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Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte

Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte
Originaltitel: The Chronicles Of Narnia: The Voyage Of The Dawn Trader – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Michael Apted

Darsteller: Ben Barnes, Skandar Keynes, Georgie Henley, Will Poulter, Laura Brent, Gary Sweet, Arthur Angel, Tony Nixon, Shane Rangi, Colin Moody, Terry Norris, David Vallon u.A.

Filmkritik: „Narnia: Der Fantasyspielplatz Gottes“ könnte der bislang dritte Teil der Fantasiereihe wohl heißen. Nichtkenner der Materie werden wohl etwas mit der Stirn runzeln ob dieses vorgeschlagenen Alternativtitels, aber lasst euch gesagt sein, es ist so. Aber abgesehen vom Ende, dass religiöse Zwischentexte gleich sausen lässt und volle Pulle auf Glaubensbildung und Jenseitsmetaphern abzielt, ist auch der Rest der „Reise auf der Morgenröte“ so etwas wie eine 08/15 Anleitung zur Charakterbildung kleiner Christen: Sei du selbst, vertraue auf deine Fähigkeiten, zeige Mut und greife ein, wo „das Gute“ in Gefahr ist, aber egal was ist, auf Aslan ist verlass, denn er wird dich niemals aufgeben.

Damit das Ganze aber als Story auch verkauft werden kann landen Lucy und Edmond samt ihrem anfangs irre nervigen Verwandten Eustachius in Narnia und treffen Prinz Kaspian (und dessen merkwürdigen Akzent) aus dem Vorgänger wieder. Denn es passiert wieder irgendwas Böses in Narnia. Die Betonung liegt hier bewusst auf „Irgendwas“, denn grüner Nebel eilt umher um Leute verschwinden zu lassen und die Charaktere so auf eine odysseushafte Reise per Schiff nach Irgendwo zu verfrachten. Passend dazu gibt es sieben magische Schwerter die eingesammelt werden müssen, um dem ganzen Spuk ein Ende zu machen.

Was sich nun nach einer lahmen Videospiel-ähnlichen Handlung mit verschiedenen Leveln, entschuldigung, Inseln und Gefahren anhört ist es auch...

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The World is not Enough – Die Welt ist nicht genug

The World is not Enough – Die Welt ist nicht genug

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Michael Apted

Darsteller: Pierce Brosnan
Sophie Marceau
Robert Carlyle
Denise Richards
Robbie Coltrane
Judi Dench
Desmond Llewelyn
John Cleese

Inhalt@OFDB

Da heute meine James Bond Box. Vol. 3 aus Frankreich eingetrudelt ist, nutzte ich die Gelegenheit mir direkt wieder einen Bond Film anzusehen. Die Wahl fiel auf "The World is not Enough", einen Brosnan-Bond aus dem Jahre 1999. Der Film markiert den vorletzten Film mit Brosnan.
Die ersten 15 Minuten des Films blasen einen förmlich weg. Was für eine famos inszenierte, völlig übertriebene Action hier abgefeuert wird, ist einfach grandios. Die Stärke dieses furiosen Beginns erreicht der Film später nicht mehr. Aber trotzdem ist "The World is not Enough" ein sehr unterhaltsamer, kurzweiliger und spannender Film geworden. Die Action wird später recht wohl dosiert eingesetzt, ist aber dennoch reichlich und spektakulär vorhanden. Die Story hat ihre Wurzeln im Ölgeschäft, ist damit recht zeitlos und brisant zugeleich. Das ist immer gut.
Mit Sophie Marceau gibt es dazu ein unheimlich gutes Bond-Girl was sich dann überraschender Weise auf die böse Seite schlägt und am Ende von Bond sogar niedergestreckt wird. Ein Novum der Reihe, nette Idee und auch wirkungsvoll eingesetzt. Etwas verheizt wirkt allerdings Robert Carlyle als zweiter Bösewicht. Seine Schauspielkunst wird hier kaum gefordert und er wirkt stellenweise doch etwas gelangweilt. Den Tiefpunkt der Darstellung markiert aber Denise Richards als zweites Bondgirl. Außer einem großen Vorbau und zwei Witzen auf ihre Kosten hat sie sonst nichts zu bieten.
Ein empfehlenswerter Brosnan-Bond, ähnlich gut wie "Golden Eye".

8/10

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