Mit Neal McDonough markierte Beiträge

Sonic The Hedgehog

Sonic The Hedgehog
Originaltitel: Sonic The Hedgehog – Erscheinungsjahr: 2020 – Regie: Jeff Fowler

Erscheinungstermin: Ab dem 13. Februar 2020 im Kino

Darsteller: Jim Carrey, James Marsden, Tika Sumpter, Neal McDonough, Julien Bam, u.A.

Filmkritik: Zu aller erst: Ich bin immer noch nicht davon überzeugt, dass die Sache mit dem furchtbaren CGI-Sonic, der später durch eine bessere Variante ausgetauscht wurde, nicht nur eine PR-Nummer war. Ansonsten: Wow. Bei SONIC THE HEDGEHOG standen alle Zeichen auf Shitfest, doch was kam raus? Ein netter Familienfilm mit überraschend viel 90er-Jahre-Flair (was bei der Gaming-Ikone durchaus angebracht ist).

08-15-Story mit Herz

Die eigentliche Geschichte ist schnell erzählt: Irgendeine fremde Dimension, Kid-Sonic muss verschwinden, landet irgendwo in einer amerikanischen Kleinstadt namens Green Hills und wächst dort auf. Eines Tages dreht er mit seiner Supergeschwindigkeit (denn die hat er halt) etwas arg durch, weshalb das Militär in Form des verrückten Doktor Robotnik an der Tür klopft. MacGuffin ist in San Francisco, Road-Trip mit Kleinstadt-Cop, der über sich hinauswachsen will. Zeug passiert. The End.

Die „bekannte Popkultur-Figur ist in unserer realen Welt“-Nummer erinnert an die MASTERS OF THE UNIVERSE und andere Adaptionen, die eine ähnliche Richtung eingeschlagen haben. Bei SONIC THE HEDGEHOG akzeptiert man den gesamten Quatsch aber ziemlich schnell, da der Streifen genau den richtigen Mittelweg findet. Die emotionale Entwicklung der Figuren nimmt sich ernst, alles andere nicht sonderlich. Es gibt sogar einige durchaus niedliche Momente, bei denen selbst der hartherzigste Mensch das Gefühl kriegen könnte, dass da gerade etwas an seinen empathischen Nerven rüttelt.

Ordentliche Familienfilm-Werte in allen Bereichen

Der Inhalt, inklusive seines Ablaufs ist absolut vorhersehbar. Doch es scheint so, als sei dem Film das auch egal...

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Captain America – The First Avenger

Captain America
Originaltitel: Captain America – The First Avenger – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Joe Johnston



Darsteller:
Chris Evans, Hugo Weaving, Stanley Tucci, Tommy Lee Jones, Richard Armitage, Natalie Dormer, Dominic Cooper, Hayley Atwell, Sebastian Stan, Toby Jones, Neal McDonough, Derek Luke u.A.

Filmkritik: Der Comicverlag Marvel geht mit Riesenschritten auf sein nächstjähriges Mega-Crossover „The Avengers“ zu. „Iron Man“, „der unglaubliche Hulk“, „Thor“ und auch einige Nebendarsteller wie Scarlett Johansson als Black Widow oder Jeremy Renner als Hawkeye aus anderen Filmen sind bereits auf der Leinwand erschienen. Einzig Steve Rogers, Codename „Captain America“ fehlte da noch. Der zierlich gebaute, kränkliche Junge aus Brooklyn, dessen Körper durch ein Experiment an die Grenze des Menschenmöglichen und ein wenig darüber hinaus aufgepumpt wurde, um den Nazis saures zu geben.

Gerade in hiesigen Breitengraden ist „Captain America“ eher wenig beachtet. „Das ist doch so ein patriotischer Quatsch, oder?“ fragen da Unbedarfte und das teils zurecht. Nicht umsonst haut Cap auf seinem ersten Comic-Cover Hitler um, denn ursprünglich entwickelt wurde der Charakter als patriotische US-Propaganda während des zweiten Weltkriegs. (Und keine Sorge, vor schwarz-weiß-Malerei ist man im eigentlichen Film auch sicher, der mit Sätzen wie „Man muss bedenken, dass das erste Land, was die Nazis besetzt haben Deutschland war.“ sich erfolgreich um eine Vermeidung von Klischees bemüht.)

In den frühen 60ern wurde der Captain dann von Marvel wieder wortwörtlich ausgegraben und leitete bereits nach kürzester Zeit eben die Rächer, das Superheldenteam-Flaggschiffcomic des Verlags.
Auch für Propagandazwecke hat man ihn kaum mehr eingesetzt, eher der Gegenteil war der Fall, denn Steve Rogers soll das Ideal von Freiheit, Einheit und Brüderlichkeit vertreten, was ihn in seinem eigenen Land oftmals gegen die momentanen Machthaber gestellt hat und dafür...

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