pfade führt, nachdem ihm die Menschen wieder sein glückliches Leben entrissen haben.

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All diese Elemente sind exzellent. Doch Singer will einfach viel zu viel in viel zu wenig Zeit...

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X-Men – Days Of Future Past – X-Men: Zukunft ist Vergangenheit

X-Men: Zukunft ist Vergangenheit
Originaltitel: X-Men – Days Of Future Past – Erscheinungsjahr: 2014 – Regie: Bryan Singer

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Darsteller: Jennifer Lawrence, Peter Dinklage, Michael Fassbender, Evan Peters, Hugh Jackman, Ellen Page, Nicholas Hoult, James McAvoy, Anna Paquin, Ian McKellen, Halle Berry, Shawn Ashmore u.A.

Filmkritik: Nach ihrer „Ersten Entscheidung“ mit Matthew Vaughan sind die X-Menschen nun wieder in den Händen von Bryan Singer gelandet. Der adaptiert gleich freudig eine der bekanntesten und beliebtesten Geschichten der Comic-Vorlage: „Days Of Future Past“, woraus die hilflos wirkenden deutschen Titel-Übersetzer beim Kinofilm dann „Zukunft ist Vergangenheit“ gemacht haben. Aber wenn die ungelenke Übersetzung des Titels eines der wenigen Probleme des Films ist, dann hat man es durchaus mit einem ziemlichen Knaller zu tun.

Knallen tut es auch in der Zukunft, denn die Sentinels, Roboter mit der Fähigkeit alle Superkräfte zu übernehmen, mit denen sie in Kontakt kommen, haben beinahe alle Mutanten in einem apokalyptischen Kampf ausgerottet. Während des Kampfes sind auch immer mehr Menschen dem Ganzen zum Opfer gefallen, da jeder exterminiert wird, der auch nur das Potential hat irgendwann mal einen Mutanten in die Welt zu setzen. Professor X und Co. fassen den verzweifelten Plan die Vergangenheit zu ändern, damit diese schreckliche Zukunft nie existiert hat. Dazu wird Wolverine in die Vergangenheit, genauer gesagt in die frühen 70er geschickt. In eine Zeit, die gerade am Ende des Vientmankrieges einem sozialen Schmelzkessel gleich kommt. Und die X-Men sind auch nur unbeschadet durch diese turbulente Zeit gekommen…

Die Wolverine und Mystique-Show, oder: Fokussieren wir uns auf die Stars

Hugh Jackman und Jennifer Lawrence sind gerade die größten Stars des Franchise und das wird dem Zuschauer auch in jedem Moment deutlich...

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Warm Bodies

Warm Bodies
Originaltitel: Warm Bodies – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Jonathan Levine



Darsteller:
Nicholas Hoult, Teresa Palmer, Analeigh Tipton, Rob Corddry, Dave Franco, John Malkovich, Cory Hardrict, Daniel Rindress-Kay, Vincent Leclerc, Clifford LeDuc-Vaillancourt, Billie Calmeau, Adam Driscoll u.A.

Filmkritik: „Ein Zombie-Liebesfilm? Oh nein, was werden sich die Twilight-Macher-Deppen wohl als Nächstes einfallen lassen? So einen Schwachsinn braucht es nicht!“ Solche oder ähnliche Sprüche gibt es hier nicht zu lesen.

Nicht nur, weil das Genre des Zombie-Liebesfilms gar nicht mal sonderlich frisch (Achtung, Wortspiel!) ist, sondern auch, weil „Warm Bodies“ ein überraschend gelungener Streifen geworden ist. Aber der Reihe nach.

Gewisse „Twilight-Tendenzen“ gibt es hier, natürlich. Die Hauptfiguren sollen – angeblich – ja ziemlich ähnlich aussehen, persönlich sehe ich da nicht so sehr die Verbindung. Die Art von Styling ist bei den Jungen (man, fühle ich mich gerade alt wo ich das schreibe) eben „in“ und eine Romanze bleibt eben eine Romanze. Gefühl statt Gehirn, sozusagen. Letzteres futtert nämlich der Zombie R und übernimmt dadurch auch die Gefühle desjenigen, in diesem Fall die Liebe zu Julie, einer der Überlebenden der Zombie-Apokalypse. So weit, so bizarr, aber es wird noch besser: R rettet Julie und aus einer etwas Stockholm-Syndrom-haften Ausgangslage ergibt sich schließlich die Liebesgeschichte. Angereichert ist das Ganze mit überraschend guten Zombie-Witzen, zum Teil großartigen Schauspielern (Rob Corddry als M, Rs Zombie-Kumpel und Ansichreißer jeglicher Szene in der er sich befindet) und sogar einer gelungenen Endzeit-Optik. Ganz zu schweigen davon, dass man in diesem „ab 12“-Film, den sechsjährige Kinder bereits in Begleitung von Erwachsenen sehen dürfen, sogar Hirnfress-Szenen zu sehen bekommt. Die Zeiten ändern sich anscheinend rapide.

Zombiefilme, das Genre, welches eigentlich...

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X-Men: First Class – X-Men: Erste Entscheidung

X-Men: Erste Entscheidung
Originaltitel: X-Men: First Class- Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Matthew Vaughn

Darsteller: Jennifer Lawrence, Michael Fassbender, Rose Byrne, January Jones, James McAvoy, Nicholas Hoult, Kevin Bacon, Zoë Kravitz, Jason Flemyng, Lucas Till, Morgan Lily, Edi Gathegi u.A.

Filmkritik: Nach Bryan Singers ersten beiden Teilen und Brett Ratners zu unrecht so hoch gescholtenem dritten und finalen Trilogie-Zusatz zur Beendigung der ersten „Serie“, übernimmt nun Matthew Vaughn das Ruder der Mutanten-Brigade und legt den Fokus auf die Anfänge der X-Menschen. Denn es waren nicht nur Wettrüsten und politische Probleme, welche die vereinigten Staaten und die Sowjetunion während der Kuba-Krise fast an den Rande eines nuklearen Holocaust geführt hat, nein, es waren kriegstreibende Mutanten, die hofften durch einen nuklearen Schlagabtausch schnell und leicht von der Last der Menschheit befreit zu werden.

Aber wie immer wenn das Böse sich anmacht die Weltherrschaft an sich zu reißen, gibt es auch hier einige Leute die versuchen dem entgegen zu wirken. Durch die Agentin Moira McTaggert (Rose Byrne) wird der junge Charles Xavier (James McAvoy) ausfindig gemacht, der sich nicht nur als Experte für Mutationen herausstellt, sondern gleich noch einer ist. Zusammen mit Charles Adoptivschwester, der gestaltwandelnden und auf den Mutantennamen „Mystique“ hörenden Raven, sowie dem Holocaust-Überlenden und Nazi-Jagenden Erik Lensherr, der Metall kontrollieren kann, wird auf die Schnelle ein Eingreifteam zusammengestellt, dass die atomare Vernichtung des Planeten abwehren soll…

„We fight fire, with fire!“

Die oben stehende Zusammenfassung ist nur sehr grob, denn während den gut 130 Minuten die Vaughn hier hat werden so unglaublich viele, verschiedene Nebenstränge und Figuren eingeführt, dass zwangsläufig am Ende einige Entwicklungen überhastet wirken oder ganz auf der Strecke bleiben...

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Clash of the Titans – Kampf der Titanen

Clash of the Titans – Kampf der Titanen

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Louis Leterrier

Darsteller: Sam Worthington
Ralph Fiennes
Liam Neeson
Gemma Arterton
Alexa Davalos
Mads Mikkelsen
Nicholas Hoult
Danny Huston

Inhalt@OFDB

Das Hauptproblem mit "Clash of the Titans", zumindest in Deutschland, war wohl sein Deutscher Titel "Kampf der Titanen". Viele Kinogänger erwarteten einen Film, in dem Titanen kämpfen, beschwerten sich das es nur wenige und nur recht kleine Actionszenen geben würde und auch komplett ohne Zeus oder andere Götter, obwohl der Film ja auf einen Kampf der Titanen hindeuten würden. Hier hat sich der Deutsche Verleih also wohl ins eigene Fleisch geschnitten, denn ein "Clash" ist kein "Kampf" sondern ein "Konflikt" oder "Streit", was dem Film schon weitaus eher gerecht wird.
Die erste Halbe Stunde des Films ist für einen typischen Sommerblockbuster dann auch wirklich eher dröge. Die Story kommt überhaupt nicht in Schwung und die diversen Szenen die eigentlich in die Handlung einführen sollen, langweilen den Zuschauer schon nach kurzer Zeit. So muss ich auch sagen, dass ich kein riesen Fan der griechischen Mythologie bin, was aber sicher auch keine Voraussetzung sein kann um den Film zu mögen. Aber wie das ganze rübergebracht wird, ist nicht unbedingt als gelungen zu bezeichnen. Hier sieht man auch wieder mal, dass es kein Allheilmittel ist einfach gute Schauspieler zu casten und diese in die Hauptrollen zu stecken, denn besser werden die Rollen dadurch in den meisten Fällen eher nicht. So bleiben Ralph Fiennes(Hades), Liam Neeson(Zeus), Gemma Arterton oder Mads Mikkelsen doch eher blass, denn die Figuren geben einfach so überhaupt gar nichts her. Abgedroschene Phrasen dreschen hilft weder den Figuren noch dem Film.
Gott sei Dank besinnt sich der Film aber nach der lahmen Einführung dann auf das, was solche Filme sowieso am besten können: Zünftige Action abfeuern...

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